• ... ich kaufe mir eine 4x5 Intrepid Camera! :rolleyes:

    Freunde der Großen,

    um in das Großformat einzusteigen wollte ich jetzt nicht gleich Unsummen ausgeben und habe mir eine 2. Option überlegt (Die 1. Option könnt ihr hier lesen).
    Ich besorge mir eine Intrepid Camera.

    Fotografieren werde ich vorwiegend Landschaften, d.h., Brennweite 150 mm abwärts ist wohl angesagt.
    Was gäbe es denn für interessante und nicht so teure Objektive die einem GF Anfänger Spass machen könnten?

    Ich danke euch für eure Mithilfe. :thumbup:

    Gruß Martin
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    Am schwersten fällt es uns, das zu sehen, was wir vor Augen haben. (Goethe)

  • Moin Moin,

    es wird nicht lang dauern, bis die Fraktion der Intrepid Basher auf den Plan tritt, daher schnell ein Statement dazu... Ich habe sie in 8x10 und bin absolut zufrieden mit ihr.

    Allerdings ist es vor einem Kamerakauf hilfreich sich zum einen sehr genau zu überlegen, was man mit einer GF tatsächlich anstellen will (Was Du ja bereits machst) und zum anderen, ob man gleich jene für den Rest des Lebens kaufen will, oder ob man sich zugesteht, erst einmal das Format auszuprobieren und ggf. später in eine weitere oder "bessere" Kamera zu investieren. Ungeachtet dessen darf auch in diesem Format das eigene Budget eine Rolle spielen und da ist die Intrepid in jedem Fall eine Überlegung wert.

    Hinsichtlich der Objektive ist man am Anfang sehr gut mit einem einfachen 150er und einem lichtstarken 90er (nicht die f8er Varianten nehmen, die sind an den Rändern der Mattscheibe zappenduster) bedient.

    Mit besten Grüßen,
    Friedrich

    Einmal editiert, zuletzt von edewolf (16. November 2018 um 13:36)

  • Servus,

    mit der Intrepid kann man aufgrund des Gewichts wohl schon einiges an Kilometern ablaufen. Wie weit dich das, wenn du dann mal den Standpunkt gefunden hast, weiterbringt, kann
    ich leider nicht sagen. Bzgl. der Stabilität gibt es auf jeden Fall bessere.
    Unter dem folgenden Link (falls noch nicht gesehen) gibt's zumindest einen Eindruck bzw. how-to zur aktuellsten Version: Intrepid MK3

    Auch bin ich mir unschlüssig wie viele Brennweiten man hier verwenden kann. Auf deren Seite steht zwar von 75mm bis 300mm. Mit 3 Bohrungen/Möglichkeiten im Laufboden sind
    vermutlich einige "Zwischengrößen" nicht praktikabel.
    Je nach Feinheit deiner Verstellungen sehe ich das Problem auch darin, dass Swing und Shift nicht getrennt einstellbar sind.

    Ich persönlich nutze eine Toyo Field 45A. Ist ne recht stabile "Brotdose" und da gibt's alle Verstellungen vorne wie auch hinten (in Maßen). Für Architektur/Landschaften hab ich die aber noch nicht
    voll ausgereizt. Die Wandergesellen im Forum können hier eher helfen.

    Als günstige Objektive hab ich mir Anfangs die Fujinon-Reihe ausgesucht. Gibt's als Fujinon W (Wide) und SW (Super Wide). Die kosten nicht die Welt und sind für den Anfang nicht verkehrt.

    es wird nicht lang dauern, bis die Fraktion der Intrepid Basher auf den Plan tritt

    Hier nehme ich mich raus :D . Die hat Pros und Kontras, die man in Hinsicht auf das eigene Nutzungsverhalten näher betrachten sollte. Mir persönlich wäre die zu ungenau einstellbar.

    Gruß
    Mario

  • Moin,

    Ich kann Mario nur zustimmen, man sollte die Pro's und Contra's eines jeden Systems in Ruhe abwägen.

    Ich sollte vielleicht noch ergänzen, dass ich Sie für Landschaftsaufnahmen und mit Zeit und Ruhe auch für Architektur (bei 4x5 mit Einschränkungen bei extremen Weitwinkeln) empfehlen kann. Was Interessiert es mich, ob ich 2 Minuten länger zum Einstellen und Fokussieren als mit meiner Technikardan benötige. Wir sprechen ja nicht von geknipse und Schnappschüssen, bzw. kommerziellen Aufträgen. Ich bereite mich doch in der Regel länger auf die Aufnahme vorab vor, als der eigentliche Aufbau der Kamera und die Umsetzung der Aufnahme dauert. Und wenn ich mit Übung weiß, wie sich mein Equipment verhält, kann ich die hinlänglich bekannten, kleinen Schwächen der Kamera kompensieren.

    Mit besten Grüßen,
    Friedrich

  • Da bin ich ganz bei dir.

    Die Kamera richtet ganz klar an Einsteiger.
    Ich für meinen Teil bin aber manchmal etwas faul (wahlweise vergesslich) und stelle meine Hebel hin und wieder auch nur einseitig fest und es hält trotzdem. Bei der Intrepid
    wäre das in dem Fall eine zusätzliche Fehlerquelle: Kann passieren, dass man vor lauter Aha-Erlebnissen dann ein Rad zu locker anzieht und dann beim Blick auf die Mattscheibe nicht das erwartete rauskommt.
    Bei den ganzen Möglichkeiten macht man sich beim finden des Fehlers dann ein zusätzliches Fass auf. Was ja dann im schlimmsten Fall auf ein Nullen der Kamera hinausläuft.

  • Moin Moin,

    Hinsichtlich der Objektive ist man am Anfang sehr gut mit einem einfachen 150er und einem lichtstarken 90er (nicht die f8er Varianten nehmen, die sind an den Rändern der Mattscheibe zappenduster) bedient.


    Mit besten Grüßen,
    Friedrich


    Ich habe mal mit der Intrepid Mark II von Peter gearbeitet. Ich weiß nicht, ob ich ein 90mm Super-Angulon 1:5,6 mit seinen 570g an die Kamera montiert hätte. Ideal war sein Super Symmar XL 80mm 4,5 mit 274g ( Preis besser nicht googeln ).
    Wo ich dir recht gebe ist die dunkle Mattscheibe, bei der bei Peter noch eine Fresnelllinse drauf ist.
    Wäre ein Austausch der Mattscheibe gegen eine hellere und kleinere lichtschwächere WW - Objektive eine Alternative?

    Bin auch am überlegen ob ich mir die Mark III als Zweitkamera zulegen soll aber die Abwägung von Pro und Cons hat bei mir noch zu keinem Ergebnis geführt.

    Grüße

  • was man mit einer GF tatsächlich anstellen will

    Das ist der entscheidende Aspekt: kommt es vor allem auf das Gewicht an? Kommt es vor allem auf Genauigkeit an (bei Landschaft vermutlich eher nicht)? Kommt es darauf an, mit wenig Mühe die Kamera aufzubauen und einzurichten und möchte man viele oder sehr viele Fotos machen? Ist das Negativformat der Grund oder geht es vor allem um die Verstellbarkeit?
    Ich neige dazu, zunächst die ausschließliche Benutzung eines Normalobjektivs anzuraten. Wenn man dann an die Grenzen stößt, ist die Auswahl eines zusätzlichen Objektivs leichter. Zu bedenken bei einem Weitwinkel ist, daß die einen erheblichen Lichtabfall zum Rand des Bildkreises von 1,5 Lichtwerten haben, also für eine gleichmäßige Ausleuchtung ein Centerfilter (teuer) anzuraten ist. Die Fujinon-Objektive sind gut, aber sie sind leichter auf dem japanischen Markt zu finden. Die neueren heißen dann CM W (72Grad-Konstruktionen) oder SWD für 105Grad-Konstruktionen.

    Gruß
    Dieter

  • Hallo Martin,
    ich habe vor einigen Monaten vor einer ähnlichen Frage gestanden.

    Letztlich bin ich jetzt mit einer Wista 45 und drei Objektiven (90mm, 150mm und 210mm) unterwegs. Ich habe alles zusammen in einem Trekking-Rucksack zusammen gepackt (alles zusammen 11-12 Kg) und gehe damit ins Gelände für die Landschaftsfotos. Das geht jetzt ganz gut so, ist aber schon eine ordentliche Portion Gepäck!
    Die ersten Versuche mit einer Kamera auf der optischen Bank auf einem Hackenporsche ins Gelände zu ziehen waren eher sehr mühselig. Den Koffer über Stunden im Gelände zu ziehen kann ich nicht empfehlen.

    Letztlich macht dabei die Kamera (Wista 45) etwa 2,4kg.
    Ähnlich verhält es sich mit den Kosten für die Anschaffungen. Ich habe die Kamera (ohne Objektiv) über das Internet ersteigert und für 450€ erwerben können, das fand ich ziemlich fair. Das heißt die Objektive, Filmkassetten, Belichtungsmesser, Stativ, Dunkeltuch etc kommen noch dazu....
    Die Kamera ist nur ein kleiner Teil in einer Ausrüstung sowohl bezogen auf das Gewicht als auch auf die Kosten.
    Ich bin mit meiner Ausrüstung so ganz zufrieden und würde die Entscheidungen dazu wieder so treffen.

    Bei der weiteren Überlegung in Bezug auf Anschaffungen gibt es weiter die Frage der Entwicklung und Vergrößerungen/Scannen? Auch da entstehen Anschaffungskosten.... aber ich vermute mal, dass dir das als analoger Fotograf wohl bekannt ist, evtl ist ja schon einiges vorhanden.

    Ich wünsche dir viel Glück bei deinen Überlegungen und Anschaffungen, es macht sehr viel Spaß und ich persönlich möchte diese Art der Fotografie nicht mehr missen.
    Viele Grüße
    Ekkehard

    'Ein Foto ist nicht dann vollkommen, wenn man nichts mehr hinzufügen, sondern nichts mehr weglassen kann.' frei nach Antoine de Saint-Exupéry

  • Ich habe inzwischen diverse Angebote bekommen um mal die ein oder andere GF Kamera zu befingern. Das werde ich auf jeden Fall tun bevor ich mich entscheide.

    Und, ... ich könnte mir sogar eine Sinar F2 für eine gewisse Zeit ausleihen um mal komplett in das GF rein zu schnuppern! Sensationell :D

    Gruß Martin
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  • Freunde der Großen,

    Seit heute Morgen gibt es vielleicht neue Perspektiven!

    Meine Frau fragte mich so im vorbeilaufen, ... "was wünscht du dir denn eigentlich zu Weihnachten?" ... Ich: "Eine GF Kamera!"
    "Aha, was ist denn das?", kam zurück.

    Ich habe ihr dann ein paar Modelle und Fabrikate gezeigt und kurz die Vor- und Nachteile erklärt.
    Bei der Intrepid Camera hat sie dann gezuckt und sofort gesagt, ... "die wäre doch schön, oder? Die mit dem roten Balg! Wenn du willst schenke ich sie dir!"

    So, und nun?
    Wenn der WAF bei dieser Kamera schon vorhanden ist, sollte man doch lieber nicht nein sagen, oder?
    Somit hätte ich ja etwas mehr Spielgeld für das ein oder andere schöne Objektiv für mein Vorhaben Landschaftsfotografie.

    Und genau jetzt meine Frage!
    Welches Objektiv würdet ihr mir zur Landschaftsfotografie empfehlen?

    Und noch eine andere Frage.
    Hat schon mal jemand mit einer Intrepid und einem Rollfilmaufsatz (6x9 oder 6x12) gearbeitet? Geht das überhaupt?

    Gruß Martin
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    Am schwersten fällt es uns, das zu sehen, was wir vor Augen haben. (Goethe)

    Einmal editiert, zuletzt von fritzundpaul (20. November 2018 um 11:26)

  • Hat schon mal jemand mit einer Intrepid und einem Rollfilmaufsatz (6x9 oder 6x12) gearbeitet? Geht das überhaupt?

    Servus,

    bevor ich jetzt parallel bei Aphog antworte:
    Bei der Intrepid scheint es möglich. Wird zumindest auf deren Seite in einem Video so angedeutet. Schaut aus, als hätte das Rückteil die passende Arretierung dazu.
    Gibt allerdings verschiedene Arten von Magazinen: Welche, die statt der Mattscheibe aufgesetzt werden und welche, die wie eine Filmkassette eingeschoben werden. Letztere könnten, je nachdem wie
    groß/klein der Spalt für den Einschub hier ist, nicht praktikabel sein. In der Kameratasche nehmen beide aber ungefähr (bezogen auf die Grundfläche) den selben Raum ein.

    Du musst allerdings selbst entscheiden, ob Rollfilm an GF tatsächlich nötig ist. Ich hab mir zu meiner Kamera auch ein Rückteil besorgt, weil es günstig war. Allerdings hab ich da seit dem Kauf
    zwei Aufnahmen (Aufnahmen, nicht Filme) mit belichtet. Wenn ich schon mit dem großen Format unterwegs bin fühlt sich das für mich auf Rollfilm wie ein Downgrade an. Und nur um mit Rollfilm
    zu fotografieren ist es mir das Geschleppe nicht wert. Dafür hab ich dann entsprechende Modelle.

  • Moin Moin,

    Nimm sie und probier dich mit ihr aus, für Landschaft wird sie Deine Anforderungen alle erfüllen. Die Mark III hat ein Graflok-Rückteil, da kannst Du alles anstöpseln, was auf ein internationales Rückteil passt. Also jegliche Art von 120er Rückteilen auch... Allerdings würde ich auch eher gleich zu 4x5 statt 6x7 oder 6x9 raten, da verbaut man sich ja sonst den ganzen Spaß der Planfilmlappen.

    Als Objektiv-Einstiegsdroge lohnt sich das Grandagon 90 f6.8 (relativ kompakt und knackscharf) oder auch das alte Angulon 90 f6.8 (sofern keine Verstellwege benötigt werden). Ich benutze letzteres immer noch regelmäßig, auch wenn ich das 90er f4.5 und bis vor kurzem das SA 90er XL habe/hatte.

    Mit besten Grüßen,
    Friedrich


  • Du musst allerdings selbst entscheiden, ob Rollfilm an GF tatsächlich nötig ist. Ich hab mir zu meiner Kamera auch ein Rückteil besorgt, weil es günstig war. Allerdings hab ich da seit dem Kauf zwei Aufnahmen (Aufnahmen, nicht Filme) mit belichtet. Wenn ich schon mit dem großen Format unterwegs bin fühlt sich das für mich auf Rollfilm wie ein Downgrade an. Und nur um mit Rollfilm zu fotografieren ist es mir das Geschleppe nicht wert. Dafür hab ich dann entsprechende Modelle.

    Dem würde ich grundsätzlich zustimmen. Allerdings scheint mir Rollfilm für Farb- oder Diafilm u.U. doch eine gute Alternative zu Planfilm zu sein, sowohl was die Kosten, als auch was die Weiterverarbeitung (Entwicklung etc.) betrifft.

    Gruesse, klw

  • Ein Grandagon 90mm sollte eigentlich ausreichend Verstellmöglichkeiten bieten, besonders das 4.5/90. Ein XL wird gebraucht deutlich teurer gehandelt. Die benötigten Centerfilter erreichen leider gebraucht Preise, die im Verhältnis zum gebrauchten Objektiv sehr hoch sind.
    An dieser Kamera sollte wohl das Objektiv nicht zu schwer sein.

    Bei einem internationalen Rückteil (Graflock) sollte sowohl die Einschubkassette als auch die Ansatzkassette für Rollfilm passen. Aber eigentlich nimmt man keine 4x5 Kamera um dann damit solche Schnippel auf Rollfilm zu belichten (zumal die 4x5-Kamera) auf den kürzeren zum Rollfilmformat passenden Brennweiten meist nicht gut eingerichtet ist.

  • Aber eigentlich nimmt man keine 4x5 Kamera um dann damit solche Schnippel auf Rollfilm zu belichten (zumal die 4x5-Kamera) auf den kürzeren zum Rollfilmformat passenden Brennweiten meist nicht gut eingerichtet ist.

    kleinere Formate als 6x9 an einer 4x5 Kamera finde ich auch eher sinnbefreit, 6x9 und 6x12 können aber durchaus Sinn machen:

    • wenn man (noch) keine Gerätschaften zur Verarbeitung von Planfilm hat (Entwicklungsdose, Scanner, Vergrößerer)
    • wenn man genügend Vorräte an Rollfilm hat
    • wenn man nicht bereit ist, die exorbitanten Kodak-Preise für C41-Planfilm zu zahlen
    • wenn man eine (aktuell noch) größere Auswahl an Filmen haben möchte
  • Hallo Martin!

    Ich verwende eine Sinar F2 und eine Intrepid MKII in rot. Oder eigentlich .... verwende ich nur die Intrepid, die Sinar liegt schon länger im Köfferchen rum.
    Die Sinar (und ähnliches gilt für Linhof, ....) sind geil, edel und präzise. Viele Funktionen sind gut durchdacht und mechanisch einwandfrei ungesetzt.
    Gebraucht sind solche Geräte schon im Bereich einer Intrepid zu haben.

    Die Intrepid .... wiegt gut 1kg und ist klein zusammenfaltbar. Daher paßt sie in meinen großen Fotorucksack und auf mein normales Stativ (das ich auch digital verwende).
    Und daher liegt die Sinar im Köfferchen.

    Für das Arbeiten im Studio würde ich die Intrepid nicht empfehlen, da gibts Besseres (zum ähnlichen Preis).
    Aber für draußen ist das Ding schon sehr sexy.
    Irrc kann die Intrepid (4x5") Objektive mit min 75mm Brennweite aufnehmen. Da ist dann aber mit Verstellung nicht mehr viel möglich.
    90mm machen aber viel Spaß und Makro geht auch erstaunlich gut. Für Portaits ist ein 210er eine übliche Wahl - ich bin zufrieden damit.

    Da die Inrepid ein Graflex-Rückteil hat, kannst Du fast Alles montieren. Bei meiner MKII (und auch der MKI) wird die Mattscheibe mit Gummibändern gehalten. Nicht genial, funktioniert aber. Bei der neuen MKIII sind es Metall-Federn.
    Rückteile werden entweder eingeschoben oder sie ersetzen die Mattscheibe.
    Ich verwende ganz einfache Doppelkassetten, ein SH612 Rollfilmrückteil (keine Empfehlung) und für Wet Plate hat sich eine Graflex Model 1234 sehr bewährt.


    Gruß
    Stefan

  • Allerdings scheint mir Rollfilm für Farb- oder Diafilm u.U. doch eine gute Alternative zu Planfilm zu sein, sowohl was die Kosten, als auch was die Weiterverarbeitung (Entwicklung etc.) betrifft.

    Ach Quatsch...ein Sous-Vide Kocher und ein Tank und schon fluppt das :D .

    Ich hab für mich recht schnell festgestellt, dass Rollfilme eher mit der dafür ausgelegten Kamera besser geeignet, sind. Ein 6x12 Magazin wäre hier noch das Sinnigste. Aber bei den Preisen (ca. 300€ aufwärts) ist man dann schnell bei Planfilm. Das kleine Magazin erschien mir aus den o.g. Gründen zunächst am Anfang brauchbar.
    Man kommt auch recht schnell dahinter, dass Fotodienstleister/Großlabore keine Planfilme mehr entwickeln. Auch Fotoimpex und Maco bieten das nicht (mehr?) an. Und ein ordentliches Labor nimmt da *hier Betrag X einsetzen* für Entwicklung und ab 10€ aufwärts für nen Scan. Dann läuft es zwangsläufig sowieso auf weitere Zukäufe in Richtung Eigenentwicklung und evtl. Vergrößerung hinaus. Oder eben nen Scanner.
    Folgekosten sind somit eh irgendwann da.
    Man muss dann nur überlegen, in welche Richtung man geht bzw. wann sich das gegenrechnet. Ich persönlich finde daher (ausschließlich) Rollfilm an GF eher fehlinvestiert.

  • Sehr schön, dann fasse ich mal zusammen.

    • die Intrepid ist sehr leicht und daher bestens geeignet für die Outdoor-Landschaftsfotografie.
    • 75 - 150 mm Objektive sind für meine Landschaftsfotografie geeignet (laut Beschreibung auf der interpid-HP ginge sogar ein 65er mit Einschränkungen).
    • kongrete Objektivvorschläge bis jetzt: Rodenstock Grandagon 90/6.8 - Fujinon W 125/5.6 (gibts noch weitere konkrete Vorschläge?).
    • An Planfilmkassetten kann man wohl so ziemlich alles einschieben (ich habe in meinem Fundus ein paar Fidelity Kassetten, die passen doch, oder?)
    • Rollfilmrückenteile bis 6x12 kann man ansetzen.

    Weitere Gedanken.

    • eine "Panoramafunktion" mit 6x12 gefällt mir! Wobei man auch ein 4x5 zum Panoramabild beschneiden könnte.
    • ein stabilers Stativ samt Getriebeneiger ist vorhanden.
    • ein Drahtauslöser von Fa. Schreck ist vorhanden.
    • Belichtungsmesser ist ebenfalls vorhanden.
    • Ein aufmerksamer Foriker hat mich auf weitere Details hingewiesen. Da brauchts noch ein paar weiter Teile wie z.B., Tuch, Lupe zum scharfstellen, ... (Was braucht ich denn noch?).
    • Das Photostudio 13 in Stuttgart entwickelt Planfilme glaube ich. Weiß das jemand zufällig?

    Gruß Martin
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