JARDIN BOTANIQUE DE BRUXELLES

  • Grossformatfotografie mit Christoph Morlinghaus


    technikardan 4x5 | schneider xl 110mm | trix-d76

    am zweiten tag des workshops haben wir einen der vielen öffentlichen gärten in brüssel besucht und haben von Christoph Morlinghaus die aufgabe bekommen, so zu fotografieren, als sollten wir für eine werbung des gartens fotos erstellen ..

    naja- diesen teil der besprechung hatte ich wohl verpasst und habe nur verstanden, dass jeder sich selbständig seine standorte suchen sollte ..
    das ist normalerweise mein ding, aber passt natürlich nicht unbedingt zum thema!! : )

    im nachhinein fand ich es doch schwierig in einem garten meine motive zu finden - .. keine ahnung warum.
    mein lieblingsmotiv - eine gemauerte wand in der sich eine grünpflanze unerlaubt festgesetzt hatte ist dann noch unscharf geworden, weil ich die verstellungen wohl nicht ordentlich gesichert hatte.

    die hier gezeigten fotos gefallen mir in der reihenfolge der einstellung ..



    technikardan 4x5 | schneider apo 180mm | trix-d76



    technikardan 4x5 | schneider 110 xl | trix-d76

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • Interessante Standpunkte für die Motive, die Du da gefunden hast. Das zweite Bild mit der Auswahl an Hochhäusern gefällt mir am Besten!

    Grüsse
    Andreas

    .. danke für deine einschätzung andreas ..
    für das zweite bild habe ich in der bearbeitung noch viel kämpfen müssen, damit ich es zeigen will-
    vielleicht ist es deshalb in meiner wertung abgefallen.

    ja - der garten war ja förmlich umringt von der stadt!
    das letzte urbane paradies sozusagen : )

    uwe

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • Hallo Uwe,

    beim letzten Bild hätte ich weniger Vordergrund genommen, um der Spitze des Hochhauses mehr Luft zu geben. Da Du nicht mittig kamst, hätte ich das Haus oben geradegestellt, in dem Fall also nicht ent-, sondern verzerrt.

    Übrigens, wir sind immernoch in Mannheim, Du weißt ja warum ich das schreibe. Dauert leider noch etwas....

    Gruß
    Winfried

  • Hallo Uwe,

    beim letzten Bild hätte ich weniger Vordergrund genommen, um der Spitze des Hochhauses mehr Luft zu geben. Da Du nicht mittig kamst, hätte ich das Haus oben geradegestellt, in dem Fall also nicht ent-, sondern verzerrt.

    Übrigens, wir sind immernoch in Mannheim, Du weißt ja warum ich das schreibe. Dauert leider noch etwas....

    Gruß
    Winfried

    du hast natürlich vollkommen recht winfried ..
    das ist kein foto, dass den möglichkeiten des großformat zur ehre gereicht! : )
    wenn man das ausklammert, fand ich es in der gesamtwirkung nicht sooo schlecht
    und ich wollte unbedingt 3bilder zeigen.

    aber ich weiss - wer sich verteidigt, klagt sich an!! :)

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • Hallo.

    ich find die Bilder gut.
    mit gefällt #1 am besten

    #2 ist leicht rechts angeschnitten (und da sieht man dann gut, dass es nicht 100% gerade ist)
    #3 finde ich nur aufgrund der tatsache unschön, weil das Haus oben leicht angeschnitten ist...

  • #1 gefällt mir gut. Der schiefe Bordstein irritiert etwas.

    Die anderen beiden Fotos sind mir zu eng beschnitten.

    #3 ist aber interessant: Die Zentralperspektive wird durch die Schrägstellung des Hochhauses schön konterkariert.

    Sharif

  • Schön geworden.
    Mir würde eine Reihenfolge schwer fallen, weil die Fotos im Charakter so völlig unterschiedlich sind.

    Bei dem letzten Foto schließe ich mich an: entweder angeschnitten oder etwas mehr Platz für die Gebäudeecke.

    Was hätte bei dem Foto denn der Meister gesagt? Ich habe mit Architekten gesprochen, die das Gebäude völlig parallelisiert abgebildet haben wollten.

  • ch habe mit Architekten gesprochen, die das Gebäude völlig parallelisiert abgebildet haben wollten.

    Genau so erging es mir seit Jahren.
    Fotografiere ich den Innenraum eine Kirche nicht axial, dann werde ich gefragt, ob das eine Ausschußaufnahme sei. Dabei kommt hier die Architektur erst richtig zur Geltung. Axial habe ich zuviel Boden und Kirchenbänke und zuwenig Inhalt. Auch bei Skulpturen fordert die Kunstgeschichte "weich ausgeleuchtete Aufnahmen, Axial fotografiert". - Also das langweiligste, was es gibt.

    Gruß
    Winfried

  • Was hätte bei dem Foto denn der Meister gesagt? Ich habe mit Architekten gesprochen, die das Gebäude völlig parallelisiert abgebildet haben wollten.

    ich denke, der meister hätte seinen platz aufgegeben um ihn mir zu überlassen, wenn er meine fotos gesehen hätte!! :)
    hat er aber nicht, weil ich meine fotos nicht vor ort entwickeln lies.
    ich bin mir überhaupt nicht sicher, ob er überhautp was zu den fertigen negativen gesagt hat oder nur zu den einstellungen auf der mattscheibe, wenn man das denn wollte ..
    da können die anderen vielleicht etwas zu sagen?


    ich find die Bilder gut.
    mit gefällt #1 am besten

    da bin ich vollkommen mit dir einig, ich finde auch, dass es hier am wenigsten auszusetzen gibt!


    #1 gefällt mir gut. Der schiefe Bordstein irritiert etwas.

    Die anderen beiden Fotos sind mir zu eng beschnitten.

    #3 ist aber interessant: Die Zentralperspektive wird durch die Schrägstellung des Hochhauses schön konterkariert.

    ja - entweder die wand oder der bordstein schief - ich fand beide nicht sonderlich störend, hab mich aber für eine gerade wand entschieden .. - "eng beschnitten" ist dein thema sharif! ich glaube, ich habe das hier schon mehrfach von dir gelesen.
    kann sein - keine ahnung ..

    ich habe die schrägstellung auf der mattscheibe nicht erkannt und erst nach der entwicklung gesehen ..
    für architektur ist das sicherlich müll - aber mir gefiel es und so habe ich es gezeigt ..

    Chapeau! Nr. 1 könnte man tatsächlich als Cover für einen Roman von Jean-Christophe Grange nehmen.

    ich könnte dich knutschen urnes!
    genau das habe ich mir gedacht, als ich es das erste mal auf dem bildschirm gesehen habe ..
    ein foto für einen roman - ..
    ohne das ich es allerdings einem autor zugerechnet hätte.
    vielen dank dir

    und vielen dank euch allen!

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • Genau so erging es mir seit Jahren.Fotografiere ich den Innenraum eine Kirche nicht axial, dann werde ich gefragt, ob das eine Ausschußaufnahme sei. Dabei kommt hier die Architektur erst richtig zur Geltung. Axial habe ich zuviel Boden und Kirchenbänke und zuwenig Inhalt. Auch bei Skulpturen fordert die Kunstgeschichte "weich ausgeleuchtete Aufnahmen, Axial fotografiert". - Also das langweiligste, was es gibt.

    Gruß
    Winfried

    Das würde dann so aussehen (das war doch ein Kurs zur Architekturfotografie, laß uns doch ein wenig teilhaben):

    wie gesagt, ich habe gar keine erfahrung mit architektur, weil das nicht mein fotografisches thema ist ..
    tatsächlich habe ich mich trotzdem über einige ergebnisse sehr gefreut -
    und über den spaß vor ort mit allen beteiligten ..

    sich an einem stück so lange fast ausschließlich mit fotografie zu beschäftigen,
    war auf jeden fall eine erfahrung die ich nicht missen möchte.

    bei gelegenheit, solltet ihr euch das auch mal gönnen
    war klasse!!!

    ich habe mich beim einstellen des fotos an der ersten kante orientiert dieter ..
    das haus hatte ich mir wohl gerade "gedacht"
    war es aber nicht!! : )

    im ergebnis gefällt mir das schiefe haus auch besser -
    aber dann ist es wohl keine architekturfotografie :)

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • im ergebnis gefällt mir das schiefe haus auch besser -
    aber dann ist es wohl keine architekturfotografie

    Ich hätte es auch so fotografiert wie du (damit ist nicht die Berührung oben an der Kante gemeint) und tue das auch meist, wenn die Schrägstellung deutlich ist. Bei kleiner Schrägstellung stelle ich die Kamera so auf, daß das Gebäude genau rechtwinklig erscheint und rücke es dann per Seitwärtsverschiebung an den Platz, den ich ihm im Bild vorbehalte.

  • Ich hätte es auch so fotografiert wie du (damit ist nicht die Berührung oben an der Kante gemeint) und tue das auch meist, wenn die Schrägstellung deutlich ist. Bei kleiner Schrägstellung stelle ich die Kamera so auf, daß das Gebäude genau rechtwinklig erscheint und rücke es dann per Seitwärtsverschiebung an den Platz, den ich ihm im Bild vorbehalte.

    du wärst der richtige partner für unseren meister vor ort gewesen ..
    auf jeden fall wärst du dort besser aufgehoben gewesen als ich!
    aber ich war da!
    und es war klasse!!
    : )

    ich habe die offensichtliche schrägstellung überhaupt nicht gesehen - hab gar nicht damit gerechnet ..
    bis ich dann das negativ entwickelt hatte.

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • Wenn man nun das ursprüngliche Foto anschaut: die Steinkante und die Gebäudefront sind nicht parallel, so daß bei einer korrekten Lösung, also per Kameraverstellung, das Foto nicht so würde wie dieses hier.

    Da haben wir wohl gleichzeitig geschrieben.

  • Mal ne ganz kurze, primitive Retusche
    Habe ich in 30" gemacht, es geht also noch erheblich besser. So würde es mir gefallen.
    Das weiße Quadrat habe ich eingefügt, um das Bild sozusagen zu zerstören und keine Urheberverletzung zu begehen.

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