Smartphone Belichtungsmesser

  • Wir haben ja schon über verschiedene Sucher-Apps gesprochen. Was benutzt ihr als Belichtungsmesser auf dem Telefon?

    Bisher hatte ich iZoner (nicht mehr unterstützt) und Lux benutzt.

    Habe nun die Light Meter App für diesen iPhone-Ansteck-Beli von LuMu geladen und bin bisher sehr positiv angetan. Sie ist auch mit der internen Kamera des iPhon verwendbar und kostet auf diese weise nichts. Es gibt einen Spot-Modus (wenn auch mit fester Größe), Vollbildmessung. Auch nett ist, dass die ISO-Einstellung bis auf ISO 3 runtergeht, so dass man auch schön für Papiernegative messen kann.

    Bin gespannt auf andere Erfahrungen.

    Viele Grüße,

    Alexander

  • Was benutzt ihr als Belichtungsmesser auf dem Telefon?

    Bin gespannt auf andere Erfahrungen.

    Viele Grüße,

    Alexander

    Hallo Alexander,
    ich verstehe nicht ganz, was Du meinst. Ich besitze und benutze 2 Gossen-Belichtungsmesser und kann mit keinem von ihnen telefonieren... :)
    Gruß
    Hugo

    "Mehr Licht!" (angeblich die letzten Worte des berühmten hessischen Dichters J.W.Goethe)

  • Manche Leute gehen ohne ihr Tamagotchi nicht aus dem Haus. Das Leben wird dann um dessen Möglichkeiten herum gebaut.

    Ich will ja nicht abstreiten, dass für manche das Smartphone schon eine Art Fetisch ist. Ungeachtet dessen gibt es deutlich nutzlosere Anwendungsgebiete für ein Gerät, dass man so oder so fast immer dabei hat und dass die technischen Möglichkeiten zur Belichtungsmessung mitbringt.
    Und wenn man dann auch noch rausfindet, dass die Belichtungsmessung u.U. sogar noch hinreichend genau ist, dann finde ich den Kommentar eher daneben, als die Idee, den dedizierten Belichtungsmesser nicht immer dabei haben zu müssen.
    Das soll aber nicht heißen, daß ich die Daseinsberechtigung der dedizierten Belichtungsmesser und deren Vorteile anzweifeln würde, sondern vielmehr, dass eine kurze Messung mit dem Smartphone im Zweifelsfall besser ist, als keine Messung.

  • großformat ist nicht von natur aus besser als andere formate.
    größeres volumen bringt nur mit gleichzeitig steigender qualität was.
    ansonsten ist es weniger als nichts!

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • Bitte jetzt nicht die hundertste Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen.

    Nein, bestimmt nicht. Nur ist das Fotografieren mit der Großformatkamera eine solche Gepäckorgie, daß der Einsatz des - sowieso dabei - Smartphones nicht wirklich eine Erleichterung ist.

  • um ein kleines bisschen Substanz in die Diskussion zu bringen:
    Da ich bisher immer Android-Smartphones hatte, kenne ich die gelisteten Apps und die Aufsatzkalotte für das iPhone nicht. Ich hatte ein paar Mal den "beeCam Light Meter" und die kostenlose Version der "Light Meter Tools" verwendet, als ich keinen dedizierten Belichtungsmesser dabei hatte - die jeweiligen Messungen waren jedenfalls genau genug um keinen Ausschuß wegen falscher Belichtung zu erzeugen. Die Bedienung war allerdings nicht das Gelbe vom Ei, da zum damaligen Zeitpunkt beide Apps leider mit ordentlich Werbung nervten (wie schon gesagt, es war eine Behelfslösung!).
    Ich kann mir zwar vorstellen, dass die Kalotten-Aufsätze und eine daraufhin optimierte, nicht-werbeverseuchte Software für den "Hausgebrauch" reichen, für höhere Ansprüche aber halt nicht (speziell, wenn es dann um Spotmessung geht).

  • Danke!

    So einen Aufsatz, bzw. Zusatz für 300€ wollte ich mir auch nicht zulegen. Bis jetzt bin ich mit den genannten Programmen auch recht gut gefahren. Warum sollten die auch Quatsch anzeigen, schließlich muss die eingebaute Kamera ja auch sinnvoll belichten. Ich nehme an, dass die Messung dann aber in den extrembereichen ggf. Probleme macht. Also wenn die eingebaute Kamera eigentlich schon nicht mehr wirklich was sieht.

  • Für mein Blackberry Passport ist die Auswahl recht begrenzt. Es gibt aber u.a. die App LightGuru.
    Die habe ich mir geholt, und bin auch recht zufrieden damit. Nutze sie aber nur zum Belichtung-schätzen-üben und für den Notfall, dass mich die Batterie meines Gossens mal verlassen sollte.

    Die Ergebnisse sind ganz okay, auf jeden Fall besser als nix. An den Gossen Profisix kommt sie aber allein schon vom Bedienkonzept her nicht ansatzweise ran.

  • Ich habe unter Android Lightmeter benutzt. Kann man umschalten zwischen Lichtmessung und Objektmessung, benutzt dann auch die jeweils passende Kamera. Spot gibt es natürlich nicht. Aber davon abgesehen ist die Genauigkeit um nichts schlechter als bei einem Jahrzehnte alten spezialisierten Gerät. Warum auch. Trotzdem nehme ich lieber meinen Minolta, aber das hat schon auch eher prinzipielle Gründe.

  • ist zwar etwas OT, aber: kann man mit diesen apps auch die korrektheit der verschlusszeiten überprüfen? ich kenne mich bei diesem smartphonekram leider gar nicht aus. aber beim letzten GF-treffen hier übers forum in münchen hat einer der teilnehmer so etwas berichtet, wenn ich mich recht entsinne. leider habe ich vergessen wie die app hieß. aber er hat damit gemessen, wie genau die Zeiten bei seinem copal/compur noch abliefen.

    dislikes? wenn es dir in deiner kleinen welt weiterhilft...
    likes? lieber nicht. unnötig.

  • Alexander wenn es für dich funktioniert ist doch alles fein!
    Zu meinen Zeiten als Luftbildfotograf mit über 70'000 belichteten 6x9 cm Negativen, habe ich die ersten 3-4 Wochen den Beli genommen, danach habe ich nur noch auf die Schatten geschaut, bei den Bäumen waren sie hart wusste ich ich brauche f16 bei 400 ASA 1/800 Sek. waren sie leicht weich musste ich auf f11 waren die Schatten so gut wie nicht vorhanden war f8 angesagt!
    Ich habe nie ein falsch belichtetes Negativ gehabt in den 3 Jahren!
    Manchmal habe ich natürlich auch eine f11 1/2 genommen wenn es dazwischen lag! Aus der Luft war das sehr gut zu sehen, wie die Schatten waren! Mein Instruktor damals hat überhaupt nie einen Beli benutzt, der hatte in seinen Anfangszeiten sein Nikon f3 mit dem 70-210mm Zoom als Beli genommen!

    Am Boden arbeite ich aber gerne mit einem Spotmeter, habe aber auch schon keinen dabei gehabt und habe dann wieder meine Schatten beobachtet und dann von 400 ASA auf 100 runter gerechnet, hat funktioniert!

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    "You push the button and the pixels do the rest"

  • Zu meinen Zeiten als Luftbildfotograf mit über 70'000 belichteten 6x9 cm Negativen, habe ich die ersten 3-4 Wochen den Beli genommen, danach habe ich nur noch auf die Schatten geschaut, bei den Bäumen waren sie hart wusste ich ich brauche f16 bei 400 ASA 1/800 Sek. waren sie leicht weich musste ich auf f11 waren die Schatten so gut wie nicht vorhanden war f8 angesagt!


    auf welchem film habt ihr gearbeitet?

    dislikes? wenn es dir in deiner kleinen welt weiterhilft...
    likes? lieber nicht. unnötig.

  • Also ich hab Lightmeter auf meinem Androidphone. Die Messung ist unter normalen Umständen hinreichend ausreichend.

    Ich benutze sie immer dann wenn einen der alten Falter dabei hab und nix mitschleppen will oder den Beli vergessen hab. Ich mach kein Zonensytem damit und ich weiss, dass du den 400er Delta (gibts leider als Planfilm nicht) leicht überbelichten kannst. Ich mach oft nur ein oder 2 Messungen und belichte den Film dann so durch. Also bei Street oder im Wald.

    Gruss Sven

  • ist zwar etwas OT, aber: kann man mit diesen apps auch die korrektheit der verschlusszeiten überprüfen? ich kenne mich bei diesem smartphonekram leider gar nicht aus. aber beim letzten GF-treffen hier übers forum in münchen hat einer der teilnehmer so etwas berichtet, wenn ich mich recht entsinne. leider habe ich vergessen wie die app hieß. aber er hat damit gemessen, wie genau die Zeiten bei seinem copal/compur noch abliefen.

    Das gibt es zB: Link

  • auf welchem film habt ihr gearbeitet?

    Das war ein Spezial Neg. Film von Kodak für Luftaufnahmen war 70mm Perforiert und 30m an einer Rolle! Also eigentlich vom Format her der ganz alte Kinofilm! Pro Rolle hat das jeweils ca.320 Bilder gegeben in 6x9 mit der Linhof Aerotronica und ja ich hatte damals ein Prototyp von Linhof eine High speed Version, damit konnte ich in 1 Sek. bei einer 1/800 sek. 2mal auslösen! Die normal Version welche ich als Ersatz im Auto hatte war nur in 2 Sekunden eine 2. Belichtung möglich und 2 Sekunden kam mir damals vor wie eine Ewigkeit und mit dieser meiner 1. Kamera habe ich ab und an einen schnellen Nachschuss verpasst!

    Gruss Armin

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