Nach all den zuweilen recht akademischen Diskussionen, war es gestern mal wieder mal an der Zeit, raus und unserem Hobby nachzugehen. Praktisch und ohne explizite Absicht "Kunst" zu produzieren. Einfach nur eine kleine Wanderung und ein paar Aufnahmen. Und da sich ja Peter und Wilfried entschlossen hatten mitzukommen, gab es auch jede Menge Techtalk und anderen Klönschnack. Alles in allem eine nette kleine Tour, bei der wir zu folgenden Erkenntnissen kamen:
- Man wird nicht von Touristenströmen überrannt. OK, es sind schon auch einige Leute unterwegs gewesen, aber nie störend. Ebensowenig hatten wir das Gefühl, im Weg zu sein.
- Etwas mehr Wasser hätte den Wasserfällen gut getan - was aber absehbar war.
- Das Licht war zeitweise recht gut, da es aber insgesamt eher bedeckt war, mussten wir auch gut mit Kollege Schwarzschild rechnen. Für einige Motive hätten wir (zumindest Peter und ich) uns noch ein paar Sonnenstrahlen mehr gewünscht.
- Der Fotokoffer, den ich zuvor abgeholt hatte, musste im Auto bleiben - er wäre irgendwie etwas unhandlich und schwer gewesen.
- Drahtauslöser und Wasserwaagen zählen zu Verbrauchsartikeln, die zuweilen mal vergessen werden
- Auch wenn manche Fotozeitschriften zuweilen suggerieren, dass man Wasserfälle nur mit ND-Filter fotografieren könne: Nope, kein ND-Filter - bedeckter Himmel, Fomapan und abblenden reichen völlig
- Wir waren uns einig, dass die Margarethenschlucht irgendwann eine weitere Tour wert ist.
Genug der Worte, ich habe es gestern abend tatsächlich auch noch geschafft, zumindest meine Fomas zu entwickeln und zu scannen.
#1 - Chaos am Wasserfall
(Intrepid 4x5 Mk4, Grandagon 90/6.8, Fomapan 200, Entwicklung in Rodinal 1+50, Scan vom Negativ)
#2 - Es geht auch mit wenig Wasser
(Intrepid 4x5 Mk4, Grandagon 90/6.8, Fomapan 200, Entwicklung in Rodinal 1+50, Scan vom Negativ)