29 Februar 2020

  • Bild 4 gefällt mir besonders, da es durch den engen Ausschnitt fast etwas Grafisch/Abstraktes bekommt. Betont noch durch die helle Birkenrinde vor dem grauen Himmel.

    Grüße aus dem Schwarzwald, Euer Jens

    instagram/mk: Black Forest Tintype

  • Mir gefällt das Erste im Hochformat am besten. Leben und Tod in der Natur in einem Bild zusammengefasst. Die Birken bereiten sich im Frühjahr auf neues Leben vor, die anderen haben es hinter sich.

  • Mein Favorit wäre auch das erste; ich hätte aber gerne die Spitzen der Bäume noch im Bild gehabt.

    "Mehr Licht!" (angeblich die letzten Worte des berühmten hessischen Dichters J.W.Goethe)

  • An die Baumspitzen habe ich auch zuerst gedacht, dann aber auch den Beschnitt des Holzhaufens gedanklich miteinbezogen. Wenn Geo das hätte vermeiden wollen durch einen größeren Aufnahmeabstand, wäre wohl unvermeidlich links unten in der Ecke ein störendes Straßendreieck ins Bild gekommen. De deux maux il faut choisir le moindre.

  • An die Baumspitzen habe ich auch zuerst gedacht, dann aber auch den Beschnitt des Holzhaufens gedanklich miteinbezogen. Wenn Geo das hätte vermeiden wollen durch einen größeren Aufnahmeabstand, wäre wohl unvermeidlich links unten in der Ecke ein störendes Straßendreieck ins Bild gekommen. De deux maux il faut choisir le moindre.

    Wer weiß ? Aber Geo wird uns das sicher noch sagen.

    "Mehr Licht!" (angeblich die letzten Worte des berühmten hessischen Dichters J.W.Goethe)

  • Wer weiß ? Aber Geo wird uns das sicher noch sagen.

    Geo kann das mit dem Rand nur bestätigen.
    Der wäre ein Störfaktor in diesem Bild.
    WSt hat schon richtig meinen Gedanken Fluss erfasst „Leben und Tod“.

    Einmal editiert, zuletzt von geo (8. März 2020 um 15:42)

  • Bild 4 gefällt mir besonders, da es durch den engen Ausschnitt fast etwas Grafisch/Abstraktes bekommt. Betont noch durch die helle Birkenrinde vor dem grauen Himmel.

    Yep,

    mein Favorit ist ebenfalls das vierte Bild rechts unten. Ich mag solche abstrakten Sachen wirklich sehr. Hier wären noch ein paar Experimente drin. Vielleicht würde ich das noch etwas verstärken im Kontrast, dh. den Himmel abdunkeln, damit die hellen Birken mehr leuchten. So rotfiltermäßig. Oder das Bild um 90° nach links drehen, damit die Linearformen sich nach rechts öffnen und alles noch abstrakter wird. - Aber: das ist ja nur Experimentiererei.

    Was mir auffällt, ist die Schärfung. Sie reduziert das rundplastische Volumen der Äste. Für meinen Geschmack ist das schade. Der Analogprint hat da sicher etwas mehr Luft im Geäst. - es sei denn, es geht um die grafische Wirkung. Die muss man dann aber mal so wirklich aus dem Bild heraus arbeiten.

    Die Anspielung auf "Leben und Tod" kann ich nicht nachvollziehen.Was für mich im Bild 1 lebt, das ist vor allem das Licht. Das strahlt aus dem Himmel durch das Geäst hervor. Warum habt ihr eigentlich immer alle so viel Schiss davor, die Grauwerte ausschießen zu lassen? Ihr fotografiert in Scharz und Weiß - und nicht ausschließlich von III bis VII. Voll das Zonentrauma hier. Und das bei so einem geilen Gegenlicht!

    Birken sind weiß, na schön, dann halt mal Feuer, Butter bei die Fische! Weißer geht's nicht? Das wollen wir mal sehen! Grafische Wirkung? Feuer! Kontrast erhöhen, aber zackzack! Birken oben angeschnitten, uuuh, das nervt Hugo? Hach, da sind wir nun mal konsequent und schneiden unten dann einfach auch mal ab. Ist doch toll: alles, was abgeschnitten wird, stellt man sich so vor, dass es außerhalb des Bildes weitergeht, und das ist gut so. - Sowas nervt eigentlich nur deswegen, weil der scharze Filmrand zu sehen ist und damit die kompositorische Erstabsicht. Also schneiden wir den auch weg, und behaupten dreist, das sei so gewollt.

    So, und weil geo meine Bilder auch bearbeiten darf, wird er mir nicht böse sein, wenn ich ihm auch mal was vorschlage - sein Bild 1 gibt das her, und ich meine das nur als Experiment, auf das er natürlich auch pfeifen kann, was sein gutes Recht ist:


  • Lohi.
    Warum soll ich dir böse sein? Wir sind nur Menschen! Nicht mehr und nicht weniger! Jeder von uns hat seinen eigenen Winkel auf die Sicht der Dinge und das macht es so reizend.

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