CPE2 und eine JoboDrum 4531

  • Servus miteinander.
    Habe seit kurzem einen Jobo CPE2 nebst einer riesigen Trommel, die wohl auch 8x10" Film kann. Nun bin ich mir ob der Chemiemengen unsicher, da keine Anleitung dabei ist.
    Für Papier habe ich etwas gefunden, für die 4530/31 wären es 200ml. Das ist weniger als ein Drittel, als das, was ich bisher verbrauchte.
    Kann mir jemand sagen, ob dies für 8x10" auch genügt?
    Bei 200ml wird so wenig Entwickler aufgerufen, dass ich mir nicht sicher bin, ob es nicht zuwenig wäre.
    HC110 1:31 entspricht 6,25ml. Damit komme ich nicht aus. Oder?

  • Beim Ilfotec HC steht, dass bei 1+31 Verdünnung 200ml Arbeitslösung für 500 Quadratzentimeter Film erforderlich sind. HC110 ist meines Wissens mit Ilfotec HC gleich in der Zusammensetzung. 8x10 Zoll sind etwas mehr als diese 500 Quadratzentimeter (516), also sind ca. 210ml Arbeitslösung nötig. Soweit die 210ml ausreichen, um den Film genügend zu benetzen, sollte das doch funktionieren.

    Für ein Blatt 8x10"!

  • Ich werde die Frage mal anders rum stellen.
    Wie viel Quadrat Centimeter kannst du bei dieser Kombination (HC110 1:31 in 1000ml) maximal ausentwickeln? Das gesamt Volumen ist im Moment noch irrelevant.

    Wenn du das weist kannst du dir die Minestmenge ausrechnen vie fiel Lösung du für 516 quadrat Centimeter (8x10) brauchen wirst.

  • Hm, im Datenblatt steht unter Kapazität, dass bei Verdünnung B (das ist doch 1:31) 5 Bögen möglich sind. Am besten ist es wohl, wenn Michel Beck das mal mit einem Film und 210ml ausprobiert und berichtet.

  • Hi Sven.
    Es ist schon ein riesen Unterschied wenn mann 200 nimmt wo 400 zwingend sind.

    Um „politisch“ korrekt zu sein, werden für 2 x 8x10 800 ml in 1/31 Verdünnung benötigt.

    Einmal editiert, zuletzt von geo (12. Oktober 2020 um 14:11)

    • Offizieller Beitrag

    2,5 Blatt reichen doch. Man bekommt in die 4531 ohnehin nur 2 Blatt rein und die liegen am Rand. Ich nehme meist so um die 300 rum damit ich sicher sein kann, dass die Filme bedeckt sind

    Hmm, da hast Du das Datenblatt falsch interpretiert. Für “Schalenentwicklung” und Verdünnung B werden 2,5 Blatt 8x10” angegeben. Man benötigt pro Blatt 8x10” also 1000ml/2,5 = 400ml Entwicklerlösung.

    Bei “Tankentwicklung” sind es maximal 5 Blatt 8x10”, also 200ml Entwicklerlösung pro Blatt.

    Rotationsentwicklung würde ich unter “Tankentwicklung” subsumieren - für zwei Blatt 8x10” in der Trommel würde ich daher mindestens 400ml Entwickler nehmen wollen.

    Grüße
    Andreas

  • Um „politisch“ korrekt zu sein, werden für 2 x 8x10 800 ml in 1/31 Verdünnung benötigt.

    ne, 400 bei Verwendung eines Tanks, wie eingangs hier gefragt. Die 800 sind für die Schalenentwicklung, aber danach hat Michael Beck nicht gefragt. Du hast doch selbst im Ausschnitt des Datenblattes die 5 auf 1.000ml rot markiert.
    Ich würde aber trotz Datenblatt 210ml pro 8x10 kalkulieren, da 8x10 etwas mehr als 500 qcm sind, für die die 200ml genannt wurden.

    Sven, nimmst du evtl. Einen anderen Entwickler oder eine andere Verdünnung?

  • Es Spielt keine Rolle Ob es Tank, Schalen, Kipp oder Rotation Entwicklung ist. Es werden in diesem Fall mindestens 400 ml pro Blatt benötigt. Nimmt man weniger; freut sich der Materiall Hersteller und der Grundschleiher.

    PS:
    Ich verstehe schon das auf diese Art, Illusionen zerstört werden. Aber das ist so. Und ich kann das nicht ändern.

  • Hi
    Ich gehe davon aus das Kodak mit Tank das selbe meint
    was Ilford als Deep Tank bezeichnet und nicht die Dosen fürs Rotieren.
    Bei Rotation in Dosen nehme ich die Ergiebigkeit von Schalenentwicklung.
    Dann schauen wieviel unverdünten Entwickler man pro Film
    (1x35mm = 4Stk 4x5 = 2Stk 13x18 / 5x7 = 1Stk 8x10) braucht.

    In die 4531 gehen z.B. 4x 13x18 und max 500ml gut. Danach Entwickler
    und Verdünnung auswählen.
    Die aufgeruckte Mindestmenge ist ist die mindeste Füllmenge für den
    Betrieb. Die Ergiebigkeit des Entwicklers bestimmt die Menge.
    Die Dose bestimmt die Grenzen durch ihr Volumen.
    Es kann also sein das du in der Dose nur einen Film entwickeln kannst
    obwohl mehr reinpassen. Aber nicht genug Entwickler (Erwgibigkeit...) mit der gewünschten Verdünnung.
    Beim (8x10 in 4531 und 500ml => Verdünnung A 2Blatt 8x10 oder mit Verdünnung B 1Blatt 8x10

    Ich hoffe der Nebel lichtet sich etwas.

    Gruss Thure

    Da war ich etwas spät.

    es ist Zeit zu gehen

  • Ich verstehe schon das auf diese Art, Illusionen zerstört werden. Aber das ist so. Und ich kann das nicht ändern.

    Ich denke nicht, dass es darum geht. Michael Beck hat doch nur nach der Menge gefragt und hatte dabei gewiss keine Sparsamkeitsillusion im Sinn, die jetzt zerstört wurde.

    Nun ist doch zu klären, ob mit "Tank" laut Kodak-Datenblatt nur ein Tieftank, wie Thure schreibt oder auch ein Rotationstank, wie Andreas schreibt, gemeint ist. Immerhin verwendet JOBO die Bezeichnung "Tank" für die Behälter.

    Ich würde, wie oben schon geschrieben, ein Blatt 8x10 ggf. opfern und einmal mit 210 ml entwickeln. Sollte das Ergebnis Mist sein, hat man wenigstens eine sichere Erkenntnis.

  • Beim Ilfotec HC steht, dass bei 1+31 Verdünnung 200ml Arbeitslösung für 500 Quadratzentimeter Film erforderlich sind. HC110 ist meines Wissens mit Ilfotec HC gleich in der Zusammensetzung. 8x10 Zoll sind etwas mehr als diese 500 Quadratzentimeter (516), also sind ca. 210ml Arbeitslösung nötig. Soweit die 210ml ausreichen, um den Film genügend zu benetzen, sollte das doch funktionieren.

    Für ein Blatt 8x10"!

    HC110 und HC sind die gleiche Rezeptur, aber nicht die gleiche Konzentration.

  • Uiuiui,
    es stimmt, ich hatte da nicht unbedingt die Sparsamkeit bei den Chemikalien im Sinn, sondern die generelle Füllmenge, die mindestens notwendig ist, ausserdem interessiert mich natürlich auch, ob es bezüglich DUrchmischung in der Rotation etwas ausmacht, wenn mehr Flüssigkeit in der Trommel ist (Ich dachte mir, ich hätte dies mal gelesen).
    Werde also 1 Blatt opfern, die beiden, die ich gerade entwickeln will, sind zu wertvoll, als dass ich mir einen Fehler erlauben dürfte.

    Ich gebe dann Laut, sobald ich das Ergebnis habe.

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