Techniker Krankenkasse

  • tja, die frage ist zu 100% noch nicht geklärt, sonst gäb´s ja diese nebulöse umschreibung nicht. nach allem was ich weiß, und nach allem was ich selbst zu dieser mythenbildung beigetragen habe, könnte es sich dabei mit über 99%iger wahrscheinlichkeit um den verfasser solcher bücher wie "perspektive fine-art", "küstenklänge", "digilog" und "workshop" (heißt tatsächlich nur so, fällt mir jetzt erst auf, hehe) handeln.

    renros,
    das Problem von dir und philipp ist dass ihr wenig Ahnung aber zu allem eine feste Meinung habt.
    Nimm einfach eine Kamera, heute ist schönes Wetter, entspann dich und mach ein paar Aufnahmen, dann klärt sich vielleicht einiges in dir.
    Heute Abend wirst du dann so einen Schmarrn nicht mehr schreiben.
    Grüße

  • hach gottchen...wie süß.

    warum sachlich bleiben, wenn´s auch persönlich geht, gell? woher du weißt, wovon ich "Ahnung" habe? sagenhaft. ich wüsste zwar nicht das wir zwei uns darüber jemals mal unterhalten hätten, aber egal: wenn ich argumentativ einfach nicht mehr weiter weiß, einfach mal mit einer emotionalen tirade davon ablenken, gell?

    aber du hast ja sogar recht! ich habe von solchen sachen wirklich keine "Ahnung"! da ist bei mir tatsächlich nichts intuitives oder vermutendes! ich verfüge leider nur über ganz schnödes wissen und konkrete erfahrung.


    das Problem von dir...ist


    messerscharf analysiert, herr therapeut! schick mir deine adresse, dann schicke ich dir meine krankenversicherungsdaten zum abrechnen bei der KV. diagnoseschlüssel wirst du ja haben, oder? wenn nicht: einfach ahnen!

    im übrigen: was haben die worte, die ich geschrieben habe, mit dem zu tun was du geschrieben hast? bekomme ich irgendwie nicht zusammen. liegt das auch an "meinem" problem?

    Heute Abend wirst du dann so einen Schmarrn nicht mehr schreiben.


    wetten das nicht?

    dislikes? wenn es dir in deiner kleinen welt weiterhilft...
    likes? lieber nicht. unnötig.

  • Was ich hier, wieder mal, vermisse, ist die frühere Qualität des Forums, wo sachdienliche Hinweise halfen zu verstehen, was man besser machen könnte.
    Peter hat da ein recht kniffeliges Objekt fotografiert; stürzende Linien, 2 Fluchtperspektiven.

    Dieter, ich habe gestern mal ein Bechersches Werk durchgeblättert - zufällig heisst es auch noch "Grundformen" :)
    Parallelogramme und Spitzkeile gibts da nicht, und auch keine Aufnahmen, die schräg wech und dazu oben auseinander laufen.
    Parallelen, wo man hinblickt, ausser bei ganz sicher bewusster Unterkorrektur, die entsprechend auch eine angenehme Wirkung erzielt.

    Ob da jetzt weitwinkelig geknipst wurde, oder ein Ausschnitt von Aufnahmen mit längerer Brennweite gezogen wurde, kann ich nicht sagen - deutliche Untersicht jedenfalls scheint bei den Bechers zum Stil zu gehören.
    Die Bedingungen sind also teils mit Peters Aufnahme zu vergleichen - Architektur, untersichtig über die spitze Ecke geknipst.

    Wenn ich Dir das Buch jetzt mal schicke - wirst Du dann alle Aufnahmen unterkorrigiert wahrnehmen?
    Oder könnte man sagen, dass beim hiesigen Bild doch was im Argen ist?

    Aus meiner Sicht jedenfalls stand die Kamera schlecht, wurde falsch eingestellt.
    Neben der offensichtlichen Überkorrektur der stürzenden Linien halte ich den stark flüchtenden Verlauf der Häuserfront für stark auffällig; vergleicht man diesen perspektivischen Verlauf in eine Tiefe, die es da gar nicht gibt, mit dem der linken Hausseite, welche unkorrigiert stärker flüchten würde als hier gezeigt, ist zumindest mir klar, dass ein unnatürlicher Eindruck entstehen muß.

    Ich bin daher nicht der Meinung, dass das "so auszusehen hat", solange der Autor nicht sagt, Er wollte es genau so und nicht anders.
    Ich halte diese Einstellung für einen technischen Fehler, der über die Geschmacksfrage hinausgeht.
    Peter wiederum kam an Seine Grenzen - finde ich auch Klasse, dies so zu benennen.
    Es wär also schön, wenn hier mal ein paar Lösungsvorschläge kämen.
    Es geht um nicht mehr, und nicht weniger als um die dem Objekt angemessene Verstellung der Kamera, hier sozusagen um die gute alte Persilkartonübung, allerdings nicht aus der Draufsicht..

    VG,
    Ritchie

    ...

  • Hallo,

    Ich habe jetzt mal was ganz Ketzerisches gemacht und nach anderen Fotografien dieses Gebäudes gegoogelt.
    Und habe das hier gefunden:

    https://www.troegerarchitekten.com/project.php?ty…46&abau_id=1878

    Meiner Meinung nach wirkt das Bild natürlicher. Dennoch gibt es keine stürzenden Linien und auch keinen Baum : )
    Allerdings weiß ich nicht, wer das Bild gemacht hat und schon gar nicht, mit welcher Technik es aufgenommen wurde.
    Grüße Schwarzweißseher

  • Genau. Ansonsten das was Wilfried gesagt hatte, das es eben recht "flaches" Licht ist.

    Probiert mal aus, ob das Bild von Peter anders wirkt, wenn ihre die Größe ändert. Wenn ich es auf dem Tablet oder Handy anschaue, würde ich sagen, dass die beiden Gebäude auseinander zu streben scheinen. Das ist auch das was mich an dem Bild so irritiert. Die Linien sind ja parallel. Schaue ich mir das Bild jetzt aber auf dem großen Bildschirm, aus einer geringeren Entfernung an, passt das Bild gut und wirkt nicht mehr so auseinanderstrebend.

    Auf den ersten Blick würde ich meinen das das Architektenbild genauso korrigiert ist wie das von Peter, nur eben ohne das zweite Gebäude und mit etwas mehr Vordergrund. Aber durch das Licht wirkt es stärker auf mich.

    Gruss Sven.

  • Abgesehen von Fragen um Helligkeit und Kontrast:
    diese Welle von Leuten, die unbedingt 8x10" durch den Wald schleppen wollen - alles nur in maximal 13x18 oder nur auf dem Smartphonebildschirm?

    Das kann ich mir nicht vorstellen.

    Gruß
    Dieter

  • Abgesehen von Fragen um Helligkeit und Kontrast:
    diese Welle von Leuten, die unbedingt 8x10" durch den Wald schleppen wollen - alles nur in maximal 13x18 oder nur auf dem Smartphonebildschirm?

    Das kann ich mir nicht vorstellen.

    Gruß
    Dieter

    Aber genau das machen wir doch in diesem Threat. Ich find es auch immer Schade Bilder von dir nicht im Orignal, also dem Zweck entsprechend zu sehen.

    Gruss Sven

  • Wie angekündigt habe ich dieses Motiv nochmals mit unterschiedlichen Einstellungen fotografiert.


    Ich glaube, so lassen sich Feinheiten am besten erlernen. Daher betrachte ich dies eher als Etüden zum Üben des Umgangs mit der Großformatkamera.


    Hilfreich sind hierfür für mich die Anregungen von:


    Winfried Berberich

    Nicht nur hier, sondern bei vielen gezeigten Architekturaufnahmen fehlt mir das Licht. Bei trübem Licht kann jeder....

    Zur Architektur gehört auch ein wenig Streiflicht, sonst wirken die Gebäude irgendwie nackt.

    Aber diese Art der Architekturfotografie scheint gerade "in" zu sein. - Nur meine eigene Meinung!


    Und Karsten

    Als Lösung wurde ein sehr geringer Rest stürzender Linien propagiert. Wenn ich mich recht entsinne (boah ist das lange her!!!), war der Wert etwa 3°. Das konnten wir an der Sinar sehr präzise einstellen.


    Heller Sonnenschein. (28°C und das am 20. April !). 17 Uhr. Die tiefen Schatten im Eingang 12 EV, weiße Fassade 16 2/3 EV. Belichtet habe ich bei 14 1/3 EV, die Lichter also bei Zone VII bis VIII.


    Beide Filme Kodak TMY-2 400 und fomapan 400 belichtet @320 ASA, für alle Einstellungen F32 1/60 sec. Alle entwickelt in D-76 1+1 20°C im CombiTank 12,5´.

    CanoScan 8800F 2400 dpi. Tonwerte angepasst in Lightroom.


    #2 Basiseinstellung. Vermittelt die lokale Situation. Grundrohr „im Wasser“, keine Verstellungen.


    #3 in der Basiseinstellung Grundrohr um 12,5° geneigt. Resultat wie bei einer Sucherkamera ohne Verstellungen.


    #4 Wie #2 Basiseinstellung + shift Objektivstandarte um 25mm. Objektiv- und Bildstandarte stehen somit parallel zur Fassade. Bild entspricht somit dem diskutierten 1. Foto.


    #5 wie #4 jedoch Objektiv- und Bildstandarte um 2,5° geneigt. Im strengen Sinne also nicht ausreichend korrigiert.


    #6 wie #5, jedoch um 5°.


    Mich überrascht, welch nur geringe Winkelabweichungen von ca.2° sich so sichtbar auf die Bildgestaltung auswirken.

    Mag jeder für sich entscheiden, was ihm besser gefällt.


    Nebenbei konnte ich nahezu keinen Unterschied zwischen dem Kodak TMY400 und fomapan 400 feststellen.

  • Ich nehme immer noch das mit den senkrechten Kanten.
    Wenn schon Sonnenlicht, dann so, daß es formt (plastische Beleuchtung). Also solltest du noch ein Exemplar mit Seitenlicht dazu stellen.

    Noch eine Anmerkung: mich hat mal ein Architekturfotograf "niedergemacht", weil ich bei Sonnenlicht die Aufnahme gemacht habe. Er hätte sich eine neutrale diffuse Beleuchtung gewünscht.

    Es ging um dieses Foto

  • Hier noch ein paar weitere Beiträge zum Erkenntnisgewinn:

    https://www.google.de/search?q=archi…w=1312&bih=1281

    Danke für den link.
    Beim dem Durchmustern der Beispiele stieß ich auf diese website: https://damianpoffet.com/
    Da sind für mich sehr gute Fotos dabei, Architekturfotografie wie ich sie schätze.

    Mag ja Geschmacksache sein. Aber ich kann sie nicht mehr sehen diese vielen stürzenden Linien und exotischen Perspektiven so vieler "moderner" Interpretationen von Bauwerken. Ob die immer die Absicht des Architekten treffen mag ich bezweifeln. Lieber ist mir da eine sachliche Würdigung des Objektes, welche den Fotografen in den Hintergrund treten lässt.

    Nebenbei bemerkt: Ich mag mich nicht noch einmal an diese belebte Kreuzung stellen, um die optimale Lichtsituation einzufangen.

  • Mag ja Geschmacksache sein

    Das ist sicherlich der entscheidende Punkt - ein Piepel-Fotograf und Reporter wird sicherlich eine völlig andere Auffassung haben als ein Architekt (paar Grad Abweichung von der Vertikalen). Ich würde allerdings den Architekten fragen.

    Gruß
    Dieter

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