• Hier noch was aus der letzten Digitalisierungsschlacht.

    Es ist ein Foto von einem Baum, banal, wie immer, obwohl: warum eigentlich?

    Rollei Ortho 25@16, für diesen Film möchte ich jetzt einfach mal eine Lanze brechen. Gelbfilter, R09 1+100 10'00'' bei 30/30-5 und 20°C. Linhof Technika 4 mit dem Sironar-N 5.6/150. Recht straight drauf gehalten.

  • Auf den Zusammenhang zwischen Bild und Digitalisierungsschlacht komme ich grad nicht. Du mußt eine Fotografie ja einlesen, um sie hier darstellen zu können. Noch unverständlicher ist mir die Funktion Vergrößern mit der kleinen Lupe unten rechts. Das Bild erscheint kleiner. Dafür kannst du nichts.

    Es wäre interessant zu erfahren, weshalb du bei einem orthochromatisch empfindlichen Film ein Gelbfilter verwendest.

  • Auf den Zusammenhang zwischen Bild und Digitalisierungsschlacht komme ich grad nicht. Du mußt eine Fotografie ja einlesen, um sie hier darstellen zu können. Noch unverständlicher ist mir die Funktion Vergrößern mit der kleinen Lupe unten rechts. Das Bild erscheint kleiner. Dafür kannst du nichts.

    Es wäre interessant zu erfahren, weshalb du bei einem orthochromatisch empfindlichen Film ein Gelbfilter verwendest.

    das laub war gelb, und ich wollte es aufhellen. gelb funktioniert bis 023, gelbgrün xo, sowie grün x1 funktionieren auch. da kommen die wolken mit xo durchaus noch raus. und grüne blätter werden heller.

    im bild oben kommen die gelben blätter am baum sehr hell. die rotbraunen blätter am boden sowie die rotbraune rinde des rechten baumes kommen dunkler.

    orange habe ich nie probiert, rot geht natürlich nicht.

    ansel adams lässt sich in "natural light photography" recht breit über orthofilme und blaufilter aus. er verwendete die gerne, um der atmosphäre lichten dunst zu verleihen und harte schatten im sonnenlicht zu mildern. so kam ich überhaupt erst drauf, denn meine blöde standardgelbfilterung produzierte zwar klare brilliante landschaften, diese entsprachen aber in keiner weise meinem empfinden vor ort. und ars-imago hatte eine zeitlang rollei ortho 25 50 blatt für rund 17 euro ... da habe ich mich einfach mal massiv eingedeckt ...

    zur digitalisierungsschlacht: es ermüdet mich ungemein, 4x5 negative abzufotografieren.

  • Mir fehlt es immer und unheimlich schwer ein SW Bild, das auf diesem Weg entstanden ist, auf dem Monitor zu beurteilen (gut oder schlecht, wirkt es oder nicht…), den es entsteht automatisch ein zweites Bild (ein Barytabzug) im Kopf den ich daneben stelle. So ein Monitorbild wirkt auf mich wie ein gefälschter Geldschein dem die ganze Plastik und der Atem fehlt. Wobei habe ich paradoxer Weise schon über zwanzig Jahre mit der EBV beruflich zu tun habe.
    lohi.
    Das Bild ist gut, aber der Monitor bringt es um.

  • lohi, danke für die Erklärung

    Was glaubt ihr, wie es mir am Computer-Monitor geht, nachdem ich 20 Jahre lang als Berufsfilmvorführer in 15 Kinos gearbeitet habe? Ich war Cutter, habe Bild- und Magnetfilm auf dem Schneidetisch synchron gelegt, geschnitten und montiert, hunderte von Stunden Material. Habe produziert und Kamera geführt. Eigenes Labor gehabt, neun Jahre lang, dort mit Kopierapparaten hantiert, Filme von Hand entwickelt in allen Formaten. Auch für Berufsfotografen, daher mein Forumname. Ich habe eine Anniversary Folmer Graflex mit Kalart-Entfernungsmesser. Daneben einen Eyemo

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