Der "Ich würde gerne mit mehr Format fotografieren" Thread

  • Man kann auch im MF z.B. einen Copex Rapid oder Adox CMS 20 belichte, in der Duka dann die gewünschten Negative auf DIN A4 abziehen und diese dann scannen.

    Schon mal versucht?

    Vielleicht reicht das ja vom Ergebnis her?

  • Ich befürchte allerdings du wolltest sagen, dass für dich 18x24 eben Mal das mittlere Großformat ist?

    Genau, wir reden ja über mehr Format.

    Ich finde keine Lieferfähigkeit für Ilford FP4 in 13x18.


    13x18cm sind einen Hauch größer als 5x7" - dann nimm doch 5x7".
    Wenns rauszuflutschen droht, nehme ich einen cm dünnes Doppelklebeband, und fixiere den Film..

    Alternativ kannst ja auch schnell mal ein 13x18cm großes Stück Papier belichten; nicht nur, daß Du dann das größere Format auch mal siehst - nee, da kommt womöglich eine Ahnung, welch Potential in wirklich großen Formaten steckt, abseits der "optimierten Schärfe", hin zur ... ach, selber mal gucken :)

    ...

  • Ui...
    Ein kleiner Denkanstoß, verstehe:-)

    Ach Quatsch, ich komm zu gar nichts..... Mach Dir keinen Stress!!!

    Da kann man nur fasziniert sein, wenn man es selbst gesehen hat.Ich beschrieb das (mein) Ereignis des Fokussierens, wie auch Weiteres, ja auch schon mal in meinem "die Formatfrage"-thread.


    :thumbup:

    Spätestens jetzt wäre es sinnvoll mal zu überdenken, was Du , außer "groß", überhaupt willst.
    Nicht Wenige geben Unsummen grad für die schlechtesten Optiken aus, um die dann mit einer bestimmten Intention an große Formate zu flanschen.

    Zur TK hab ich tatsächlich die neuesten und schärfsten Linsen.
    Aber sehr gute Bemerkung. Viele Wet-Plater nehmen lichtstarke alte Telekonstruktionen, die eigentlich für kleinere Formate gerechnet waren, und erklären die optischen Fehler ab Mitte zur Kunst. Oder das 100-er Trioplan, das für absurde Summen gehandelt wird. Um dann zu blubbern.... Als 210-er bei 9x12 ist das echt hübsch....

    Da kommt es darauf an, welche Art der Fotografie man betreibt. Die Gruppe f/64 (Adams, Weston usw.)fand die Schärfe von vorn bis hinten wichtig.

    Definitiv, aber das ist auch schon ein paar Jahre her. Wenn man heute die größte Schärfe mag nimmt man bestimmt keine 8x10 und blendet auf 64 ab.

    Zeit ist nicht Geld.
    Zeit ist Zeit.

  • Zum Thema Tiefenschärfe: Von vorne bis hinten scharf wird es mit Diggis.

    Das ist richtig, aber falsch. Es gilt nur dann, wenn man unter "Diggis" Mini(Mikro?)sensoren versteht, bei denen die Brennweite entsprechend kurz ist. Das war aber auch schon beim guten(?) alten(!) 8mm-Film so ... Digitale Kleinbildkameras haben exakt das gleiche Schärfeverhalten wie analoge Kleinbildkameras.

    Anekdote am Rande: Einer meiner früheren Kollegen - aus dem MINT-Bereich - war fasziniert, dass mit seiner Digitalknipse immer alles scharf wurde. Fand er toll, viel besser als mit den seinerzeit noch existierenden KB-Kameras.

    Was Filmformate betrifft, sollte man auch daraus kein Dogma machen. Man nimmt das, womit man die gewünschten Ergebnisse am "angenehmsten"* erreichen kann.

    Fröhlichen ersten Advent!

    *) nach Belieben zu ersetzen durch "schnellsten", "preisgünstigsten", "transportfähigsten", "spektakulärsten" ... Ende offen.

    Al é bun sciöch' al é ...

  • ... Digitale Kleinbildkameras haben exakt das gleiche Schärfeverhalten wie analoge Kleinbildkameras.....

    Schon klar, aber wir sind hier nicht nur im GF-Forum, es geht hier auch noch um die Frage, warum man über 4x5 fotografieren möchte.
    Und ja, es gibt noch ein paar richtig große Sensoren, aber ich kenne keine über 9x12 und das sind Scanrückteile. Und ja, man kann auch mit einer Kb-Diggi und z.B. einem 300-er mittels Stitchen den Tiefenschärfeeindruck einer 8x10 hinbekommen. Aber dann sind wir für mich zu weit ab vom Thema...

    Zeit ist nicht Geld.
    Zeit ist Zeit.

  • Zur TK hab ich tatsächlich die neuesten und schärfsten Linsen.


    Mein 520er Apo Ronar ist an der 30x40 Reisekamera auch nicht grad ein altes, trübes Glas :D

    Neben einem Satz versch. Formate hat mein trotz Allem überschaubarer Fuhrpark auch einige "scharfe Linsen" und ein paar "charakterstarke Linsen".

    Für mich ist, neben der Verstellbarkeit, gerade die Vielfalt objektivseitiger Anwendung, genauer eigentlich das vertiefende Thema Optik(en) schlechthin, der Hauptreiz von GF.

    Und da muß man den Formatzweiflern auch mal ganz deutlich sagen - je größer das Format, desto charakterstärker die optische Möglichkeit :)

    ...

  • Nur eine Klugscheißerbemerkung: Ich lese immer wieder "FlachbRettscanner". Soweit ich mich erinnere, heißen die Dinger "Flachbettscanner" (ein "R" zuviel) und haben mit einem Brett wenig zu tun.

    da hast du natürlich absolut recht. lustig ist nur: auf ebay-kleinanzeigen findet man dutzende anzeigen zu "brettern", hehe.

    und ich muss gestehen, auch mir ist das schon passiert, sogar im titel eines neuen threads. offenbar hatte ich da einen scanner vor dem kopf.

    these: vielleicht handelt es sich bei diesem "r" ja um die semantische analogie frustrierter hybridverarbeiter zum herkömmlichen bindevokal? :D

    dislikes? wenn es dir in deiner kleinen welt weiterhilft...
    likes? lieber nicht. unnötig.

  • findet man dutzende anzeigen zu "brettern"

    Tja, beim Flachbrettscanner ist der Fehlerteufel mit mir durchgegangen.... :D

    Ich wollte aber noch eben Rückmeldung geben, dass ich nun mit der Plaubel mit 13x18 vollständig am Start bin.
    Nachdem mir Fotoimpex den 13x18er Adox geliefert hat.

    Zum Thema "soll ich noch Größer?" ;) 8x10 bzw. 18x24 hat mir folgendes Video zu Denken gegeben:

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    So 100pro vom Tisch ist es aber für mich noch nicht. :mrgreen:;)

    Grüße Jörg

  • Das Video ist putzig, weil es noch einmal etliche wichtige Kriterien aufzählt - bis auf eins: Wer sich in 8x10 "verliebt" hat, hat keine große Wahl. Bedenken spielen dann keine Rolle mehr.

    Btw, mein Killerkriterium für 4x5 war die Praktikabilität. 8x10 schaffe ich einfach nicht, weder transportmäßig noch verarbeitungstechnisch, und schon die wohlbekannten Bechers fanden es nicht mehr so prickelnd, mit den "schweren Kameras" (das waren 13x18er) in den Industriedenkmälern herumzuklettern.

    Viel Freude/Erfolg bei der weiteren Entscheidungsfindung!

    Al é bun sciöch' al é ...

  • Ahja, die Angebote kenne ich, sind auch schon länger drin. Ich war auf der Suche nach einer 8x10 Plaubel, die Teile scheinen mir aber bei dem Zustand zumindest kein Schnäppchen zu sein (2x 800, einmal 600 Euro - akzeptiert aber Preisvorschläge). Bei den ebay-Kleinanzeigen ist auch eine für 850 Euro drin. Alles immer als "Profia N".

    Ich habe mit etwas Risiko eine 8x10 Profia ZT von privat (auch über ebay-Kleinanzeigen) aus einem Nachlass gekauft. Bis auf eine ausgetrocknete Libelle gab es nichts zu beanstanden.

  • Btw, mein Killerkriterium für 4x5 war die Praktikabilität.

    Genau mein Reden. Gut ich hab noch 5x7 bzw. 13x18 als Option, aber nach langem Überlegen hab ich 8x10 komplett abgehakt. Sehr teures Filmmaterial, unheimlich aufwendige Verarbeitung, teure Filmkassetten ... Abzüge wird man als Hobbyfotograf wohl eher nie machen. Nein, das Thema ist bei mir durch.

    Nichtsdestotrotz wünsche ich allen, die sich damit oder gar noch größer beschäftigen viel Freude damit! :thumbup:

  • Genau mein Reden. Gut ich hab noch 5x7 bzw. 13x18 als Option, aber nach langem Überlegen hab ich 8x10 komplett abgehakt. Sehr teures Filmmaterial, unheimlich aufwendige Verarbeitung, teure Filmkassetten ... Abzüge wird man als Hobbyfotograf wohl eher nie machen. Nein, das Thema ist bei mir durch.

    Nichtsdestotrotz wünsche ich allen, die sich damit oder gar noch größer beschäftigen viel Freude damit! :thumbup:

    Nichtsdestotrotz ist es mit 8x10" ein anderes Fotografieren. Tragisch aufwendiger sind die Entwicklungen nun auch nicht. Man muss das Handwerk bei 4x5 ja auch beherrschen.

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