Waage 2 im Mühlauhafen

  • Die Aufnahme entstand im Mühlauhafen in Mannheim.

    Die Hafenanlage wird derzeit komplett auf Container-Terminal umgestellt. Waagen sind da wohl nicht mehr nötig.
    Daten:

    Plaubel Peco junior 9x12, Horseman Drehrückteil für RB-67 Kassetten, Format 6x7cm, Optik Rodenstock Sironar 5,6/180, weitere Daten nicht mehr bekannt. Film: Ilford Pan F auf 15 Din, Entwicklung in Ultrafin liquid 1:9. Scan vom Papierbild (daher die leichten Fusseln)
    P.S.: Die Abbildung zeigt die Kamera mit dem Tele Arton 5,6/360mm


    Gruß
    Winfried

  • Na - das Waagehäuschen hast Du doch perfekt in das 6x7 Format komponiert

    ...und hatte noch beim 18/24cm Papier 2 Probestreifen übrig. Manchmal klappt`s halt doch mit 6x7....
    Aber wenn ich jetzt einen 18/24cm Rahmen hätte, wo dann beschneiden? Ist halt immer die Crux. Eigentlich sollte man immer etwas Beschnitt lassen und nicht immer "im Diaformat", also unveränderber, fotografieren. Aber wermacht das schon.

    Gruß
    Winfried

  • Aber wermacht das schon.

    Ich. Und dann ärgere ich mich manchmal, weil es dann doch nicht so gut aufgeht, wie ich mir wünschte.

    Ich finde das ein interessantes Thema und wird parallel auch im Beitrag "Larissa" vom jmk behandelt. Das wird ja immer wieder sehr kontrovers diskutiert. Ich versuche sehr wohl mit dem gegebenen Aufnahmeformat, das Bild zu komponieren. Allerdings gehe ich das keinesfalls dogmatisch an. Aber im "Idealformat" 6x7, 4x5 oder 8x10 gelingt es für meine Motive, äh Modelle, ganz gut. Mit dem Kleinbildformat im Seitenverhältnis 2:3 tue ich mich viel schwerer. Es liegt mir einfach nicht. Auch zum zeichnen mochte ich die A- Formate nie sonderlich.

    Es ist sicher sinnvoll den Beschnitt, der sich durch die Weiterverarbeitung des Negatives ergibt, bei der Aufnahme zu berücksichtigen. Die Masken der Negativbühnen vom Vergrösserer, oder auch die Negativhalter eines Scanners beschneiden das Negativ ja auch etwas.

    Wenn man aber auch Kontaktkopien machen will, möchte man doch das ganze Negativformat nutzen und ist dann eben an dieses gebunden.

    Freundliche Grüsse, stephan

  • Mit dem Kleinbildformat im Seitenverhältnis 2:3 tue ich mich viel schwerer. Es liegt mir einfach nicht. Auch zum zeichnen mochte ich die A- Formate nie sonderlich.

    Da wirfst Du 2 Formate durcheinander. 2:3 ist länglich, A-Formate eher "komprimiert", sorry, ich kann es nicht anders benennen. Früher, als ich noch Industrie gemacht habe, hatte ich meine 9/12 Mattscheibe immer auf das Endformat 18/24cm abgeklebt. Genau das wollte die Industrie als Vertretermappen-Fotografie haben. (Die "ärmeren" Firman mehr als 13/18 Abzüge. All das mussten wir bei der Aufnahme berücksichtigen und hatten unsere 9/12 Mattscheine dementsprechens abgeklebt.

    Gruß
    Winfried

  • .. für mich ist das eine technisch selten perfekte aufnahme -
    sieht man selten hier! klasse!!

    besonders finde ich hier, wie du die partialen kontraste beherrscht.

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • Nein, da war in keiner Weise eine Verstellung notwendig.
    Hat genau so gepaßt.

    Gruß
    Winfried

  • Für solche Motive scheint mir auch der gute, alte Pan F unübertroffen. Schön, dass es ihn immer noch gibt. Und da das solide Stativ ohnehin Vorbedingung ist, sind auch 15 DIN überhaupt kein Problem.

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