Bergwelten - Peter Mathis

  • 2007 wurde er mit dem Titel eines Hasselblad Masters ausgezeichnet und 2008 folgte der Titel Master of European Photography. Verliehen von der Vereinigung der Europäischen Berufsfotografen in Belgien.
    Seit 2009 widmet er sich wieder verstärkt der Landschaftsphotographie im Großformatbereich.

    handwerklich und künstlerisch auf allerhöchstem nieveau!

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • der text von frau dr. schmieger ist mir geläufig, habe ich gelesen. das ist aber etwas nichtssagend. die frau ist kunsthistorikerin und - für den kontext mathis wohl entscheidend - pr-fachfrau, vulgo "auftragsschreiberin.

    herr mathis selbst hüllt sich bezüglich seiner arbeiten selbst sehr in schweigen. keine weiteren angaben zu benutzter technik oder formaten. das einzige was "großformatig" ist, sind seine angebote bei den fertigen prints. da geht's bis 100x135 cm.

    aber zählt jetzt schon die endgröße eines prints - unabhängig von der gewählten aufnahmemethode/technik - um hier im forum stehen zu dürfen?

    das überzeugt mich noch nicht.

    dislikes? wenn es dir in deiner kleinen welt weiterhilft...
    likes? lieber nicht. unnötig.

  • Naja, man könnte allein zum Pixelpeepen hingehen : )
    Das war für mich einer der Gründe, weshalb ich mir seine Ausstellung beim RAW-Festival in Worpswede im letzten Jahr angeschaut habe.
    Wenn ich mich recht erinnere, war in der Tat alles Hasselblad bis hin zum 100-MP-Rückteil. Von Letzterem hatte er ein Bergbild ausgestellt mit 120/130 cm Kantenlänge. Wirklich beeindruckend fand ich als Großformatler die Schärfe und Auflösung. Allerdings wurde es meiner Meinung nach in den Unschärfebereichen recht matschig. Da geht bei Großformat eindeutig mehr - finde ich zumindest.

    Auch interessant: Er macht (zumindest die großen) Bilderrahmen komplett selber und die sind wirklich toll.

    Naja, und die Bilder selber sind ja ohnehin klasse.

    4 Mal editiert, zuletzt von Schwarzweißseher (12. August 2019 um 19:55)

  • Allerdings wurde es meiner Meinung nach in den Unschärfezonen recht matschig. Da geht bei Großformat eindeutig mehr - finde ich zumindest.

    .. ich habe mir auch gerade ein rückteil zugelegt und bin im moment auch ganz hin und weg von der möglichen schärfe ..
    unschärfe hatte ich bisher noch nicht! :)

    aber mich interessiert doch sehr, was du mit matschiger unschärfe meinst.
    was meinst du, worauf die andersartigkeit der unterschiedlichen unschärfe zurück zu führen ist ..

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • Eine mögliche Erklärung: Sensoren kommen mit schräg einfallendem Licht weniger gut klar, Film ist das egal. Darum sind telezentrisch konstruierte Objektive auch für Sensoren besser geeignet. Da Sensoren sehr viel kleiner sind, müssen die Objektive extrem hochauslösend sein. Klassische GF Optiken können das nicht liefern.


    Gruesse, klw

  • der text von frau dr. schmieger ist mir geläufig, habe ich gelesen. das ist aber etwas nichtssagend. die frau ist kunsthistorikerin und - für den kontext mathis wohl entscheidend - pr-fachfrau, vulgo "auftragsschreiberin.

    Wo kommt diese Frau Dr. Schmieger eigentlich vor? Habe ich da was verpasst? Was hast Du gegen sie?

  • sie kommt auf der homepage des fotografen vor.

    ich habe gar nichts gegen sie, ich kenne sie ja nicht. ich habe nur eine funktionale beschreibung dessen vorgenommen, was man auf der homepage des fotografen über ihn findet. frau schmieger selbst ist inhaberin einer pr-agentur.

    wogegen ich etwas hatte: das man ihre - offenbar von wenig GF-fachlicher kenntnis getrübten - worte als kunsthistorikerin ("Seit 2009 widmet er sich wieder verstärkt der Landschaftsphotographie im Großformatbereich.") als beweis für die tatsächliche verwendete technik/format durch herrn mathis´ missbraucht.

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  • sie kommt auf der homepage des fotografen vor.

    ich habe gar nichts gegen sie, ich kenne sie ja nicht. ich habe nur eine funktionale beschreibung dessen vorgenommen, was man auf der homepage des fotografen über ihn findet. frau schmieger selbst ist inhaberin einer pr-agentur.

    wogegen ich etwas hatte: das man ihre - offenbar von wenig GF-fachlicher kenntnis getrübten - worte als kunsthistorikerin ("Seit 2009 widmet er sich wieder verstärkt der Landschaftsphotographie im Großformatbereich.") als beweis für die tatsächliche verwendete technik/format durch herrn mathis´ missbraucht.

    Danke für den Hinweis auf die Homepage, die Bilder dort sind ja noch toller!

    Mir persönlich ist das das nun wurscht, ob sie mit einer 9x12 oder einer 6x6 aufgenommen wurde. Selbst Ansel Adams machte Ausschnittvergrößerungen, und später arbeitete er nur noch mit der Hasselblad, selbst für Aufträge. Er bedauerte sogar mal, früher keine gehabt zu haben.

    Mathis' Bilder sind einfach nur gut, und es durchaus eine Anregung sein, den Einsatz der Mittel zu überdenken, wenn das Intendierte sich ergonomisch und ökonomisch erreichen lässt. Sozusagen ein neidloser Blick über den Tellerrand. Ohne Scheuklappen.

    Aber jetzt die Frau Dr. Schmieger zu diskreditieren als Auftragsschreiberin, das unfair. Sie hatte einen Buchbeitrag verfasst. Vielleicht hat der Fotograf einfach einen Teil daraus für seine Homepage geklaut. So urheberrechtsmäßig. Das passiert mir manchmal, und ich schreibe dann mmer nachträglich Rechnungen für die erfolgte Publikation.

    Aber meinst Du nicht, dass sie alt und ausgebildet genug ist, sich das aussuchen zu können, worüber und wie sie schreibt? Woher weißt Du eigentlich, dass sie Inhaberin einer PR-Agentur ist? Was ist daran eigentlich verwerflich, gutes Geld für gute Arbeit zu erhalten?

  • Mir persönlich ist das das nun wurscht, ob sie mit einer 9x12 oder einer 6x6 aufgenommen wurde.

    das soll dir ja auch unbenommen bleiben. ich habe nur gefragt, warum Fotos, die nicht mittels GF-technik erstellt wurden in einem GF-forum thematisiert werden sollen.

    ...und es durchaus eine Anregung sein, den Einsatz der Mittel zu überdenken, wenn das Intendierte sich ergonomisch und ökonomisch erreichen lässt. Sozusagen ein neidloser Blick über den Tellerrand. Ohne Scheuklappen.


    zustimmung. war aber auch kein thema meinerseits.

    Aber jetzt die Frau Dr. Schmieger zu diskreditieren als Auftragsschreiberin


    inwiefern ist das eine diskreditierung? wie gesagt: ich habe eine funktionelle beschreibung und keine moralische bewertung vorgenommen.

    Aber meinst Du nicht, dass sie alt und ausgebildet genug ist, sich das aussuchen zu können, worüber und wie sie schreibt?


    ob sie "alt und ausgebildet genug" ist kann ich nicht beurteilen, da ich ich sie - wie bereits erwähnt - nicht kenne. ich habe mich deshalb bei meiner einschätzung an das gehalten, was sie einem selbst zur beurteilung zur verfügung stellt: ihre worte. und da kann man nun einmal feststellen: eine hasselblad-MF ist keine GF-kamera. es handelt sich also nicht um GF-fotografie.

    Woher weißt Du eigentlich, dass sie Inhaberin einer PR-Agentur ist?


    recherche

    Was ist daran eigentlich verwerflich, gutes Geld für gute Arbeit zu erhalten?


    nichts. wo wurde das von mir behauptet?

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  • inwiefern ist das eine diskreditierung? wie gesagt: ich habe eine funktionelle beschreibung und keine moralische bewertung vorgenommen.

    nichts. wo wurde das von mir behauptet?

    Deine Aussage war: "der text von frau dr. schmieger ist mir geläufig, habe ich gelesen. das ist aber etwas nichtssagend. die frau ist kunsthistorikerin und - für den kontext mathis wohl entscheidend - pr-fachfrau, vulgo 'auftragsschreiberin."

    - Also für mich klingt das pejorativ und trivialisierend. Abwertend. Auch der mehrfache Hinweis auf ihr Geschlecht. Da wird eine promovierte Geisteswissenschaftlerin zur Auftragssschreiberin deklassiert. Das ist keine umfängliche Beschreibung der beruflichen Funktionen der Bezeichneten. Du schreibst ja selbst, dass Du sie nicht kennst. ich käme gar nicht auf die Idee, da weiter zu recherchieren.

    Im Übrigen empfinde ich 100 MP in einem Digitalrückteil durchaus als "Grossformat", verglichen mit APS-C oder Micro-3/4 ...

  • Im Übrigen empfinde ich 100 MP in einem Digitalrückteil durchaus als "Grossformat", verglichen mit APS-C oder Micro-3/4 ...

    Nur damit ich auch wieder einmal mit mache:

    Wieviele Megapixel ein Sensor hat ist unerheblich. Alleine die Grösse des Aufnahmematerials bestimmt die Definition von Formaten. Grossformat fängt bei 9x12 cm an. Als es nur Film als Aufnahmemedium gab, war das eine gültige Definition. Es wird sonst zu beliebig.

    Freundliche Grüsse, stephan

  • Deine Aussage war: "der text von frau dr. schmieger ist mir geläufig, habe ich gelesen. das ist aber etwas nichtssagend. die frau ist kunsthistorikerin und - für den kontext mathis wohl entscheidend - pr-fachfrau, vulgo 'auftragsschreiberin."
    - Also für mich klingt das pejorativ und trivialisierend. Abwertend. Auch der mehrfache Hinweis auf ihr Geschlecht. Da wird eine promovierte Geisteswissenschaftlerin zur Auftragssschreiberin deklassiert. Das ist keine umfängliche Beschreibung der beruflichen Funktionen der Bezeichneten. Du schreibst ja selbst, dass Du sie nicht kennst. ich käme gar nicht auf die Idee, da weiter zu recherchieren.

    Im Übrigen empfinde ich 100 MP in einem Digitalrückteil durchaus als "Grossformat", verglichen mit APS-C oder Micro-3/4 ...


    woher jetzt dieser subtext wieder kommt? die technisch-mediale vermittlung?

    ich kann dir aber versichern, dass sich deine interpretation nicht mit meiner intention deckt.

    auch eine geschlechtliche diskrimierung liegt gewiss nicht vor. wenn du mich persönlich kennen würdest, käme dir eine solche überlegung auch nicht im entferntesten in den sinn. da wir uns nun aber nicht persönlich kennen (was ich - nach allem was ich bisher so von dir hier im forum gelesen habe - sogar etwas bedauere), musst du leider mit der versicherung meinerseits vorlieb nehmen, dass dem so ist.

    deinen worten entnehme ich, das du christiane schmieger ebenso wenig persönlich kennst wie ich. deinem bekenntnis auch nicht recherchiert zu haben kann ich überdies entnehmen, dass ich das, was sie so macht ein winziges bisschen (aber wirklich nur dieses winzige bisschen) besser beurteilen kann als du (eben weil ich recherchiert hatte). sie selbst schreibt über sich:

    Nach der Promotion hat sie eine Ausbildung zur Multimedia-Entwicklerin absolviert. In dieser Zeit gewannen digitale Medien zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Produkte wurden digital und interaktiv. Das World Wide Web nahm Fahrt auf.
    Diesem Trend folgend hat sie 1993 die Firma Media in Context gegründet. Sie ist spezialisiert auf die Übertragung fremdsprachlicher Inhalte in die deutsche Sprache. Im Fachjargon bezeichnet man das bei digitalen Produkten als „Lokalisierung“. In den ersten 20 Jahren lag der Fokus vorwiegend auf Software-Titeln, die auf CD-ROM, DVD und zunehmend auch im Internet publiziert wurden. Das bekannteste Produkt ist wohl die erste Version von Parallels Desktop for Mac – einer Software zur Ausführung von Windows auf dem Mac. Nach der Lokalisierung wurden in kürzester Zeit 1 Million Exemplare davon verkauft.
    Seit mehreren Jahren konzentriert sich Christiane auf die Übersetzung und Bearbeitung von TV-Dokumentationen. Das inhaltliche Spektrum reicht von historischen, gesellschaftlichen und naturwissenschaftlichen Themen bis hin zu Kunst und aktueller Politik. Bei der Übersetzung geht es neben der Herstellung einer angenehm klingenden deutschen Fassung vor allem auch um die Überprüfung der Inhalte des Originalfilms.

    nach einem kurzen, sehr netten telefonat soeben mit frau schmieger soll ich hier ans forum ausrichten: es tue ihr leid das das mit der "großformatfotografie" so in ihrem text stehe, dieser fehler war so von ihr nicht beabsichtigt und sie selbst ist auch keine spezialistin für fotografie. und außerdem sagte sie, dass dieser fehler ja auch dem fotografen selbst hätte auffallen können.

    dem ist meiner meinung nach nichts hinzuzufügen.

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  • Wieviele Megapixel ein Sensor hat ist unerheblich. Alleine die Grösse des Aufnahmematerials bestimmt die Definition von Formaten. Grossformat fängt bei 9x12 cm an. Als es nur Film als Aufnahmemedium gab, war das eine gültige Definition. Es wird sonst zu beliebig.

    Wir brauchen größere Sensoren.

    ich kann dir aber versichern, dass sich deine interpretation nicht mit meiner intention deckt.
    auch eine geschlechtliche diskrimierung liegt gewiss nicht vor. wenn du mich persönlich kennen würdest, käme dir eine solche überlegung auch nicht im entferntesten in den sinn.

    Also, dann ist das ok.

    Ich habe wohl was in den falschen Hals gekriegt. Liegt daran, dass ich selber vom erwähnten Fach bin und dementsprechend eine kürzere Zündschnur habe, wenn Kunstschaffende mich fragen, ob ich was für sie schreibe, denn immerhin arbeite ich ja für Geld ... Aber ich schreibe nur, wenn ich Interesse an etwas habe. Und lasse mir auch nichr reinreden. Und habe auch einen Ruf zu verlieren, wenn der / die Kunstschaffende dann später mal ins Klo greift.

    Sorry also. Im Übrigen schätze ich deine Beiträge ebenso.

  • Wir brauchen größere Sensoren.

    sowieso. ich warte ja immer noch auf das seit jahren angekündigte 8x10-rückteil. ami-firma. name hab ich vergessen. wurde vor einigen wochen auch mal kurz hier im forum erörtert.

    Aber ich schreibe nur, wenn ich Interesse an etwas habe.

    guter punkt. habe ich vergessen zu erwähnen: das zustandekommen ihres textes zu peter mathis beruht genau darauf - auf interesse. mehr noch: tatsächlich auch auf dem gefallen der bilder.

    wobei (habe ich mich da tautologisch verhoben?): kann man sich für etwas interessieren das einem NICHT gefällt?

    Und lasse mir auch nichr reinreden.

    sowieso. damit fängt jede kreative tätigkeit an. deswegen stelle ich hier auch keine bilder von mir ein (von der elenden klauerei mal abgesehen), beteilige mich konsequenterweise aber auch nicht an ästhetischen diskussionen.

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  • Auch interessant: Er macht (zumindest die großen) Bilderrahmen komplett selber und die sind wirklich toll


    das ist etwas, was ich auch seit 2-3 jahren vorhabe. nicht nur weil ich die preispolitik von halbe (deren magnetrahmen ich ansonsten sehr schätze) als expropriierend empfinde, sondern weil möglichst viel an meinen bildern von mir selbst stammen soll. das komplette bild vom konzept bis zur retusche ist von mir, passepartout schneide ich selber, aufgezogen wird es von mir - da fehlt eigentlich nur noch der eigene rahmen. wenn ich die möglichkeit dazu hätte würde ich sogar mein papier selber gießen. das teuerste was dann noch übrig bleibt ist dann einzig das mirograd von schott. diesen (preis-)tot muss ich wohl immer sterben.

    leider scheitert es bisher daran, die alu-meterware auch wirklich im 45-grad-winkel zuschneiden zu können. ich habe einiges ausprobiert: um eine wirklich sehr gute gehrungssäge kommt man nicht herum (gewichtsklasse russenpanzer mit der spannfutterkraft eines persischen/bulgarischen gewichthebers wären ideal). denn alles was nicht 45 grad hat, sieht man.

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