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Trullo #1
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sehr schön
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und selbst der HAMA-Fotozweig ist sehr sinnvoll positioniert -
Gefällt mir sehr gut, inhaltlich sowie auch technisch einwandfrei.
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Woah! Richtig schön. Gute Komposition, gut belichtet und besser entwickelt, da Die Spitzlichte auf dem Trullo noch detaile zeigen.
Gratuliere -
Ich teile die Begeisterung hier nicht, weil ich meine, daß das keine Glanzleistung fürs große Format ist.
Das kannst Du, oder das Format, oder das Nikkor, doch wesentlich besser. -
sehr schönes Motiv, Licht auch gut eingefangen, gefällt mir.
was ist das für ein Gebäude, etwas funktionelles, Schuppen ? -
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was ist das für ein Gebäude, etwas funktionelles, Schuppen ?
Die sogenannten Weinbergshäuschen in Rheinhessen erfüllten wohl verschiedene Funktionen. Sie dienten zur Aufbewahrung von Arbeitsgeräten, Winbergspfählen und-drähten, und boten Schutz vor den Widrigkeiten des Wetters. Darüber hinaus wurden sie auch zur Beobachtung und dem Schutz der Weinberge genutzt und boten Jägern einen gesicherten Unterstand. Aus diesen Nutzungsmöglichkeiten ergaben sich dann auch die Bezeichnungen "Wingertshäuschen", "Schutzhäuschen" oder auch "Schützenhäuschen".
Die Bezeichnung "Trullo" leitet sich aus dem Vergleich der einzigartigen Bauform mit den Kraggewölbehäusern in Apulien ab. Warum diese archaische Bauform ausgerechnet in Rheinhessen so vielfach für die Weinberghäuschen verwendet wurde, bleibt bis heute eher unklar.
Grüsse
Andreas -
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Ich teile die Begeisterung hier nicht, weil ich meine, daß das keine Glanzleistung fürs große Format ist.
Das kannst Du, oder das Format, oder das Nikkor, doch wesentlich besser.Das Motiv ist eher schlicht und dokumentarisch. Für die Aufnahme mit dem Großformat spricht die Auflösung des Films und der Tonwertverlauf. Das wäre mit kleineren Formaten (also nicht Großformat: KB oder MF z.B.) so nicht möglich gewesen. Was hat das mit dem Nikkor zu tun?
Ah, und shiften musste ich auch, da das Haus dann doch etwas zu hoch war und ich die Kamera nicht neigen wollte. Schliesslich sollte die Form des Gebäudes ja empfindungsgerecht herüberkommen.
Im übrigen ist der Film derart gescannt, dass es für eine Darstellung im Netz ausreicht. Dafür fertige ich keinen Trommelscan an.
Grüsse
Andreas -
Sehr schönes Motiv und sehr schönes Foto, danke fürs Zeigen!
Wo kann man denn (etwas genauer) diese Trulli finden, damit man nicht nach Süditalien
fahren muss?Gruss
Hans-Gerd -
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Wo kann man denn (etwas genauer) diese Trulli finden, damit man nicht nach Süditalien
fahren muss?Die Weinbergshäuschen (Trulli) findet man verstreut über ganz Rheinhessen. Diese Region ist das Dreieck zwischen Mainz, Bingen und Worms, begrenzt durch den Rhein.
Grüsse
Andreas -
Die Weinbergshäuschen (Trulli) findet man verstreut über ganz Rheinhessen. Diese Region ist das Dreieck zwischen Mainz, Bingen und Worms, begrenzt durch den Rhein.
Grüsse
AndreasVielen Dank, Andreas. Wenn ich dann mal wieder auf der A63 entlangbrettere, werde ich nach links und rechts Ausschau halten.
Gruss
Hans-Gerd -
Sehr schön. Wusste ich auch noch nicht. Die einfachste Erklärung für die italienischen Häuschen ist wahrscheinliche, dass es italienische Gastarbeiter waren, die diese Häuser gebaut haben. Link Monumente Sicher nicht unwahrscheinlich.
Gruß Frank -
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Sehr schön. Wusste ich auch noch nicht. Die einfachste Erklärung für die italienischen Häuschen ist wahrscheinliche, dass es italienische Gastarbeiter waren, die diese Häuser gebaut haben. Link Monumente Sicher nicht unwahrscheinlich.
Gruß FrankDiese "landläufigen" Erklärungen werden von Forschern aber eher als unwahrscheinlich angesehen - dazu gibt es zu viele Trulli aus unterschiedlichen Zeiträumen in der Gegend, sie sind zum Teil sehr unterschiedlich erbaut und es waren zu wenige Zuwanderer aus Italien hier in der Zeit. Trotzdem eine nette Anekdote.
Grüße
Andreas -
als ich vor einigen jahren unten in apulien war erklärte man mir, dass diese besondere form des hausbaus steuerliche gründe gehabt haben soll:
weil steuern nur auf "echte" -also fest und dauerhaft errichtete - häuser fällig waren, haben die leute (besonders die eher ärmeren) einfach nur steinplatten aufeinander geschichtet, weil man dieses bauten innerhalb eines tages wieder abreißen konnte (und, nach dem der steuereintreiber weitergezogen war, wieder aufbauen konnte).
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als ich vor einigen jahren unten in apulien war erklärte man mir, dass diese besondere form des hausbaus steuerliche gründe gehabt haben soll:
weil steuern nur auf "echte" -also fest und dauerhaft errichtete - häuser fällig waren, haben die leute (besonders die eher ärmeren) einfach nur steinplatten aufeinander geschichtet, weil man dieses bauten innerhalb eines tages wieder abreißen konnte (und, nach dem der steuereintreiber weitergezogen war, wieder aufbauen konnte).
Das wäre ein interessantes Steuersystem gewesen und dazu über die Grenzen des heutigen Europas hinaus wirksam: derartige Steinhäuser gibt es auch in Griechenland und der Türkei, sowie in Ägypten...
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Steuersystem
In Galizien (Spanien) wird die Steuer für das Haus erst fällig, wenn das Haus fertig ist. Also ...
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Deins gefällt mir besser
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Deins gefällt mir besser
Finde ich auch!
Diese Werbeseite könnte aus SchleFaZ stammen, wenn das unbeschwerte Pärchen wieder mal nicht merkt, dass hinter ihm gerade die menschenfressenden Aliens gelandet sind...
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