Alles anzeigenDas ist leider noch nicht ganz so.
Verstehe mich bitte nicht falsch, ich möchte da nicht rum meckern. Als Besitzer der Formate 44x33 und 54x40 sehe ich schon das 44x33 eine sehr gute Dynamik hat und das für Verhältnismäßig wenig Geld. Aber der 44x33 Sensor hat einen 14 Bit AD Wandler während der 54x40 Sensor einen 16 Bit AD Wandler hat.12 Bit = 4096 (Sony Continuous Mode & Co.)
14 Bit = 16.384 (GFX/645Z/X1D/IQ1-3 50, etc..)
16 Bit = 65.536 (IQ3100, IQ4150, Hasselblad H6D 100C)16 Bit bedeutet 65.536 mögliche Werte pro Farbkanal. Das ist viermal so viel wie bei 14 Bit. Die RAW Dateien sind auch echte 16 Bit RAW Dateien (nicht wie früher gerne gemacht 16 Bit Datei mit 14 Bit Inhalt). Das ist teilweise ein gewaltiger Unterschied. Auch in der Formbarkeit der RAW Daten. Noch ist da aus meiner Sicht ein deutlicher Abstand.
Aber 44x33 steht ja in den Startlöchern mit 100MPix. und einem Sony Sensor der einen 16 Bit AD Wandler hat (Fuji GFX100s). Die Frage ist nur ob es Fuji implementiert zu Ungunsten der Geschwindigkeit (das werden dann Sekunden pro Bild und nicht mehr Bilder pro Sekunde). Ein weiteres Problem ist der kleine Pixelpitch von 3,74 micron bei 44x33 100MPix. und bei 54x40 150MPix. 50x40 150MPix. wird ja schon ausgeliefert und es gibt RAW Files zum Begutachten. Das Thema Objektiv Leistung und das Thema frühe Beugung, sind da wirklich Themen mit dem sich gerade Landschaftsfotografen neu arrangieren müssen (Thema Stacking).
Auch die modernen technischen Fachkameras sind sehr gut. Der Feintrieb ist viel besser und auch Kameras wie die GFX (also kein reines DB Back) lassen sich mittlerweile exakt in der Drehachse der Bildstandarte vom Sensor arretieren.
Da führen diverse Wege zu zum Ziel - da ist keiner richtig oder falsch bzw. kommt es auf die Ziele des Machers an (manchmal ist auch der Weg das Ziel).
Gruß Gerd
Moin Gerd!
Lange nicht gesehen :-))
ZU den 14/16bit:
Das ist korrekt - allerdings arbeite ich in so einem Fall speziell bei Landschaften ja mit Bracketing 2, 5,7,9 und mehr Stufen.
Dabei verrechne ich die Brackets zu HDR mit anschließendem Tonemapping.
Das Ergebnis sind 32bit/ch und mehr. Aus diesem Farb-/Tonwertraum kann ich dann 16bit-Dateien für den fotografischen Gebrauch herstellen
und dabei die Tonwerte sehr weitgehend gewichten. Das entspricht in Etwa den Möglichkeiten von DyeTranfer - geht aber eit darüber hinaus.
In der Praxis(!) aber bieten bereits Dateien einer Nikon D850 und erst recht dieeiner Fuji GFX eine verwertbare Dynamik, die denen einer H6 nicht entscheidend(!)
nachstehen (ich arbeite mit beiden).
NATÜRLICH kann eine GFX weder einer H6 noch einer P1 wirklich das Waser reichen - aber der Abstand ist realistisch gesehen ausgesprochen gering!
Und wenn man den Preisunterschied nüchtern(!) bedenkt beträgt der je nach Objektiv rund 20000.-€ . . .
Da wird man schonmal nachdenklich . . vor Allem, wenn man "frei" fotografiert und nicht als Job.
Grüße von Carsten übrigens! :-))
Gruß,Klaus