Hör das Herz des Berges

  • So. Ich hatte am Wochenende mein erstes Outdoor-Aktshooting auf einer Burgruine im Hegau. Nachdem ich mein Model zwei Stunden völlig ungestört digital fotografieren konnte, juckte es mich doch, die Tachihara 8x10 aus dem Kofferraum zu holen und auch mein Model Stefanie war ganz angetan von der Idee. Wir gingen dann zu den Felswänden um den Burgberg, wo so gut wie nie einer hinkommt. Licht war nicht ganz einfach; teils Sonnenlicht, dass durchs Laub fiel, aber auch dunkle Schatten.

    Tachihara 8x10, Apo-Sironar N 300, Fomapan 200@200, f13, 1/30s. Rodinal 1+50 mit 8:45min. Insgesamt trotz der relativ offenen Blende immer noch etwas unterbelichtet, den dunklen Stellen musste ich digital zumindest etwas nachhelfen.

    Diesmal eingescannt mit 16bit Graustufen und 2400dpi ... ergibt 449,9 Megapixel ... und eine fast 1GB große Datei. Anbei noch ein Making of, damit ihr einen besseren Eindruck von der location bekommt.

    Grüße aus dem Schwarzwald, Euer Jens

    instagram/mk: Black Forest Tintype

  • Du hast wirklich Glück mit so einem engagierten Model zusammenzuarbeiten :)

    Wenn ich das Bild anschaue, sehe ich als erstes eine Diagonale, die eine helle von einer dunklen Fläche trennt, dann das Model, eher klein in der Mitte. Mein erster Gedanke war daher, dass eine Pose, die die Diagonale aufgreift, vielleicht besser gepasst hätte.

    Bei genauerem Hinsehen passt die gewählte Pose zu den umgebenden Steinen, die sich aber leider nicht gut genug abheben. Unterm Strich viele gute Einzelzeile, aber irgendwie fügt es sich für mein Auge nicht zu einem schlüssigen Ganzen.

    Fomapan 200 hat vermutlich keine ISO 200. Ich hätte eher mit ISO 125 belichtet.


    Gruesse, klw

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