Notizen, Notizen, Notizen

  • das Analogbook hab ich mir anfangs auch mal überlegt, bin aber davon ab, da ich manche Infos nicht vollständig erfassen muss, andere dafür aber fehlen würden.Hab mir dann eigene Notizzettel erstellt, bei denen ich ein Feld habe, in das ich die Szene grob skizziere und darin dann die gemessenen Blendenwerte eintrage. Drumherum ist dann noch Platz für Aufnahmedaten (Ort/Objektiv/Film/etc.) und Zonensystem.
    Somit hab ich dann eine, für meine Arbeitsweise, angepasste Methode.

    Mit dem Skizzieren der Szene entfällt dann auch die Zuordnung nach dem Entwickeln. Wenn ich aber mal zu faul bin zu malen, dann hab ich zusätzlich die Kassetten durchnummeriert und kann das
    dann anhand der anderen Infos oder sonstiger Notizen zuordnen. Vorteil ist, dass ich dann auch die Kombination mit dem ZS habe und die eingetragenen Blendenwerte der Skizze dann mit Pfeilen einfach
    dorthin überführe. Also auch nochmal eine Hilfe um den Umfang der Szene ablesen zu können..

    Deinen Einwand bzgl. Analogbook kann ich gut nachvollziehen. Eine Variante, bei der man seine Seiten selbst gestalten und drucken lassen kann wäre 4.0.

    Dein Ansatz gefällt mir richtig gut, werde ich auf jeden Fall ausprobieren (…das hätte ich gerne als App :) )

    Ansonsten gibt's für die Nummerierung div. Anleitungen für die Modifikation der Filmkassetten und irgendwo (ich glaube bei Catlabs) gab es auch mal ne Anleitung und ein Template damit man sich Nummern direkt auf den Film aufbelichten kann. Ich glaube, man musste das vornummerierte Template dort abfotografieren und konnte sich den Film mit den Zahlen dann entsprechend ausschneiden und einfach an die Lasche der Kassette kleben. Ich weiß jetzt nur nicht, ob die Halter dann auch modifiziert wurden um die Nummern im schwarzen Rand zu haben.

    Ich habe meine Kassetten (aussen) nummeriert, das hilft schon nachzuhalten was womit geladen ist und was wo drauf ist (wenn man es immer aufschreibt…). Ich hatte eine App (Holders) mit der man seine Kassetten dokumentieren konnte, die gibt es aber leider nicht mehr.

    Wenn man Daten auf dem Film haben möchte, kann man das auch auf das Negativ schreiben, habe ich aber noch nicht versucht. Bei largeformatphotography gibt es einen Thread dazu wie man das am besten macht und welche Stifte man verwenden kann. Bei den Bildern von Reinhold Schable sieht man das immer wieder mal.


    Gruesse, klw

  • Bei mir haben die Kassetten Etiketten mit einer Nummer und mit dem enthaltenen Film. Das macht die Zuordnung zu den Notizen leicht. Bei denen bleibe ich beim Papier, weil ich letztlich lieber schreibe als tapse. So ein Kugelschreiber kann schon ein recht verläßliches Gerät sein.

  • Wenn man Daten auf dem Film haben möchte, kann man das auch auf das Negativ schreiben, habe ich aber noch nicht versucht.

    Grundsätzlich werden die Planfilme bei uns mit fortlaufender Nummer beschriftet. Die Nummer steht auch groß auf der Pergamintasche. Die Aufnahmenummer kommt danach auch in den Zettelkasten. Der existiert seit über 60 Jahren und ist nach Kunden und Objekten geordnet. So finden wir jedes Negativ innerhalb von Minuten.
    Das ist manchmal schneller als die Datenbank im Computer. Die Negativnummer kommt mit dem Permanentstift auf den Rand des Negativs.
    Auch in unserem Notizblock (Ringordner) wird die Nummer eingetragen. So können wir immer mal nachschauen, wie das Negativ rüberkommt und wie es belichtet ist.

    Gruß
    Winfried

  • Ich habe mir in Anlehnung an die Vorlage von Gossen (in Bezug auf den Spotmeter und das Zonensystem) einen Planfilmpass gebastelt. Den drucke ich dann auf dickeres Papier und schneide ihn zu. Die Größe ist so gewählt, dass man ihn zur belichteten Planfilmkassette 4x5 inch packen kann. Ich habe die Druckdatei mal hochgeladen. Ihr könnt sie gerne verwenden, wenn sie gefällt... :)

  • Grundsätzlich werden die Planfilme bei uns mit fortlaufender Nummer beschriftet. Die Nummer steht auch groß auf der Pergamintasche. Die Aufnahmenummer kommt danach auch in den Zettelkasten. Der existiert seit über 60 Jahren und ist nach Kunden und Objekten geordnet. So finden wir jedes Negativ innerhalb von Minuten.Das ist manchmal schneller als die Datenbank im Computer. Die Negativnummer kommt mit dem Permanentstift auf den Rand des Negativs.
    Auch in unserem Notizblock (Ringordner) wird die Nummer eingetragen. So können wir immer mal nachschauen, wie das Negativ rüberkommt und wie es belichtet ist.

    Ich mag den sehr systematischen Ansatz, leider habe ich es bislang nicht geschafft das durchzuhalten. Was steht auf der Ringbuchseite alles drauf?

    Ich habe mir in Anlehnung an die Vorlage von Gossen (in Bezug auf den Spotmeter und das Zonensystem) einen Planfilmpass gebastelt. Den drucke ich dann auf dickeres Papier und schneide ihn zu. Die Größe ist so gewählt, dass man ihn zur belichteten Planfilmkassette 4x5 inch packen kann. Ich habe die Druckdatei mal hochgeladen. Ihr könnt sie gerne verwenden, wenn sie gefällt... :)

    Sehr chic, vielen Dank :)


    Gruesse, klw

  • Ich mag den sehr systematischen Ansatz, leider habe ich es bislang nicht geschafft das durchzuhalten. Was steht auf der Ringbuchseite alles drauf?

    Siehe weiter oben, dort habe ich es ausführlich dargestellt. Man muß sich überwinden, genau zu arbeiten. Aber irgendwann geht das in Fleisch und Blut über,

    Winfried

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