ich muss ehrlicherweise gestehen:
mir sagen die allermeisten porträtfotografien rein gar nichts. ich erfahre nichts neues. ganz aktuelles beispiel:
https://www.smb.museum/museen-und-ein…gen-blicke.html
wenn ich mir diese bilder anschaue bekomme ich nur bestätigt, dass die abgebildeten tatsächlich stark den gesichtern ähneln, die ich auch schon aus filmen kenne, in denen diese abgebildeten auftraten. aber etwas neues wird der welt mit diesen bildern für mich nicht hinzugefügt.
überflüssig.
auch dem viel zu häufig beschworenen mythos vom "eingefangenen wesen der abgebildeten person" ist pures geschwätz.
aber es gibt auch tolle porträtbücher. der rolling stone hatte in den 80er oder 90ern großformatige bücher seiner künstlerporträts ediert. ich erinnere da ein foto von jack nicholson, sein diabolisches gesicht, mit offenem mund, sich selbst noch eine lupe davorhaltend. sehr gelungen. ich glaube da war auch pete townshend drin, gelangweilt in die kamera blickend, während ihm blut am arm herunterläuft.
habe das buch daheim stehen, bin aber gerade auf tour, deswegen kann ich genauere angaben später nachreichen.