Rotatrim Rollenschneider: Technical T vs. Pro Series

  • jemand hier, der erfahrungen mit beiden hat?

    https://rotatrim.com/product-catego…hnical-t-series

    https://rotatrim.com/product-catego…-paper-trimmers

    ich habe einen aus der pro-serie (also doppelrohrgelagert) und bin damit auch sehr zufrieden. allerdings ist er jetzt eine nummer zu klein und bevor ich jetzt geld für ein größeres zweitgerät rausblase, wollte ich mich mal erkundigen, ob jemand hier aus dem forum auch die quadratrohrgelagerte version kennt. und ob der deutlich höhere preis (für das andere profil und ja wohl auch für eine höher vergütete schneidrolle) gerechtfertigt sind.

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  • die erste Version muß anscheinend eine neu Entwicklung sein. Alle industrielle Rollenschneider die ich kenne sind auf doppel Rohr gelaufen. Ich selber habe einen A 1 Schneider der schon mindestens 30 Jahre alt ist und der schneidet auch heute noch so wie der soll. Und ehrlich gesagt ich verstehe den Sinn des 4 Kant Führung nicht. Gefragt ist ja hier viel mehr die die Führung auf der X Achse als auf der Y Achse.

  • Hier steht der Sinn erklärt:

    ""Large single square stainless steel guide rail completely eliminates head swivel""

    über eine Doppelrohr Führung hat man auch das Gleiche geschrieben. Das liest sich so das nur die 4-kant Lõsung die nötige Stabilität bietet.

  • Hier steht der Sinn erklärt:

    ""Large single square stainless steel guide rail completely eliminates head swivel""


    ja, habe ich auch gelesen. aber du kennst ja mein verhalten bei versprechungen der industrie/des handels: ich bin misstrauisch wie ein luchs.

    deswegen meine nachfrage, ob jemand hier im forum echte erfahrungswerte hat. da der preisunterschied doch erheblich ist.

    wobei ich sagen muss: mein doppelrohrgeführter "swivelt" bis 1,5 mm dicke auch nicht. mehr würde ich ihm aber auch schon nicht mehr zutrauen, dann nehme ich lieber meinen passepartoutschneider. und es ist ja wie in dieser baumarktwerbung: wenn du dickere sachen schneiden KANNST, WILLSTdu irgendwann auch dickere sachen schneiden. [Blockierte Grafik: https://grossformatfotografie.de/wcf/images/smilies/biggrin.png]

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  • wobei ich sagen muss: mein doppelrohrgeführter "swivelt" bis 1,5 mm dicke auch nicht.


    Die annern schneiden bis 4mm Foam swivelfrei, da muß das Passepartout dann auch nicht mehr aus Bastelpapier sein.
    Das sagt ja schon mal was aus, wie ich finde.

    Aber ohne Live-Begutachtung läßt sich wohl wenig sagen...

    ...

  • Die annern schneiden bis 4mm Foam swivelfrei, da muß das Passepartout dann auch nicht mehr aus Bastelpapier sein.
    Das sagt ja schon mal was aus, wie ich finde.

    Aber ohne Live-Begutachtung läßt sich wohl wenig sagen...

    btw: passepartoutschneider. pneumatisch. eigenbau. hyperluxuryversion: wie weit bist du?

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  • Also gedanklich bin eigentlich fast fertig, hab ja schon viel nachgedacht [Blockierte Grafik: https://grossformatfotografie.de/wcf/images/smilies/biggrin.png]


    Ich hätt neben einem Passepartoutschneider gern noch ein Gerät gebaut, welches auch den Gradschnitt beherrscht, oder sogar ein Kombigerät.
    Vielleicht brauche ich einfach mal einen Tritt in den Arsch :)

    Das Geheimnis für solche Geräte ist die anständige, also auch stabile Führung der Schneidköpfe; für mich müssen da schon zwei ordentliche Rohre im Rennen sein.

    Weiterst mag ich überhaupt nicht diese kurzen Bretterchens, wo noch mit Anschlagwinkeln und Verlängerungen gearbeitet werden soll - alles nicht Fleisch, nicht Fisch für mich.

    Entsprechend wird mein Aufbau jeweils rund 100x150cm haben, darf dafür aber auch an die Wand ( der Rollenpapier-Abschneider, hochkant), bzw der Passetoutschneider dann im Querformat auf meinen eigens erworbenen Architekten-Zeichenbronco.


    Da ich diesen Winter endlich meine große Duka bauen möchte, werde ich die Schneidtechnik wohl auch bald dringlichst brauchen...

    ...

  • Ich hätt neben einem Passepartoutschneider gern noch ein Gerät gebaut, welches auch den Gradschnitt beherrscht, oder sogar ein Kombigerät.

    mein keencut hat das serienmäßig an bord. damit schneide ich alle kartons die ich meinem rotatrim rollenschneider nicht mehr zumuten möchte.

    Vielleicht brauche ich einfach mal einen Tritt in den Arsch

    kein thema, sag bescheid wenn du mal zufällig in süddeutschland sein solltest. für solch eine gegenseitige hilfe ist so ein forum ja da.

    Weiterst mag ich überhaupt nicht diese kurzen Bretterchens, wo noch mit Anschlagwinkeln und Verlängerungen gearbeitet werden soll - alles nicht Fleisch, nicht Fisch für mich.

    ohne verstellbare anschlagwinkel gehts leider nicht. du willst ja die randbreite irgendwie festlegen. verlängerungen sind in der tat quark, das sicherste mittel zur abschaffung des rechten winkels.

    richtig tricky ist eigentlich nur die fixierung des schneidkopfes in 45-grad-position sowie die feineinstellung für die klingenaufnahme. 2/10 zu hoch und du schneidest nicht genügend aus. ein 1/10 zu tief und du hast deutlich sichtbare schnittkreuze im karton. und das man diesen kopf dann noch gut greifen kann, ein 4mm-karton kann einen ziemlichen widerstand leisten. aber das sollte dir dank pneumatik-antrieb wurscht sein.

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  • richtig tricky ist eigentlich nur die fixierung des schneidkopfes in 45-grad-position

    Richtich.
    Deswegen kommt hier ein anderes Prinzip zum Tragen, wo der Schrägschnitt-Schneidkopf selbst in Position bleibt, und die vordefinierten Winkel simpel und präzise an die Klinge "weitergereicht" werden.

    ohne verstellbare anschlagwinkel gehts leider nicht. du willst ja die randbreite irgendwie festlegen.

    "Anschlag" und "verstellbar", natürlich, bei mir aber nicht der Anschlag, sondern die Schneidkopfführung.

    Die Winkel selber bleiben dann fix,
    sonst wird da nämlich winklig nix [Blockierte Grafik: https://grossformatfotografie.de/wcf/images/smilies/biggrin.png]


    mein keencut hat das serienmäßig an bord

    Der sieht stabil aus :thumbup:
    Sowas habe ich auch, nur nicht so teuer professionell.

    Aber mir ist dieses allseits angewandte Prinzip einfach zu umständlich, und der saubere Passepartout-Eckschnitt immer wieder schweißtreibend, und Ausschuß ist vorprogrammiert,verleidet mir das Schnippeln, kostet Geld.; auch das von Dir beschriebene Zerren und Drücken nervt, die Position des Schwerarbeitenden ist nicht ergonomisch - nee.

    Ich will auch nichts waagerecht auf einem riesigen Tisch liegen haben, das muß platzsparend und komfortabel senkrecht bedienbar sein.

    Eine Pneumatik wird mir übrigens zu aufwändig, im Verhältnis zu meinen drei zu schneidenden Kartons, und die rostet sich im Nichtgebrauch ja fest :D

    ...

    2 Mal editiert, zuletzt von becalm (23. Oktober 2020 um 21:48)

  • die rotatrims sind einfach besser zum schneiden der bilder selbst. man kann den abzug besser positionieren. es schneidet sich viel leichter und obendrein ist der rotatrim nicht so groß wie der PP-schneider. und wenn du einen abzug schneiden willst der bereits kaltkaschiert ist, saut dir ein rollenschneider die klinge nicht so voll wie das bei einem passepartoutmesser der fall ist.

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  • Ok, das mit dem klebrigen Bild lasse ich dann mal in meine Überlegungen einfließen.
    Durch die fixe Schneidleiste beim Roller ergäbe dies jedoch ein anderes Konzept, wo das Schnittmaß dann tatsächlich via variablem Anschlag ans Schneidwerk herangeführt werden muß.

    Ich will ja den Klingenschneider, der überall schneiden kann, ratzfatz ans Geschehen ranschieben.

    ...

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