Diskussion: Hat der Prozess Einfluss auf das Bild?

  • Deine Skulpturenbilder sind bemerkenswert Bei den Kirchen war ich jetzt allerdings überrascht, da hätte ich gedacht das es Gestaltungsfreiheit gibt.

    Danke für Deine Reflexion. Zum Thema Kirchen muß ich etwas klarstellen: Hier habe ich natürlich meine Freiheit der Gestaltung, aber auch gewisse Zwänge, da ich ja diese Kirchenführer selbst in meinem eigenen Verlag herausgebe. Da ich viel auf die Fotografie und weniger auf den Text setze (die Leute wollen heute nicht mehr viel lesen,sondern Bilder anschauen), mache ich auch viele ganzseitige Abbildungen, was bedeutet, ich muß im Hochformat arbeiten (80% meiner Aufnahmen überhaupt sind Hochformat). In der Heftmitte ist die Gesamtaufnahme zum Altar zu, oft während einer gut besuchten Sonntagsmesse. Die geht über 2 Seiten. Ergo gehe ich außermittig, damit der Altar nicht in den Falz des Heftes zu liegen kommt. Alles Dinge, die ich berücksichtigen muß. Auch, wenn die Kanzel auf der rechten Seite zum Altar steht, muß sie im Heft auf die rechte Seite, damit sie nicht "aus dem Heft hinausguckt". Alles Dinge, dieman bei der Gestaltung berücksichtigen muß. Aber hier lege ich mir ja selbst Zwänge auf, da ich hier der Artdirektor bin ^^ . Hat mir aber ein Leben lang Spaß gemacht und tutes noch heute.

    LG
    Winfried

  • Vielen Dank für die Erläuterung :) Das du die Bilder für die Bücher machst und sich daraus sowohl Layout (Hochformat) aber auch inhaltliche (in welche Richtung schaut der Altar) Anforderungen für die Bilder ergeben passt auch hervorragend zum Thema. So direkt wurde das bislang nicht angesprochen.

    Für mich persönlich interessant, weil ich mich gerade nebenbei ein wenig mit »Zines« beschäftige.


    Gruesse, klw

  • Deine Skulpturenbilder sind bemerkenswert Bei den Kirchen war ich jetzt allerdings überrascht, da hätte ich gedacht das es Gestaltungsfreiheit gibt.

    Danke für Deine Reflexion. Zum Thema Kirchen muß ich etwas klarstellen: Hier habe ich natürlich meine Freiheit der Gestaltung, aber auch gewisse Zwänge, da ich ja diese Kirchenführer selbst in meinem eigenen Verlag herausgebe. Da ich viel auf die Fotografie und weniger auf den Text setze (die Leute wollen heute nicht mehr viel lesen,sondern Bilder anschauen), mache ich auch viele ganzseitige Abbildungen, was bedeutet, ich muß im Hochformat arbeiten (80% meiner Aufnahmen überhaupt sind Hochformat). In der Heftmitte ist die Gesamtaufnahme zum Altar zu, oft während einer gut besuchten Sonntagsmesse. Die geht über 2 Seiten. Ergo gehe ich außermittig, damit der Altar nicht in den Falz des Heftes zu liegen kommt. Alles Dinge, die ich berücksichtigen muß. Auch, wenn die Kanzel auf der rechten Seite zum Altar steht, muß sie im Heft auf die rechte Seite, damit sie nicht "aus dem Heft hinausguckt". Alles Dinge, dieman bei der Gestaltung berücksichtigen muß. Aber hier lege ich mir ja selbst Zwänge auf, da ich hier der Artdirektor bin ^^ . Hat mir aber ein Leben lang Spaß gemacht und tutes noch heute.

    LG
    Winfried

    So direkt wurde das bislang nicht angesprochen.

    Ist aber wichtig.
    Wobei ich sagen muß, daß ich im digitalen Zeitalter natürlich auch Alternativen mache.Wir bekommen den Text meist von Kunstgeschchtlern. Bin ja auch einer, kann aber nicht jeden Text selbst schreiben, da ist viel Archivarbeit vor Ort nötig. Ich bekomme also den Text und "setze" Ihn in unser Kirchenführerlayout. Sitzt der Text und sind alle Auszeichnungen gemacht (Titel, Subtitel ect.), dann füge ich an der beschriebenen Stelle das entsprechende Foto ein. Das macht unsere Führer im Gegensatz zu anderen aus: Zu jedem Text steht auch das entsprechende Foto. Das ist nicht ganz einfach. Also habe ich bei fast allen Aufnahmen eines entsprechenden Objekts 4 Aufnahmen: 2x Hochformat, 2x Querformat und das jeweils aus 2 verschiedenen Richtungen. Zugegeben, das machst Du nur digital, analog mit 9/12 könnte das niemand bezahlen. Aber hier geht es ja nicht um Analog und Großbild, sondern um die Gestaltung. Daher schreibe ich das.
    Früher konnte ich mir so etwas natürlich nicht leisten (Kosten), dank digital und der Nikon D800 und der D3x mit Shift-Optiken von 28m, 35 und 85 mm kann ich das machen. Das wichtigste bei einem Kunstführer/Buch ist, daß Text und Foto beieinander stehen. Ich sehe das oft. Da ist ein Foto und drunter steht, "siehe Text seite sowiso". - Da könnte ich kotzen.....

    LG
    Winfried

  • Ist aber wichtig.Wobei ich sagen muß, daß ich im digitalen Zeitalter natürlich auch Alternativen mache.Wir bekommen den Text meist von Kunstgeschchtlern. Bin ja auch einer, kann aber nicht jeden Text selbst schreiben, da ist viel Archivarbeit vor Ort nötig. Ich bekomme also den Text und "setze" Ihn in unser Kirchenführerlayout. Sitzt der Text und sind alle Auszeichnungen gemacht (Titel, Subtitel ect.), dann füge ich an der beschriebenen Stelle das entsprechende Foto ein. Das macht unsere Führer im Gegensatz zu anderen aus: Zu jedem Text steht auch das entsprechende Foto. Das ist nicht ganz einfach. Also habe ich bei fast allen Aufnahmen eines entsprechenden Objekts 4 Aufnahmen: 2x Hochformat, 2x Querformat und das jeweils aus 2 verschiedenen Richtungen. Zugegeben, das machst Du nur digital, analog mit 9/12 könnte das niemand bezahlen. Aber hier geht es ja nicht um Analog und Großbild, sondern um die Gestaltung. Daher schreibe ich das.
    Früher konnte ich mir so etwas natürlich nicht leisten (Kosten), dank digital und der Nikon D800 und der D3x mit Shift-Optiken von 28m, 35 und 85 mm kann ich das machen. Das wichtigste bei einem Kunstführer/Buch ist, daß Text und Foto beieinander stehen. Ich sehe das oft. Da ist ein Foto und drunter steht, "siehe Text seite sowiso". - Da könnte ich kotzen.....

    Ja, es ist definitiv wichtig. In Ähnlicher weise könnte man evtl. auch die Dunkelkammerarbeit, alternative Prozesse, hybride Prozesse etc. betrachten.

    Dein Beispiel zeigt darüberhinaus auch noch etwas weiteres. Es geht natürlich nicht um die Frage ob analog oder digital besser ist. In deinem Beispiel profitiert dein Ergebnis (das ja als auch mehr als nur ein Bild ist) durch die Verwendung der Digitalkamera.

    Aber ich habe das Gefühl das zwischen den Zeilen noch etwas anderes anklingt. Es scheint du würdest, wenn es praktikabel wäre, aus irgendeinem Grund lieber 9x12 Film verwenden. Irgendetwas wäre dann anders (ich bin auch sicher das es so ist). Dieses unausgesprochene anders ist der Überschuss den Film ins Bild bringt. Ich glaube nicht das sich das in Printgrößen o.ä. fassen lässt.


    Gruesse, klw

  • Aber ich habe das Gefühl das zwischen den Zeilen noch etwas anderes anklingt. Es scheint du würdest, wenn es praktikabel wäre, aus irgendeinem Grund lieber 9x12 Film verwenden.

    Was mich am meisten nervt ist, daß es kein 9/12 Dia mehr gibt, sondern nurnoch 4x5" (in Farbe, mit Ausnahmen). Was ich brauche, ist der EPR, also Kodaks 19 DIM Kunstlichtfilm. Der beginnt bei 19 Din bis 3 Sekunden. Was darüber hinaus ist (hatte die Aufnahme mal eingestellt) geht bis minimal 3 Stunden bei nur insgesamt 1/3 Blende Verlust. Wohlgemerkt, nur 1/3 Blende, egal wie lange. - Und ich hatte das reichlich ausgenutzt und bis 3 Stunden Belichtungszeit gehabt.

    In sofern gebe ich Dir absolut recht, auch wenn ich vieles heute in Digital mache. Aber 9/12 oder meinetwegen 4x5"wäre mirlieber. -- Gäbe es "meine" Filme noch....

  • Was die Farbtemperatur oder den Schwarzschildeffekt betrifft, würde Digitaltechnik die Sache ja sogar vereinfachen. Du kannst die Farbtemperatur von Aufnahme zu Aufnahme perfekt anpassen und im Prinzip beliebig lange belichten, ohne Verlängerungsfaktoren berücksichtigen zu müssen.

    Ich vermute aber, das es neben den technischen Aspekten doch noch etwas anderes gibt. Zumindest mir geht es so. Leider kann ich es noch nicht explizieren, aber habe bereits herausgefunden das es – zumindest für mich – einen Unterschied macht.

    An der Oberfläche ist es der ›Look‹ den Bildes. Ich war mit meinen digitalen SW-Bildern extrem unzufrieden. Trotz Channelmixer und lustigen Plugins. Ich weiss, das es prinzipiell möglich ist überzeugende SW-Umsetzungen hinzubekommen und auch diverse Farbfilme zu imitieren. Nachdem ich aber festgestellt hatte, wieviel Zeit ich damit zugebracht habe digitale Bilder wie analoge aussehen zu lassen, schien es mir naheliegend einfach Film zu nehmen. Tatsächlich glaube ich aber, das doch noch mehr dahintersteckt als nur das Aussehen.


    Gruesse, klw

  • Tatsächlich glaube ich aber, das doch noch mehr dahintersteckt als nur das Aussehen.

    Zaubern steckt noch dahinter - Alchemie.

    Zumindest für mich trifft das zu. Diese chemisch- physikalischen Prozesse können so vielfältig ablaufen und auch beeinflusst werden. Es gibt unendliche Variationen. Dabei muss man gar nicht immer wissen, was dann genau passiert und wie am Ende das Ergebnis wird. Sicherlich werden jetzt diejenigen, die reproduzierbare Ergebnisse anstreben und das bewerkstelligen können die Hände verrühren. Ich denke jedoch, es gibt verschiedene Wege mit den fotografischen Prozessen zu arbeiten. Für mich macht das einen wesentlichen Teil der Fotografie aus. Die Faszination, dass man gewisse Substanzen lichtempfindlich machen kann, oder es auch von Natur aus sind und mit Hilfe von chemischen Substanzen, oder auch nur mit Licht, Bilder hervorrufen kann.

    Meine Denkweise beim Fotografieren ist eigentlich nicht anders, als wenn ich mit Bleistift zeichne, oder in Ton modelliere. Beim Zeichnen kommt es auch darauf an, was für einen Bleistift ich zur Hand nehme und wie das Papier ist. Natürlich kann ich das weitgehend bestimmen. Aber oftmals ist halt einfach gerade dieses Papier, damit meine ich die Struktur vom Papier, die Beschaffenheit vom Papier usw., vorhanden. Dann vielleicht zwei oder drei Bleistifte verschiedener Härten und Dicken der Bleistiftminen. Dann arbeite ich mit dem, was da ist und lasse mich darauf ein was passiert und passe mich dem an. Ungefähr so verfahre ich auch mit dem Medium Fotografie.

    Freundliche Grüsse, stephan

  • Was die Farbtemperatur oder den Schwarzschildeffekt betrifft, würde Digitaltechnik die Sache ja sogar vereinfachen. Du kannst die Farbtemperatur von Aufnahme zu Aufnahme perfekt anpassen und im Prinzip beliebig lange belichten, ohne Verlängerungsfaktoren berücksichtigen zu müssen.

    Das stimmt und das mache ich auch so. Ist ziemlich einfach, wenn man sich auskennt. Aber das muß man schon. Mit beiden Welten kann ich leben und arbeiten, aber was die Nachwelt anbelangt, ist ein Film immer das Medium, das bleibt (zumindest 100 Jahre). Wer meine Daten in 100 Jahren noch lesen kann? - Keine Ahnung. Für die meisten unwichtig, weil vergänglich. Für mich nicht, denn das, was ich fotografiere, ist alte Kunst und Architektur. Und die wird oft (Architektur, Kirche) verhunzt. Alle paar Jahre werden Altäre verschoben und die Inneneinrichtung "angepasst". Das Original (Barock etc.) geht dabei verloren,weil vieles verändert wird.
    Und genau da ist der FILM das wichtige Dukument, der das Gewesene festhält. Auch in SW (was sich langer hält).

    Gruß
    Winfried

  • @Clickma Auch wenn ich es nicht Alchemie nennen würde, im Kern sehe ich das genauso :)
    Auch @JMK fotodesign hatte ja schon ganz am Anfang darauf hingewiesen, das die Kamera mit ihren ›Eigenarten‹ Einfluss auf das Ergebnis hat.

    @Winfried Berberich An Archivfestigkeit hatte ich in dem Zusammenhang noch gar nicht gedacht, aber du hast natürlich vollkommen Recht, das ist ein wichtiger Punkt.

    Umgekehrt könnte man sich natürlich fragen, warum das nicht viel stärker thematisiert wird. Vielleicht, weil die vielen digitalen Bilder größtenteils doch nicht so wichtig sind?


    Gruesse, klw

  • puh, ein recht gehaltvoller thread. und zur abwechslung mal wohltuend "gefühlsarm", stattdessen ziemlich voll mit interessanten gedanken und argumenten.

    wenn man sich´s einfach macht, kann man die ausgangsfrage "Hat der Prozess Einfluss auf das Bild?" (gerade in einem forum für fotografie) recht zügig zu beantworten:
    dreh am blendenring, ändere die zeiten (belichtung oder entwicklung) und dann hast du die antwort. aber das war ja wohl eher nicht klws ausgangsüberlegung.

    pareyson z.b. (übrigens ein lehrer des hier irgendwo im thread erwähnten u. eco) hat vom zusammenhang von "prozess/wirken" und "bild/werk" ein dynamisch-transaktionales verständnis:

    "man wird sich also nicht gut der folgerung entziehen können, daß, wenn wahr ist daß das werk erst dann zu existieren anfängt, wenn es gemacht und vollendet ist, es nicht weniger wahr ist, daß das werk zu wirken anfängt, noch bevor es existiert. das zu machende werk ist es, das das wirken des künstlers lenkt, indem es die erwartung weckt, die er dem werk entgegen bringt und sich der ahnung bietet, die er von ihm empfängt" (luigi pareyson: "betrachtung des schönen und produktion von formen"; in: Ästhetik; HG: wolfhart henckmann)

    da es obendrein auch quatsch wäre hier den karl valentin ("es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.") zu bestätigen, werde ich mich nur zu einzelnen wortmeldungen äußern.

    Spielt es eine Rolle mit welcher Kamera (Format, analog, digital) ein Bild gemacht wird?


    ich glaube gerade porträt- und landschaftsfotografen werden dir zumindest die formatfrage recht eindeutig beantworten können (vielleicht von wenigen ausnahmen abgesehen). ein quadratisches format ist in der landschaftsfotografie eher selten anzutreffen. und panoramige porträts wohl auch. ich kenne jedenfalls keine.

    und ein tondo in der modernen kunst fällt mir jetzt auch nicht ein. sind die mit dem historismus ausgestorben? das einzige was ich diesbezüglich regelmäßig bei meinen spaziergängen über die münchner friedhöfe sehe sind die kleinen bilder aus emaille von verstorbenen auf ihren grabsteinen. nette sache.

    analog/digital: da gibt's wohl sehr viele aspekte. ich greif mal nur einen raus: kann es sein, dass das revival der analogerei auch mit einer übermüdung am digitalen begründet werden kann? an der visuellen perfektion die mit dem digitalen möglich ist? mit der suche nach dem - vermeintlich - echten? weil man die verlogenheit digitaler bilderwelten mittlerweile nicht mehr erträgt. zwar sind auch analog überzeugende (im sinne von schwer nachweisbar) manipulationen möglich, aber eben doch viel schwerer. und nie in der "qualität" die das digitale ermöglicht.

    Ob ein digital entstandenes Bild stets anhand digitaltypischer Artefakte als solches erkennbar ist, wäre eines doppelten Blindversuches würdig.


    wie sähe ein forschungsdesign dazu aus?

    Anders überlegt kann ich eine beabsichtigte ästhetische Wirkung auf bestimmte technische Eigenheiten (also den Produktentstehungsprozess - der allerdings eher ein maschinenbaulicher terminus technicus ist) zurückführen.


    ja. albert speer zum beispiel hat bei der planung seiner verrückheiten versucht das altern, ja sogar den zerfall seiner bauten im laufe der von seinem auftraggeber anvisierten "1000 jahre" nutzungsdauer ästhetisch vorauszudenken. wie entsteht die wirkmächtigste ruine unter berücksichtigung der benutzten bautechnologie oder des verwendeten baumaterials? er hat das "ruinenrestwerttheorie" oder so ähnlich genannt.

    Lass mal jemanden, der das noch nie gemacht hat, einen Pollock dribblen. Sieht einfach aus, ist es aber nicht.


    SARAH kann das! :D

    Ohne Handwerk geht es nicht, ganz klar. Handwerk ist eine der Voraussetzungen, um überhaupt Kunst schaffen zu können.


    nicht zwingend. es gibt künstler, die ganz bewusst alles negieren, was in diese richtung geht.

    Das Produkt ist also eine Abbildung einer Realität


    hm, ist das so? das würde ja bedeuten, das wir alle in pyramidenstümpfen hausen würden. wenn fotografen beim städtefotografieren sich an die bestimmungen zur panoramafreiheit halten. und auch keine shiftlinsen benutzten.

    interessanterweise fotografieren wir alle hier im forum (und wohl auch 99,999999 % aller anderen fotografen da draußen) etwas, über das so gut wie nie nachgedacht wird. was sich aber IMMER vor unserer linse IST. weil es sich zwischen dieser linse und unserem eigentlichen motiv befindet. etwas, ohne das wohl 99,99999999 prozent aller bilder die je gemacht wurden, nicht möglich gewesen wären: luft. sie wird aber im druck oder abzug nicht abgebildet. und doch hat es sie im moment der aufnahme gegeben, sie war realität.

    Die Museumsleute (da ist nicht so ganz klar, wer es war und warum) hatten die Badewanne (keine Fettecke!) in einen Abstellraum verfrachtet.


    doch, war ´ne fettecke. es war aber keine putzfrau. sondern der hausmeister. insofern ist deine beschwerde übers putzfrauenbashing sogar berechtigt! :D
    die badewannenstory gab´s aber auch. war früher, meines wissens nach.

    dislikes? wenn es dir in deiner kleinen welt weiterhilft...
    likes? lieber nicht. unnötig.

  • Das Produkt ist also eine Abbildung einer Realität

    hm, ist das so? das würde ja bedeuten, das wir alle in pyramidenstümpfen hausen würden. wenn fotografen beim städtefotografieren sich an die bestimmungen zur panoramafreiheit halten. und auch keine shiftlinsen benutzten.

    Ja, das ist so, denn eine Abbildung ist eine ProjeKtion auf eine Fläche. Die Ausrichtung der Fläche ist dabei nicht vorgegeben.

  • Muss meinen Senf auch mal zugeben .
    Im Bezug auf Großformat , sollte die Erkennbarkeit ( im fortgeschrittenen Stadium )erkennbar sein .
    Motivauswahl , Lichtauswahl , Bildwirkung , Machbarkeit ist in Gf aufs wesentliche reduziert .
    Das kann natürlich auch Digital , aber ich kenne kaum jemanden aus der Digizone , der die Zeit
    und die Bildwirkung in die Vorarbeit eines Fotos reinsteckt .Bei Stillleben sollte es laut Wahrscheinlichkeit möglich sein .
    Schiften und Tilten mit Gf sollte im Bild (große Abzüge ) qualitativ sichtbar sein.

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