Nagaoka / Tachihara - ist es für mich sinnvoll?

  • hose und kamera würden da vielleicht sogar noch harmonieren.

    nee, ich bin ja eingewandert in die schweiz. und da habe ich mittlerweile akzeptiert, dass die leute sich hier räsonabler und wertiger ernähren (röschti, salat, härdöpfistock) und auch viel mehr schuften als - sagen wir mal an der saar, wo ich herstamme (gefüllte klöße, lyoner, dibbelabbes, verheiratete, flammekuche) - hauptsach gudd gess, geschafft hamma späda.

    sprich: der gewöhnliche helvet ist ranker und schlanker als der gemeine mediomatriker. ergo brauche ich nur den schlussverkauf abzuwarten, bevor die xxl-teile ins outlet gehen. und weil gute ware lange freude bereitet, mache ich das auch nur einmal in ein oder zwei jahren.

    Das sagt natürlich einiges über Dich. Ich meine das Saarland ist ja nun, ähnlich wie Indien, eigentlich ein eigenständiger Planet, auf dem nur drei Dinge zu existieren scheinen: Sex and Drugs and Rock´n Roll. Die ewige Party sozusagen. Ich habe da meine Jugend verbracht und konnte mich nie mit Erbsensuppe und Kaffeestückchen anfreunden. :D

    Gruss Sven.

  • Ralph, was ich so von deinen Touren gelesen habe bist du bezüglich „Zuladung“ recht belastbar ;) . Mit einer leichtgewichtigen Ausrüstung wirst du zum Bergläufer.

    In dem Fall geht es mir weniger um das Gewicht, das ich den Berg rauftrage, als vielmehr um das Fahrzeug, mit dem ich hinkomme. Seit Kurzem fahre ich Motorrad... da wird's einfach eng mit meiner 8x10, von der Sinar gar nicnht zu reden.

  • Richtig. Nur, da ich 2-rädrig noch ungeübt bin, fällt mir der ständige Filmwechsel unterwegs noch etwas schwer.

    Freihändig, 8x10, das ist doch mal eine Ansage ...

    Ein Beiwagen wäre sinnvoll, mit Wasserbad, zum Entwickeln vor Ort.

  • Hallo, hier habe ich noch was Interessantes gefunden; die Links kamen aus dem LFPF:

    https://shop.stearmanpress.com/blogs/news/cam…d-the-toyo-45cf

    https://shop.stearmanpress.com/blogs/news/toy…x-super-graphic

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    Vielleicht hilft das ja auch weiter. Obwohl der Typ die Nagaoka auf das denkbar unpassendste Stativ stellt. Und wenn ich sehe, wie er die Toyo ohne Lichtschacht / Mattscheibenabdeckung hammerwerferartig um den massiven Neigekopf herumwuchtet, wird mir auch anders. Und dann mal schnell noch die Arca Swiss Plate auf's Glas geknallt - diesem Strategen würde ich mein Geraffel eher nicht anvertrauen ...

    Ansonsten wünsche ich Euch allen:

    "Bleibt gesund und
    geht aus mit dem Hund -
    in die Natur zum Fotografieren,
    dort hat's weniger Viren ..."

    • Offizieller Beitrag

    Und dann mal schnell noch die Arca Swiss Plate auf's Glas geknallt - diesem Strategen würde ich mein Geraffel eher nicht anvertrauen ...

    Der 'Stratege' ist der Erfinder und Verkäufer der Stearman Press Entwicklungsdosen. Einige der Tipps in seinem YouTube-Kanal sind ähnlich fragwürdig, z.B. zum Thema angepasste Entwicklung.

  • Ach, die Dose ... Das war mir durchaus klar. Ich hatte sie vor kurzem hier im Forum ja mal jemandem vorgeschlagen.

    Der weiss sicherlich, was er tut. Jedenfalls zeigt er Initiative. Wo hat man das denn heute noch!

    Ich finde die Dose ja durchaus schnuckelig, für die Reise. Man kriegt mit der Dose aber maximal R09 in der Verdünnung von etwa 1+50 hin, weil es ja pro Blatt 4x5 2ml R09 sein müssen, was bei 8ml und 1+50 Verdünnung 408ml Flüssigkeit insgesamt ergibt. - Es sei denn, man entwickelt jeweils nur 2 Blatt 4x5 ...

    Jedenfalls wäre es m.E. eine reizvolle Herausforderung, eine eckige 6-12er Tageslichtdose mit 1250ml Volumen zu machen, in die vier 250ml-Flaschen mit Konzentraten (Entwickler, Ilford Rapid Fixer) reinpassen. Die wäre vermutlich auch nicht ausladender als eine Flasche Glenfiddich.

    Was jetzt die Entwicklungsanpassung in nachstehendem Video

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    angeht, ist mir jetzt nicht so viel aufgefallen, außer dass er bei f8 in III und f32 in VII denkt, der Mittelwert wäre f16 in V, was ja durchaus plausibel wäre, und dass er das mit N+1 expandieren müsste, damit die Lichter dichter kommen. Das macht er mit einer Verdünnung von 1+11 statt normalerweise 1+14, bei gleichbleibender Entwicklungszeit, was ich eigentlich ebenfalls plausibel finde.

    Das verbraucht mehr Entwickler. Anscheinend bietet er einen hinreichend langsam arbeitenden Entwickler an, der ein hinreichend hohes Volumen des Ausgangskonzentrates aufweist, um eine mittlere Entwicklungszeit zu erreichen und ausserdem auch viel Wasser beinhaltet, hehe ... Ok, Kodak hatte es mit HC110 vorgemacht: da gibt es auch so eine "Zwischenlösung" mit viel Wasser drin.

    - Jedenfalls könnte er Platz sparen, mit höheren Ausgangskonzentrationen wie z.B. bei R09. Wer seine Dose auf Reisen benutzt und zwei Wochen lang jeden Tag 4-8 Filme entwickelt, der könnte das durchaus schätzen.

    3 Mal editiert, zuletzt von lohi (16. März 2020 um 17:41)

  • Die Dose habe ich auch genau so wie die Jobo Dose. Und die Stearman ist mir viel lieber. Bei der Stearman brauche ich bis 4 Filme 480 ml Lösung, bei der Jobo im kipp Modus bis 6 Filme 1000 ml. Auch das beladen ist bei der Stearman um einiges leichter. Ich arbeite momentan mit dem D-76 (den ich auch selber zusammensetze). 250 ml für 1/1 D-76 einmal Lösung reicht genau für 4 Filme mit etwas Reserve. Bei der Jobo hätte ich das doppelte gebraucht.

    Eine Entwicklungsmaschine die um einiges besser als die Jobo CPA-CPE-CPP ist habe ich auch, aber ich bin der Meinung das die Rotation nur gut für den Kontrast und sonnst für nichts ist.

  • Ich greife nach meinen Erfahrungen mit meiner Unitub Rotationsmaschine mal Aussage und Begründung vorweg, und behaupte, daß man zumindest manche Film/Entwicklerkombination dann doch besser langzeiteinwirken läßt, anstatt als einzig sinnvolles Ergebnis einen Kontrast herauszuentwickeln :)

    Und bin auf Geos Antwort gespannt..

    ...

  • Ich greife nach meinen Erfahrungen mit meiner Unitub Rotationsmaschine mal Aussage und Begründung vorweg, und behaupte, daß man zumindest manche Film/Entwicklerkombination dann doch besser langzeiteinwirken läßt, anstatt als einzig sinnvolles Ergebnis einen Kontrast herauszuentwickeln :)

    Und bin auf Geos Antwort gespannt..

    Ich habe wirklich nichts gegen eine E-Maschine. Der Prozeß ist auch unbestritten wesentlich komfortabler, aber bei der Negativentwicklung macht die permanente Agitation jeden Ausgleich zu Nichte. Es es auch kein großes Geheimnis das der beste Ausgleich bei einer Standentwicklung stattfindet.

    „Es ist egal, ob die Katze schwarz oder weiß ist, solange sie Mäuse fängt.“

    Deng Xiaoping

  • Es es auch kein großes Geheimnis das der beste Ausgleich bei einer Standentwicklung stattfindet.

    Aber den Ausgleich will man doch eigentlich bei der Einzelbehandlung jedes Negativs nicht - dafür gehen doch manche nach dem Zonensystem vor.

  • Aber den Ausgleich will man doch eigentlich bei der Einzelbehandlung jedes Negativs nicht - dafür gehen doch manche nach dem Zonensystem vor.


    Hier ist das wie mit den anderen Dingen:
    Jedem Seins!!!!
    Das Zonensystem ist ja kein muß, und eine Wunder Pille für alles.
    Da spielt auch nicht die letzte Rolle wofür das Negativ gedacht ist. Analog oder Hybrid Verfahren. Das Letzte spielt meiner Meinung eine wichtigere Rolle.

    PS:
    Und wenn man komplett sich nach dem Zonensystem richten will, das muß fast jedes Negativ auch einzeln entwickelt werden.

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