Die ersten Gehversuche mit meiner Technika

  • Endlich hatte ich mal die Zeit ein paar meiner Negative abzufotografieren und präsentiere hiermit nun stolz (und etwas aufgeregt) meine ersten Großformatgehversuche. Alle Negative sind Fomapan entwickelt in XTol. Für Tipps, Anregungen, Ideen und Kritik (auch konstruktive negative Kritik) bin ich sehr dankbar.

    Die ersten 3 Bilder sind im Münchner Westpark entstanden:

    Das nächste ist vom Münchner Waldfriedhof:

    Und zum Schluss noch ein paar Blümchen:

  • Für die ersten Gehversuche sehen die Ergebnisse doch vielversprechend aus. Ein Bild auf einer ggf. in den Ecken abgedunkelten Mattscheibe zu komponieren ist nicht so einfach und braucht Übung.

    Da die Negative abfotografiert wurden ist es schwierig Aussagen hinsichtlich des Kontrastes etc. zu treffen, da beim abfotografieren Fehler, z.B. Streulicht passieren können.
    Was bei den ersten drei Bildern auffällt ist der teilweise fehlende Kontrast. Kann z.B. durch Nebel bei der Aufnahme oder beim abfotografieren verursacht sein.

    Die mangelnde Schärfe dürfte durch die Komprimierung auf 800Kb verursacht sein.

    Dann noch viel Spass beim fotografieren mit Großbild und dem Erkunden von Shift, Tilt und anderen Möglichkeiten, die mit einer "normalen" Kamera nicht möglich sind und auch den Reiz einer Großbildkamera ausmachen.

    Grüße

  • Ja Caro, gute Repros sind dass beste Rezept gegen die Technik _Theorie_ Prediger.
    Am besten gefällt mir die dritte Aufnahme ... die Dichte der Komposition und den Detailreichtum.
    Das einzige was mein Auge daran stört ist der minimale Anschnitt auf der linken Seite.
    Freue mich schon auf die nächsten Bilder... weiter so!!

  • Nicht geschimpft ist gelobt genug wie der Schwabe sagt.

    Aber du hast mich dazu gebracht nochmal über die ersten drei Bilder nachzudenken. Den "flauen" Kontrast fand ich ich eigentlich gar nicht so schlimm. Passt für mich auch ganz gut zur Bildaussage. Besonders weil der untere Teil der Bilder ja genügend Kontrast aufweist. Was mich jedoch tatsächlich gestört hat, ist die Bilder links zu wenig Platz haben. Das ist besonders bei der angeschnittenen Laterne oder dem Steg schade. Ich glaube aber mittlerweile, dass das dem relativ starken Seitenlicht geschuldet ist und das Caro möglicherweise ohne Sonnenblende gearbeitet hat. Die Sonnenblende hätte aus dem Bildern m.E. noch einiges mehr heraus holen können.

    Die Bank oder die Orchidee, o.k. kann man machen. Vielleicht nicht wirklich neu und originell. Mir stellt dabei immer die Frage, ob ich mir die Bilder auch an die Wand hängen würde oder nicht.

    Das harte Bild mit den Knospen und dem Schattenriss finde ich gut. Das gefällt mir wirklich.

    Gruss Sven.

  • Die ersten drei haben ihre Probleme mit der Gegenlicht-situation. Hat meiner Meinung nach nichts mit dem Abfotografieren zu tun, sieht man ja bei den Folgenden, wie das aussehen kann. Streulichtblende wäre sicher hilfreich, ich weiß auch nicht, ob Dein Objektiv da nicht auch eine Rolle spielt.

    Vom Bildaufbau finde ich eigentlich alle ok, gerade auch die mit dem Wasser. Generell bin ich ja auch ein Freund des gepflegten Anschneidens, sollte halt nicht allzu zufällig aussehen.
    Nr 5 gefällt mir aufgrund seiner radikalen Idee.

    LG Ralph

  • Hallo Zusammen!

    Vielen Dank für Euer Feedback. Bei den ersten drei Bildern stimme ich Euch voll und ganz zu. Das war extremes Gegenlicht - die Sonnenblende ist ab sofort immer mit dabei. Es stimmt auch, dass die Bilder links zu sehr angeschnitten sind. Das kommt davon wenn man einfach so zum Fotografieren losrennt, weil man nicht abwarten kann bis die Fresnelscheibe geliefert wurde :D

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