• Voigtländer Skopar 3,5/105mm BJ1937
    AGFA APX 100 6x9cm Format
    Voigtländer Bessa RF
    Wehner Entwickler

    Dieses Mal keine Fachkamera und auch kein wirkliches Großbild aber ich finde es trotzdem bemerkenswert wie schön dieses alte und unvergütete Objektiv zeichnet.
    Besonders freue ich mich über 10 Stk. von dem APX 100 die ich ergattern konnte, zwar schon seit 10 Jahren abgelaufen aber ich habe keinerlei Einschränkungen feststellen können.
    Die alte Bessa macht auch immer noch tadellose Arbeit, der E-Messer und Verschluss passen genau, der wurde sogar nachträglich synchronisiert.
    Immer etwas problematisch bei allen 6x9 Rollfilm Klappkameras ist die nicht 100%tige Planlage des Filmes.
    Hier ist das komplette Negativ zu sehen, daher auch die schwarzen Ränder.

    Die Aufnahme entstand übrigens mit f/4

  • Erstaunlich für f4, ich nenne ja ein APO Skopar mein eigen und obwohl f9 ist es ein Bokeh Wunder. Für mich hat es im Nahbereich so 3-6m das schönste Bokeh meiner ganzen Objektivsammlung mit Ausnahme des 480mm f 4,5 Xenar, weil ich das damals noch nicht hatte und somit nicht vergleichen konnte!

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    Einmal editiert, zuletzt von johnars (15. November 2019 um 11:43)

  • Ja die schönen Apo Skopare, sie gehören, genauso wie die Skopare, zu den wenig beachteten Linsen, beim Skopar liegt es sicher daran das es sehr häufig zu finden ist in allen möglichen Varianten.
    Bei mir werden die neueren Color Skopare bei Kleinbild benutzt, die Objektive zur Bessamatic sind sowas von klasse, auch eine Perkeo II mit Color Skopar 3,5/80mm habe ich im Gebrauch.
    Verschiedene unvergütete Objekive dieser Reihe habe ich ebenfalls.

    Das zitierte Bokeh, was ist ein Schönes und was ein nicht Schönes, bin da nie so richtig schlau draus geworden.
    Kannst Du eine Aufnahme zeigen die Du mit dem Apo Skopar gemacht hast?

    Mir persönlich ist der Hintergrund gar nicht so wichtig, je nach Objektiv, Brennweite, Blende, Glassorten wird er immer etwas anders, auch der verwendete Film spielt sicher auch eine Rolle dabei.

    Wenn ich meine Fotos herum zeige kam bisher noch nie ein Kommentar zum unscharfen Hintergrund.

    BTW: habe mir jetzt ein zerschossenes Leitz Elmar 4/90mm gekauft, für etwa 30 Euronen, in den Stutzen kommt wieder eines meiner Apo Skopare 8/88mm
    Das ist dann zwar kein Freistellungswunder aber ein extrem scharfes Objektiv mit hervorragender Detailzeichnung, eben ein echtes Apo, zwar mehr für 1:1 bis 7:1 gerechnet aber das weiß es selber ja gar nicht ;)

  • Nein leider kann ich im Moment nichts zeigen, die Aufnahmen sind irgendwie, im digitalen Nirvana gelandet. Und zum die Negative suchen fehlt mir gerade die Zeit.
    Als ich diesen Test von hier: https://www.flickr.com/photos/8158135@N04/with/486830111/

    Mit dem APO Skopar damals kurze Zeit später nachgestellt hatte, war es mir sehr positiv aufgefallen. Hatte nicht damit gerechnet das ein f9 Objektiv da eine Chance hätte. Aber bei f9 war der Übergang von scharf zu unscharf nach meinem Gefühl beim Skopar am schönsten und auch das Bokeh Samtweich.

    LG Armin

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  • Das Bild ist nicht nur von der Ausführung perfekt (abgesehen davon das bei Digitalisierung noch einieges auf der Strekke bleibt); Stimmung, Lichtführung, Kontrast, Schärfe, Zeichnung…, auch ein weiterer Beweis auf was man verzichtet oder verzichten muss, wenn man dem sogenannten Vortsritt und Profit permanent hinterher jagt.

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