Sammelthema 3D-Druck (im Großformat)

  • Interessantes Projekt. Nur wie man auf die Farben gekommen ist, ist mir schleierhaft. Als Käufer-Zielgruppe scheint man werdende Mütter im Sinn zu haben :)


    Meine beiden Nichten fänden diese Farben wohl okay.... für mich ist das definitiv nix.

    Die Konstruktionsidee ist natürlich interessant.

    The 11th Commandment
    And God said onto the people of the world: "Thou shallt not snap photos but shoot well"

  • Hallo Ekech
    Der Filmhalter ist zusammen gebaut.
    Und für den Mammographiefilm von Fuji 18x24 angepasst.
    Die Streben musste ich um 3mm kürzen sonst fällt der Film mit seinen 17,8mm
    raus.Es ist noch mindestens 2mm Luft.

    Die Stegen zum halten wurden auf der einen Seite verkürzt eingeklebt.

    Das Mittelrohr war für die 2830 Dose zukurz. Das kurze Rohr wurde verlängert an der Z Achse ~160%.
    Die Länge ist mit kürzen auf 138mm angepasst.

    Danke für Konstruktion es ist eine schön Erweiterung der Dunkelkammer.
    Bernd

    9x12 ist eine schöne Negativ Größe
    13x18, 18x24, 30x40

  • Der Fairness halber sollte man ggf. erwähnen, dass man bei diesen 4x5 Projekt die Farbe durchaus als rein schwarz auswählen kann. Man kann auch verschiedene Baugruppen unterschiedlich colorieren, und der "Projektleiter" weisst ausdrücklich darauf hin, dass weiss denkbar ungeeignet für die eigentliche Kammer ist, da es recht lichtdurchlässig ist. Die Villa Kunterbunt dient eigentlich eher dazu die verschiedenen Baugruppen voneinander abzugrenzen, so dass man es bei der Farbauswahl ("ich will alles in schwarz") einfacher hat.

  • Unabhängig von der Farbauswahl bei Cameradactyl ist das Projekt schon irgendwie spannend. Das Gesamtkonzept finde ich jetzt zwar nicht wirklich überzeugend, vor allem sehe ich durch die nahezu vollständige Ausführung mit 3D-gedruckten Teilen mehr Probleme, als damit gelöst werden - Stichwort Stabilität. Aber ein paar interessante Detail-Ansätze finden sich dennoch.

  • Mir ist noch eine Idee gekommen, die vielleicht jemand hier im Forum aufgreifen kann, der einen heutigen 3D Drucker hat, und die entsprechenden 3D - Design Kenntnisse. Beides hatte ich mal, aber mein Makerbot Cupcake der 1. Generation ist wirklich mittlerweile museal.

    Und zwar geht es um eine Art Mod54 Einsatz, aber rückwärts. Beim Mod54 finde ich es immer sehr schwer, alle 6 Laschen korrekt zu laden und dabei die Filme korrekt in die einzelnen Füße einzulegen. Aber der 1. innerste Film ist stets sehr einfach, weil es der 1. ist, und keine anderen Filme "stören".

    Man könnte doch nun einen Halter bauen, der 2 x 3 Rahmen besitzt, die voneinander getrennt sind. In jeden dieser Rahmen legt man einen Film ein, der ähnlich eingeclippt wird, wie beim Mod54. Danach steckt man die Rahmen einfach in der richtigen Reihenfolge der Säule fest, wobei jeder Rahmen für seinen Nachfolger wieder die passende Halterung hat - so "Lego" mässig (oder ein anderes Prinzip).

    Ich tue mich mit der Beschreibung ein wenig schwer, hoffe aber das jemand versteht, was ich meine.

    LG Markus

  • OK, ich komme ganz gut mit dem mod54 Einsatz bzw. auch mit meinem 9x12 "Nachbau" davon zurecht, aber ich verstehe durchaus das Problem.
    Das von Dir beschriebene Prinzip verursacht IMHO allerdings mehr Probleme als es löst:
    Du hast dann mindestens 7 Einzelteile, davon 6 gebogene Rahmen, in denen die Planfilme sicher gehalten werden und die dann auch noch möglichst einfach und dennoch sicher genug zusammengesteckt werden müssen, damit sie nicht später wieder einzeln im Entwickler schwimmen...
    Wenn ich mir das so vorstelle, fallen mir spontan zwei mutmaßlich bessere und erwiesenermaßen funktionierende Lösungen ein:

    • das mod54 Prinzip
    • Spulen a la Jobo 2509/2509n

    Kleiner Tipp zum mod 54 Einsatz:
    Das jeweils innere Blatt ist ja einfach. Ab dem zweiten dann wirklich das Blatt zwischen Daumen und Mittelfinger biegen (darauf achten, dass man das Blatt etwa mittig hält) und dann vorsichtig zwischen die Haltearme führen. Mit den Fingerkuppen denn Abstand zum vorangehenden Blatt ertasten und erst dann mit Daumen und Mittelfinger auseinander gehen. Von außen jeweils noch oberhalb und unterhalb mit den Fingerkuppen ertasten, ob das Blatt in der richtigen Klammer ist bzw. der Abstand oberhalb/unterhalb der Haltearme gleich ist. Gleiches Prinzip beim jeweils dritten Blatt, abschließend an den Außenkanten nochmals ertasten, ob die Blätter richtig sitzen...

  • Malefic Kameras werden auch gedruckt. Ich finde die Kameras sehen brauchbar aus,

    Meine ich auch, deshalb habe ich eine bestellt (weil niemand mein 65er Grandagon haben wollte). Meinen Äußerungen im Nachbarfred gemäß habe ich schlimmstenfalls ca 200€ in den Sand gesetzt. Zu irgendwas wird das Ding schon taugen ... da bin ich recht sicher. Die Kommunikation mit dem Hersteller war jedenfalls erfreulich klar, und ich hatte wirklich einige knifflige Detailfragen.

    Wenn das Teil da ist, werde ich mich dazu äußern. Wenn es dann noch funktioniert, geht es als Weitwinkelhandkamera mit nach Paris.

    Erwartungsvoll, hp

    Al é bun sciöch' al é ...

  • Mal was anderes, welchen 3D Drucker verwendest Du eigentlich?

    Deine Frage hatte ich ganz übersehen - ich verwende einen Anycubic i3 Mega, bei dem ich aber die Linear-Kugellager gegen Kunststoffgleitlager und die Original-Lüfter gegen deutlich leisere Modelle ausgetauscht habe. Ist zwar noch nicht superleise, aber deutlich leiser wie im Auslieferungszustand.

  • Hallo Holger
    Eine Malefic Kamera 4x5 habe ich auch ,mit einem 65Objektiv.
    Die wurden letztes Jahr bei eBay angeboten.
    Ich arbeite mit der Hyperfokale Funktion (nennt man das so?)
    Die scharfstellung auf 2m und 4m ist gekennzeichnet.
    Und die Tabelle hängt auf der Mattscheibe.
    Die Mattscheibe ist zu dunkel zum einstellen (meine Meinung).

    Das 65 Objektiv hat einen erschreckenden großen Bild Winkel.
    Gruß Bernd

    9x12 ist eine schöne Negativ Größe
    13x18, 18x24, 30x40

  • Hi Bernd,

    falls du mich mit "Holger" gemeint haben solltest ...

    Ich habe nicht die Absicht, die Malefic-Kamera mit der zwar mitgelieferten, aber eher mäßigen Mattscheibe zu benutzen. Das soll ja eine Handkamera werden. Bei dem 65er ist die Entfernungseinstellung auch nicht so kritisch. Der riesige Bildwinkel ist mir klar; schließlich hatte ich das Ding ja in meiner großen Kamera. Der hat aber zumindest den Vorteil, dass man bei 4x5 trotz vermutlich noch mäßigeren optischen Suchers so im Sinne der Streetfotografie - naja - das Hauptmotiv wohl immer erwischen dürfte. "Hyperfokal" dürfte die richtige Bezeichnung sein. So habe ich das früher bei Kleinbild mit Entfernungs- und Schärfentiefeskalen auch praktiziert. Da muss ich mich nur um die Markierungen kümmern, und dafür dürfte die miese Mattscheibe reichen. Ich denke auch über die Verwendung der 6x12er Kassette nach.

    Ich bin wirklich gespannt, ob das alles so geht wie ich es mir vorstelle.

    Sehr neugierig, hp

    ps: Was sagt denn deine Erfahrung zur Fertigungsqualität von den Malefizen?

    Al é bun sciöch' al é ...

  • Entschuldigung für den falschen Namen
    Da hat die Automatik zugeschlagen

    Hallo hp
    Ja ,dafür ist die Kamera bei mir auch gedacht.
    Mit Blitz habe ich auch schon meine Kinder aus der Hand aufgenommen.
    Die Fertigung Qualität halte ich für gut .
    Meine Kassette für Rollfilm passt nicht.
    Gruß Bernd

    9x12 ist eine schöne Negativ Größe
    13x18, 18x24, 30x40

  • Die Fertigung Qualität halte ich für gut .

    Das ist ja schon mal gut (klingt jedenfalls entschieden besser als die Intrepid-Nummer)!

    Meine Kassette für Rollfilm passt nicht.

    Das dagegen ist weniger schön. Woran liegt das? Brauchen die Klammern zuviel Rand oder ist der Kassettenrahmen evtl zu dünn?

    Killerkriterium ist es aber nicht. Ich habe vorzugsweise an meine Doppelkassettenarmada gedacht.

    Btw, der falsche Name ist nicht schlimm. Ich liebe die Autokorrektur! Die beste Verbesserung, die ich kenne, ist "Frauenmörder" (anstelle von "Frauenbörse").

    Dank und Grüße von hp

    Al é bun sciöch' al é ...

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