Filter - 44 oder 43,5 mm?

  • Meine Fresse, jetzt habe ich den falschen Filter (43mm) bestellt, oder anders: Ich habe hier ein altes 16,5er (4.5 Helioplan; Meyer Görlitz) aus den ca. 1920ern. Dass das Objektiv überhaupt ein Filtergewinde besitzt, freut mich schon. Leider stammt das einzige Lineal, was ich besitze noch aus alten Schulzeiten und diente da auch eher als Katapult.
    Auf einen Standard möchte ich ja gar nicht hoffen, aber gibt es eine nähere Wahrscheinlichkeit zu der richtigen Vermutung, dass das Gewinde eines solchen alten Objektives nun 43,5 bzw. doch 44mm besitzt? Im Idealfall hat jemand von euch ja ein solches und benutzt darauf Filter. Ich möchte jetzt nicht schon wieder etwas Falsches bestellen bzw. eine Münze werfen.

    Gruß,

    Thomas

  • Hallo Thora,

    ein solches Filtergewinde kann man nicht mit einem Lineal messen. So eine Vorgehensweise ist eigentlich der perfekte Weg zu einem falschen Ergebnis. Wie du es ja dann auch erfahren hast. :twisted:

    Gewinde müssen grundsätzlich mit einer entsprechenden Gewindelehre, oder zumindest mit einem Messschieber gemessen werden. 8)

    Mein 4,5/16,5cm Eurynar von Rodenstock von ca. 1925 nimmt z.B. einen modernen Filterring 43mm auf.

    Viele Grüsse

    Michael

    Will unsre Zeit mich bestreiten,
    ich laß es ruhig geschehn.
    Ich komme aus anderen Zeiten
    und hoffe, in andre zu gehn.

  • Hallo Michael,

    danke für die Antwort! Dass dein Eurynar jetzt eben das 43er nimmt, nimmt mir jetzt natürlich die Hoffnung, dass die Objektive dieser Gattung irgendwie, was das Gewinde angeht, gleich gebaut worden sind. Die Durchmesser sind mehr oder weniger selten, so dass ich nicht einfach zwei billige UV-Filter zum Ausprobieren besorgen kann - aber halt: Cokin-Scheiben gibt es da wohl recht günstig. Ich werde es jetzt einfach ausprobieren.

    Thomas

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