Mountainbike-Bahn im Wald

  • Dank Coronakrise sind viele an Orten unterwegs, wo sonst wenig los ist, so auch im Gehölz des Stadtparks hier ums Eck..

    Feinak Plattenkamera 9x12 ( mit 3D geprintetem 4x5 Internat. Rückteil ), Fomapan 200, (6x9) Heliar 105mm, f22 und Tessar 150mm, f22.


    Bin immer noch etwas am Kämpfen mit Unterbelichtungen mit dem Fomapan 200, der hat einfach ne recht steile Schwarzschildeffekt-Kurve.
    bei dem dritten Bild ist das zwar bildmässig ok, aber zB Nachtaufnahmen sind tricky damit..

    Ansonsten bin ich immer noch überrascht wie scharf das noch unvergütete Heliar ist, macht Spass..





    hier mal ne Nachtaufnahme, 8 Sekunden ( bei Wind) mit dem Tessar 150mm, f22, war zu wenig, ist schon ziemlich lowkey.

    bleibt gesund!

    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von eagleEye72 (29. April 2020 um 08:22)

  • hm, da sich hier die Antworten nur so überschlagen :rolleyes: , nochmal zwei Fotos..
    bin immer noch am Herausfinden, wie ich mehr Schattenzeichnung mit der Kombi Fomapan 200/ Adonal herausbekomme..
    vllcht pushe ich doch bei der Entwicklung ohne es zu merken
    beide wurden mit dem vintage Meyer Görlitz Helioplan 135mm f4,5 aufgenommen, in zwei verschiedenen Entwicklungsvorgängen.
    Adox Adonal 1:50, 8 Min, erste 30 Sek langsam aber durchgängig gekippt, danach jede 30 Sek dreimal.
    Danach 3x gewässert und 7 Min mit Adofix Plus fixiert..

    hier gibt es keine zu starken Kontraste, eigentl ganz ok


    hier wieder viel zu starke Kontraste, aber auch einiges an Grauwerten( ist natürlich schattiger)

    bleibt gesund!

    Andreas

  • Hallo Andreas,
    seit ich den Fomapan 200 wie einen 100er Film belichte, aber dann "normal" mit den Werten für Nennempfindlichkeit entwickle, bin ich insgesamt recht zufrieden mit meinen Negativen, sowohl was Lichter, als auch was Schatten angeht. Die Entwicklungszeiten, die Du oben angegeben hast, decken sich auch mit dem, was ich üblicherweise mit Fomapan in Rodinal mache.
    Was mir insgesamt ebenso geholfen hat: Spotbelichtungsmessung auf die Schatten und das dann in Zone III gelegt.
    Viele Grüße,
    Edgar

  • Hallo Andreas,
    seit ich den Fomapan 200 wie einen 100er Film belichte, aber dann "normal" mit den Werten für Nennempfindlichkeit entwickle, bin ich insgesamt recht zufrieden mit meinen Negativen, sowohl was Lichter, als auch was Schatten angeht. Die Entwicklungszeiten, die Du oben angegeben hast, decken sich auch mit dem, was ich üblicherweise mit Fomapan in Rodinal mache.
    Was mir insgesamt ebenso geholfen hat: Spotbelichtungsmessung auf die Schatten und das dann in Zone III gelegt.
    Viele Grüße,
    Edgar

    Agitation, kippst du auch immer dreimal oder weniger..vllcht macht das auch was aus bei Adonal..
    wie lange fixierst du und mit welchem Fixierer?

    und, du entwickelst auch per Sandwich-Methode glaub ich, hast du auch am Ende ne kleine grüne Spur vom Gummiband hinten auf dem Negativ drauf von der Fomapan-Beschichtung?

    lG

    bleibt gesund!

    Andreas

  • Agitation, kippst du auch immer dreimal oder weniger..vllcht macht das auch was aus bei Adonal..

    etwas weniger (nicht viel), wobei ich die (reichlichere) Belichtung auf die Schatten für relevanter halte ;)

    wie lange fixierst du und mit welchem Fixierer?

    lange genug - Startpunkt bei frisch angesetztem 1+4 Fixierer ist 3 Minuten, was ich dann bei folgenden Entwicklungsgängen immer etwas verlängere. Nach etwa 7-8 Entwicklungsgängen wird der Fixierer dann der Entsorgung zugeführt.

    und, du entwickelst auch per Sandwich-Methode glaub ich, hast du auch am Ende ne kleine grüne Spur vom Gummiband hinten auf dem Negativ drauf von der Fomapan-Beschichtung?

    nein, für 9x12 habe ich mir einen Einsatz nach dem mod54-Prinzip gebaut (3D-Druck). Dementsprechend habe ich auch "nur" die 4 Stellen von den Greifern, die man auf dem Negativ sieht. Bei ordentlicher Vorwässerung (etwa 5 Minuten, dabei zwischendurch ein paar Mal kippen) hatte ich noch nie Rückstände vom grünen Foma Lichthofschutz.

  • Also wenn das erste Bild bei bedecktem Himmel und das zweite im strahlenden Sonnenschein entstanden ist, dann würde ich sagen das man das Ergebnis erwarten könnte.

    Dann liegt es am Motivkontrast, der nicht mehr auf das Negativ passt.

    Gruss Sven.

  • Hallo Andreas,

    liegt die Mountainbike-Bahn in Mülheim an der Ruhr im Broicher Wald? Die kommt mir so bekannt vor.

    LG
    Klemens (ex Mülheimer - heute Vulkaneifler)

    Man(n) ist nie zu alt was neues zu lernen.

  • Also wenn das erste Bild bei bedecktem Himmel und das zweite im strahlenden Sonnenschein entstanden ist, dann würde ich sagen das man das Ergebnis erwarten könnte.

    Dann liegt es am Motivkontrast, der nicht mehr auf das Negativ passt.

    Gruss Sven.

    hm, Sven, das kann gut möglich sein..in der Tat war es ja zu dem Zeitpunkt am Do sehr bedeckt, kurz vor dem Regen..
    das zweite, da war es sehr viel sonniger und das Meiste was man auf dem Negativ sieht, liegt im Schatten des Baumes..
    von meinen Mittelformataufnahmen kenne ich dieses Zulaufen der Schatten aber nicht. :whistling:

    bleibt gesund!

    Andreas

  • Hallo Andreas,

    liegt die Mountainbike-Bahn in Mülheim an der Ruhr im Broicher Wald? Die kommt mir so bekannt vor.

    LG
    Klemens (ex Mülheimer - heute Vulkaneifler)

    Klemens, nönö, das is hier in München, Stadtteil Pasing..is auch keine sehr grosse Bahn 8)

    bleibt gesund!

    Andreas

  • so, hab am Fr nochmal drei Probeaufnahmen gemacht um herauszufinden, woran das liegen könnte.
    dazu hab ich eine schnelle Aufnahme vom Balkon gemacht mit dem Super-Angulon 75m f8 und eine kleine Kamera- Stillleben-Impro-Aufnahme auf dem Tisch.

    die erste mit dem Super-Angulon hatte bei sonnigem Wetter bei f32 eigentlich einen Messwert von 1/60stel Sek, ich hab dann trotzdem nur den Messwert der reinen Schatten ( Bildteil unten rechts) hergenommen und die gesamte Aufnahme so belichtet, 1/8 Sek, also eigentlich drei Blendenwerte zu viel(!). Und das Negativ ist trotzdem zugelaufen. 8|


    Die zweite Aufnahme mit einem vintage Meyer-Görlitz Helioplan 135mm bei f18 hatte eigentlich eine Aufnahmezeit von 10 Sek ( Innenraum, available light), ich hab dann laut Fomapan 200 Datenblatt drei Blendenwerte verlängert, also 30 Sek. Und die Schatten sind auch wieder ziemlich schwarz. X/

    Verschlusszeiten der Objektive hatte ich vorher gecheckt, ok. 4 Min Vorgewässert, entwickelt hab ich dann mit Adox Adonal 1:50 bei ( etwas verkürzeren ) 7,5 Min, sollte doch dann wirklich langen, dachte ich.
    Mein Fixierer werd ich jetzt beim Nächsten Mal neu ansetzen, aber daran wirds ja eher nicht liegen..

    bleibt gesund!

    Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von eagleEye72 (4. Mai 2020 um 10:53)

  • den Positiv Prozess hatte ich schon angesprochen. Steht dein Scanner, Kamera .... auf automatisch? Den Effekt den du da hast erreiche in einem Bruchteil der Sekunde an dem PC.
    Benutzt du bei dem digitalisieren Blitzlicht?

  • den Positiv Prozess hatte ich schon angesprochen. Steht dein Scanner, Kamera .... auf automatisch? Den Effekt den du da hast erreiche in einem Bruchteil der Sekunde an dem PC.
    Benutzt du bei dem digitalisieren Blitzlicht?

    Moin,
    ne, bevor ich ein Negaiv irgendwie einscanne oder bearbeite, schau ich mir das schon vorher enfach mal ins Gegenlicht gehalten an, da seh ich sofort ob da ne Schattenzeichnung drin is oder nicht, klar.

    Positivprozess, ich hab nen Canon 8800F und benutze den Scannertreiber und die Basissoftware, die langt. Ich scanne dann zweimal, da das Scanner-Belichtungsfenster nur auf Mittelformat passt und stitche dann die zwei Hälften in PS, geht eigentlich ganz ok . Das alles unbearbeitet, rein mechanisch sozusagen, ohne eigentliche Bildbearbeitung, denn die mache ich, wenn nötig, später in LR5.
    Ich kann zwar die Gegenlichtfunktion der Durchlichteinheit in drei Stufen benutzen ( ohne/leicht/mittel/hoch) aber da bin ich sehr vorsichtig, ausserdem hilft das so oder so auch nicht bei nicht durchgezeichneten Schatten.
    Blitzlicht benutze ich gar nicht, und wo überhaupt, bei der Aufnahme?

    Ne, ich gehe langsam von einem Fehler im Entwicklungsprozess aus..hm, kann ein zu alter Rodinal eine zu steile Entwicklung verursachen?

    bleibt gesund!

    Andreas

  • das Problem hier ist das deine Tiefen/Schatten auf 100% Bk stehen. Und das ist im Halbton unzulässig. Wie läuft der Scannprozess ab? Negativ zu Negativ? Oder gleich Negativ zu Positiv?

  • ich rede immer noch vom rein physikalisch entwickelten Negativ, siehe unten.
    Einfach mal gegens Licht gehalten kann ich sogar noch etwas Zeichnung im Schatten erkennen, aber zu dünn für meine Messung bei 1/8 Sek IMO..



    PS, liebe Mods, man könnte von mir aus den thread auch verschieben ins Form ' Alles um die richtige Belichtung'..Dangeschön ;)

    bleibt gesund!

    Andreas

  • dein Negativ ist in Ordnung. Der Fehler liegt im Positiv Prozess. Wenn du willst das man dir hilf dan mußt du auch auf Gestelle Fragen antworten. Das man die Tiefen in der EBV voll zu haut habe ich schon in dem ersten Bild gesehen.

    Einmal editiert, zuletzt von geo (4. Mai 2020 um 11:28)

  • ok, hab mich heut nochmal bisschen mit der Canon Scansoftware auseinandergesetzt.. man kann doch noch ganz schön was am Ergebnis 'drehen'..
    aber das gestitche nervt, vllcht hol ich mir doch noch mal nen anderen Scanner mit grösserer Durchlichteinheit.


    bleibt gesund!

    Andreas

  • du darfst in deinen Scanns den Bereich von 6% in den Spitzlichter und 95-96% Farbdeckung (SW Abzug) in den Tiefen nicht unter oder überschreiten. Scheint mir noch zu hoch zu sein.

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