Schattenbild bzw Lichtleck beim Vergrößern

  • Hallo,
    beim Vergrößern habe ich seit kurzem bei einigen Prints eine Schattenbildung. Die betreffenden Negative habe ich genau angesehen und kann dort nichts in die Richtung feststellen. Auch eine Untersuchung des Vergrößerers (Jobo/LPL 7451) zeigt eine gleichmäßige Ausleuchtung ohne Negativ auf die Grundplatte mit hellem Karton. Jetzt vermute ich, dass eventuell Streulicht im Bereich der Negativbühne die Ursache sein könnte, oder sollte das Papier (Verpackung frisch geöffnet) die Ursache sein.
    Weiß vielleicht jemand von euch etwas über mögliche Ursachen oder Tipps.


    Danke
    Heinz-Dieter

  • Ja, es ist Fomabrom variant 111, allerdings habe ich einen Abzug auf diesem Papier ohne Problem .
    Einen Schleiertest speziell für das Papier habe ich nicht gemacht, sonst verwende ich Adox MCC, Lampen sind rot LED‘s mit Schraubfassung.

  • Danke Edgar und geo, dann mache ich mal einen Schleiertest. Gibt’s eine LED die mit dem Fomabrom funktioniert?

    Seit dem ich dieses Papier in einer Trommel entwickle gibt es keine Probleme.

    Bei den LEDs mußt du schauen das du eine Rotlicht Leichte bekommst die nicht länger als 600 nm strahlt.

  • Auf dem Abzug sind doch recht scharf umrissene, einbelichtete Kanten zu erkennen. So etwas kann nicht durch die Dunkelkammerlampe an der Decke entstehen (Es sei denn, du hattest etwas auf dem Papier stehen und dieses frei herum liegen). Ich würde als erstes das Papier kurz außerhalb des Vergößerers schwach belichten (Raumlicht kurz an) und entwickeln. Vielleicht ist die Charge fehlerhaft. Wenn der Fehler hier nicht auftritt, das Papier ohne Negativ via Vergrößerer belichten und entwickeln. Dann weißt du, wo der Fehler sitzt.

  • (Es sei denn, du hattest etwas auf dem Papier stehen und dieses frei herum liegen)


    Genau so sieht das auch aus - wie diffus vorbelichtet und 2x abgehalten.

    Da wirds dann auch hakelig mit dem "Schleiertest" a la "ich leg mal ne Münze auf, belichte kurz und entwickle - eine zarte Vorbelichtung wegen langem Rumliegen oder ungenügender Dukaleuchte wird u.U. nicht aufgezeigt, der Effekt zeigt sich womöglich erst bei einer Zweitbelichtung (Hauptbelichtung).

    Da würde ich nach Thoras erstem Schnelltest dann weiter die Zeit für erste sichtbare Anbelichtung testen, und das Gleiche dann noch mal mit div. Vorbelichtungen unter Einbeziehung der Dukaleuchte und dem Ablageoplatz des Papieres, also unter gleichen Bedingungen wie beim Bild hier.

    VG,
    Ritchie

    ...

  • Auf dem Abzug sind doch recht scharf umrissene, einbelichtete Kanten zu erkennen. So etwas kann nicht durch die Dunkelkammerlampe an der Decke entstehen (Es sei denn, du hattest etwas auf dem Papier stehen und dieses frei herum liegen). Ich würde als erstes das Papier kurz außerhalb des Vergößerers schwach belichten (Raumlicht kurz an) und entwickeln. Vielleicht ist die Charge fehlerhaft. Wenn der Fehler hier nicht auftritt, das Papier ohne Negativ via Vergrößerer belichten und entwickeln. Dann weißt du, wo der Fehler sitzt.

    da ich keinen üblichen Vergrößerungsrahmen verwende, sondern eine an Versamask angelehntes System könnte dieser Effekt entstanden sein. Die Grundplatte ha ein aufgezogenes Blech auf das ich lasergeschnittene Rahmen auflege und mit kleinen Magneten fixiere. Dazu wird das Papier an einen Winkel angelegt und mittels Gewicht mit Schutz aus gefaltetem Papier in Position gehalten. Danach wird erst der Rahmen positioniert. Gestern habe ich einen Schleiertest gemacht, mittels Maulklemme eine Münze am Papier befestigt und 5 Minuten mit Positionswechsel dem Dukalicht ausgesetzt. Zuvor hatte ich die Ausrichtung verändert sowie die Intensität reduziert. Das Ergebnis zeigt keine Verschleierung, heute mache ich den ersten Abzug.

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