in seinem aktuellen fotolot kommt der truschner auf die lage der fotokunst 2019 in deutschland im allgemeinen, besonders aber auf die in berlin zu sprechen. und was soll man sagen: es sieht nicht gut aus. ein eindruck, den man teilen kann.
insbesondere die furchtbare mutlosigkeit (oder ist phantasielosigkeit? AHNUNGSLOSIGKEIT gar?) derjenigen, die eigentlich die räumlichen und finanziellen möglichkeiten dazu hätten (öffentlich-rechtlich geförderte oder gleich komplett finanzierte einrichtungen und institute) mal neue sachen zu präsentieren, lieber aber auf die zehnte ruff/gursky/hütte/höfer/struth-ausstellung setzen, hatte mich ja schon vor einiger zeit hier im forum zu einer wortmeldung motiviert. nichts gegen all diese mehr oder weniger wunderbaren künstler: aber die sind längst etabliert.
und wenn´s nicht die sind; dann werden halt die klassiker abgestaubt. sander, renger-patzsch...
frage an die schweizer hier im forum: wie sieht´s aktuell in der schweiz aus?