Planfilmentwicklung mit einem Nova quad / trimate

  • Hallo allerseits,

    ich spiele mit dem Gedanken, zu meiner bislang praktizierten Rotationsentwicklung mit einem CPE2 meine 4x5" Planfilme altenativ in einem beheizten Nova Tankprozessor zu entwickeln, der an sich für Prints gedacht ist.
    Wäre über Hinweise sehr dankbar, wo evtl. die Tücke des Objeks liegen könnte.

    Gruß,
    Sevan

  • Hallo Sevan,
    also ich kenne die Novas nur aus dem Prospekt - aber:
    Die haben ein Füllvolumen von mindestens 2 Litern - speziell der Entwickler könnt hier etwas teuer werden, es sei denn, Du willst mit Verlängerungsfaktoren arbeiten. Würde ich nicht machen - zu wenig konstant.
    Du müßtest in absoluter Dunkelheit arbeiten.
    Der Clip macht dir Löcher in die Negative.
    Einzig der Badwechsel wäre schnell.
    Viele Grüße
    Robert
    PS: Warum möchtest Du das machen?

  • Hallo Robert,

    ich meine, die 8x10" Varianten von Nova (d.h. jeweils die kleinste Ausführung) kommen mit 1 Liter Chemie pro Kammer aus...

    Aber zu meiner Motivation: ich bilde mir ein, ich erreiche mit der Rotationsentwicklung bislang nicht die Kantenschärfe, die ich im MF mit meinen kippentwickelten Rollfilmen hinbekomme. Ein ursprünglicher Versuch, in einer Jobo-Dose mit der Planfilmspirale zu kippen, brachte mir zu viele Entwicklungsartifakte ein (Ungleichmäßigkeiten, sichtbare Spuren von Schaumbildung, ...), sodaß ich auf Rotation gegangen bin. Mit der Gleichmäßigkeit der Entwicklung kann ich eigentlich leben, wäre nicht der etwas verlorengegangene "Biß", den ich von meinen MF negativen kenne.

    Zudem würde ich auch hin und wieder mal Entwickler ausprobieren, die bei Rotation keinen Sinn machen, da sie dann ihre Eigenschaften nicht entfalten können (wie z.B. ausgeprägte Ausgleichswirkung...).

    Mit der Schalenentwicklung (an die ich auch gedacht habe) kann ich mich nicht so recht anfreunden, da ich vor allem nicht weiß, wie genau ich meinen 24 Grad Prozeß einhalten könnte.

    Gruß,
    Sevan

  • Hallo Thilo,

    die Monochrom-Version ist lt. amerikanischem Jobo-Homepage ohne Heizung und somit für mich uninteressant.

    Der Combiplan-Tank könnte in der Tat eine Altenative sein, da muß ich mich erst besser informieren. Hier würde mich vor allem interessieren, ob die Entwicklung in diesen Tanks gleichmäßig hinzubekommen ist, oder ob man sich wieder durch das Hintertürchen Probleme einhandelt?

    Ebenso interessieren würde mich, ob man die Tanks auch ohne die Planfilmhalterung bekommt? Eine Halterung mit 3 - 4 Tanks kann ich mir sehr gut vorstellen (der vierte Tank fürs Vorwässern). Wenn man dann die Tanks in ein Mantelbad stellt, kann man so etwa den Nova-Tank simulieren, mit dem Vorteil, daß man mehrere Negative in einem Durchgang schafft.

    Gruß,
    Sevan

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