Kaufberatung 4x5 Holz Laufboden

  • Vielen Dank für Eure Tipps. Ich habe mich inzwischen für eine gebrauchte Shen Hao HZX "neu" entschieden. Noch habe ich sie nicht, aber sie schaut der Shen Hao HZX-IIa sehr ähnlich. Ein Klapp-Modell gefällt mir irgendwie besser, als eine Non-Fold-Kamera. Wie sich die in der Praxis dann bewährt, werde ich sehen.

    Wer Interesse an meiner SINAR P2 hat, kann gerne mal in die Abteilung An- und Verkauf schauen...

  • Hallo zusammen,

    Ich habe schon so oft hier mitgelesen, ohne mich bisher anzumelden, und jetzt poste ich doch mal hier. Ich studiere online Fotografie auf Master und habe dazu auch schon mit Großformat fotografiert - aber irgendwie "inkonsequent". Zum Beispiel habe ich bisher keinen Scanner, der Großformatnegative scannen kann und habe dann zwei Scans gemacht ind in Photoshop zusammengesetzt. Das funktioniert zwar ohne Probleme, ist aber irgendwie doof und macht einfach keinen Spaß.

    Vor allem aber wollte ich nicht zu viel Geld für eine Kamera ausgeben und habe mir daher in den USA ein gebrauchte Graflex Speed Graphic gekauft (für etwa 400 Eur). Ich glaube, die hat mir die Lust auf das Großformat erstmal versaut: Die Einstellrädchen hakten, die Blende ließ sich nur hakelig und mit Kraftaufwand einstellen.... der Kasten war angerostet und der Schlitzverschluss hinten hat gar nicht mehr funktioniert. So musste ich erstmal den Schlitzverschluss komplett ausbauen (bzw. auf die lange Verschlusszeit einstellen), damit ich nicht immer den Vorhang im Bild hatte. Für 150 Euro habe ich as Ding jetzt einem befreundeten Fotografen als Ersatzteillager verkauft.

    Jetzt war ich hin- und hergerissen zwischen Aufgeben und nochmal richtig versuchen, und irgendwie bin ich mit dem Thema Großformat noch nicht fertig.

    Daher suche ich jetzt eine Großformatkamera für Landschaftsaufnahmen (Marathon-Bergtouren sind aber nicht geplant) - wobei ich häufig kleine Objekte in der Landschaft fotografiere, wie Skulpturen etc. (keine Makros). Eine Laufbodenkamera wie die Graflex möchte ich nicht mehr, wenn ich damit die hintere Standarte gar nicht mehr nutzen kann. Ich hätte gerne etwas, das ein bisschen höherwertig ist, wollte aber auch nicht viel mehr ausgeben als 1000 Euro. Denn anschließend muss ich noch in einen Scanner investieren (Epson V800), Chemie neukaufen, passenden Stativkopf oder sogar Stativ neu kaufen, Objective etc.

    Den ganzen Thread hier habe ich mir (mehrmals) durchgelesen, da mir die Chamonix irgendwie gut gefällt, auch wenn es "nur" eine Laufbodenkamera ist. Sie ist allerdings ein bisschen teurer. zoz - empfiehlst Du denn nun eher die F2 oder die H1? Oder hat jemand eine andere Empfehlung?

    Ich lebe in Frankreich und hier gibt es weniger Fotogeschäfte, die auch Großformat kennen. Ich denke, ich habe jetzt eines in Paris gefunden, denn ich würde schon gerne mal selber Hand an die Kamera anlegen.

    Gibt es jemanden, der von einer Chamonix komplett abrät? Neu und günstiger ist wahrscheinlich besser als höherwertig oder gebraucht, ode reicht? Ich habe zahlreiche Mittelformatkameras online gekauft, aber die schlechten Erfahrungen bei der Graflex haben mich wirklich verunsichert. Hatte ich übrigens bei BHP Photos gekauft, von denen ich eigentlich dachte, das sei seriös.

    Vielen Dank für Anregungen und Tipps!

    Heike

  • Hallo Heike,
    bienvenu im Forum. In Frankreich fällt mir spontan

    http://www.adaflex.com

    ein. Die haben u.a. Chamonix und Toyo, auch gebraucht. Ansonsten liefert Jobo bestimmt die Chamonixkameras nach Frankreich.
    Ich würde mir keine Chamonix gebraucht kaufen. Die stehen selten zum Verkauf und sind dann auch nicht so viel billiger als eine neue. Ich haben eine 5x7'' Chamonix und bin sehr zufrieden.

    Viele Grüße

  • Großformatkamera für Landschaftsaufnahmen (Marathon-Bergtouren sind aber nicht geplant) - wobei ich häufig kleine Objekte in der Landschaft fotografiere, wie Skulpturen etc. (keine Makros). Eine Laufbodenkamera wie die Graflex möchte ich nicht mehr, wenn ich damit die hintere Standarte gar nicht mehr nutzen kann. Ich hätte gerne etwas, das ein bisschen höherwertig ist, wollte aber auch nicht viel mehr ausgeben als 1000 Euro. Denn anschließend muss ich noch in einen Scanner investieren (Epson V800), Chemie neukaufen, passenden Stativkopf oder sogar Stativ neu kaufen, Objective etc.

    Es gibt gute Metallwistas, die kann man gut empfehlen. Die lohnen sich bei schweren metallenen Wechselschlitten für Mittelformat, die man hinten anflanschen kann. Auch gut finde ich die Linhof Kardan Color http://camera-wiki.org/wiki/Linhof_Kardan_Color, die mit dem Technika-V-Hubhebel für den Shift und dem Kombibalgen, den auch die Chamonix hat. Die kann 75-360mm ... Passt in den Rucksack, kostet fast nichts mehr, allerdings gebraucht. Hat so herrlich große Knöpfe. Und die Bedienung ist ausgesprochen intuitiv, von hinten, von der Mattscheibe her, ohne das Dunkeltuch wegzuheben.

    Bei 1000 Euro im Portemonnaie würde ich z.B. 300 Euro für die alte Linhof Kardan Color ausgeben, https://www.largeformatphotography.info/linhof/kardan-color.html, je 150-200 Euro für ein Super-Angulon oder Fujinon W 90 und ein Fujinon A 180, das man auch für Nahaufnahmen benutzen kann, 100 Euro für ein Gitzo Studex aus Alu, 100 Euro für einen Arca Swiss Monoball ältester Bauart, sowie 100 Euro für einen guten Tragerucksack, in dem das Geraffel auch zu Hause gelagert werden kann.

    Alles das kriegst Du für mindestens dasselbe Geld wieder los in fünf Jahren, vorausgesetzt, es funktioniert noch.

  • Denk dran, dass große hochwertige Bankkameras in der Regel aus Metall sind, sprich: schwer.
    Deine Graflex war im Vergleich dazu ein Fliegengewicht. Auch das Stativ muss bei so einer Kamera stabiler sein, sprich: schwerer.
    Am besten ist es wirklich, den Kram vorher einmal auszuprobieren, und dich erst dann zu entscheiden.

  • Hallo zusammen,

    Wow, super! Vielen Dank für die super konkreten Tipps, ich bin begeistert! Die Seite Adaflex kannte ich gar nicht! Insgesamt kann ich schon ein bisschen mehr ausgeben als 1000 Euro, zum Beispiel 1000 Euro nur für die Kamera plus ein gutes Objektiv in 150 oder 180 mm. Werde die verschiedenen Informationen jetzt nochmal durchgehen. Vielen Dank für die super Tipps! Wenn noch jemand sagen kann, ob er mir eher eine Chamonix F2 oder H1 empfehlen würde, wäre ich wunschlos glücklich... :)

    Danke an alle!
    Heike

  • Hallo Heike,

    Die Vor- und Nachteile der jeweiligen Kamera ist im Beitrag 25, also zwei Seiten weiter vorne, von Steffen (zoz) zusammengefasst.

    Wenn du eine F2 willst, vielleicht ist diese noch von Steffen (zoz ) verfügbar Chamoix F2.
    Insoweit dürfte sich auch deine Frage erledigen, welche der zwei Kameras Steffen (zoz) für sich besser findet.

    Deine persönlichen Präferenzen kennt niemand, da musst du schon selbst entscheiden.

    Grüße

    2 Mal editiert, zuletzt von Jockel123 (4. August 2019 um 13:03)

  • Moin,

    ich hab die H1 und bin sehr zufrieden damit.
    Die F2 ist etwas leichter und hat einen etwas größeren Balgenauszug. Aber ich find das Zusammenmontieren der Frontstandarte nervig.
    Die H1 kann ich mit Objektiv in den Rucksack stecken und fertig.
    Die oben genannte Linhof würde ich nicht empfehlen, irgendwie hat Linhof da die Nachteile einer Laufbodenkamera mit den Nachteilen einer Bankkamera kombiniert.
    Nachdenken würde ich an Deiner Stelle noch über eine Sinar F2. Größer und schwerer als die Chamonix, aber Dir steht das ganze Sinarsystem zur Verfügung. Unter 10kg kommst Du da aber mit Stativ und Zubehör auf keinen Fall, je nachdem bist Du eher bei 15kg.
    Geld sparen kannst Du übrigens auch erstmal beim Scanner. Ich denke, Du wirst eine bessere Digi haben, damit kann man die Negative auch abfotografieren.
    Mit der Aussage, dass Du keine Makros machst wäre ich vorsichtig. Wenn Du etwas, das 50cm hoch ist mit der 4x5 GF fotografierst, bist Du schon bei 1:5!
    Mit der Chamonix H1 kannst Du übrigens mit einem 150-er bis 1:1 fotografieren. Da sollte man dann über ein Makroobjektiv nachdenken, die sind leider immer noch etwas teurer.
    Rodenstock empfiehlt für Abstände von 2:1 bis 1:5 seine Makrooptiken.

    Viele Grüße Peter

    Zeit ist nicht Geld.
    Zeit ist Zeit.

  • Die oben genannte Linhof würde ich nicht empfehlen, irgendwie hat Linhof da die Nachteile einer Laufbodenkamera mit den Nachteilen einer Bankkamera kombiniert.

    Naja, ich bin sicher kein Linhof-Fanboy. Mit den Technikas verbindet mich eher so eine Art Hassliebe. Sie sind m.E. overengineered, haben zu viele Justagebedürfnisse. Metallene Wista-45er sind da der evolutionäre Progress.

    Bei der Kardan Color sehe ich das anders. Für den Optimisten ist das Glas bekanntlich halb voll. Optimisten sagen, dass da eine intuitive Bankkamera mit hoher Stabilität und Fokussierbarkeit der Rückstandarte geschaffen wurde, die sich durch das teilbare Bankrohr sehr klein machen lässt und mit dem Kombibalgen den Einsatz extremer Weitwinkel ohne zusätzliche, einschränkende und teure Hilsmittel ermöglicht. Sie heben die Outdoortauglichkeit hervor, und dass sie nie im Wege steht.

    Mich selbst hat das sehr positiv überrascht. Ich kann das auch aus der Praxis bestätigen, und das hat mich mit Linhof versöhnt.

    Nahaufnahmen mit der Kardan Color? Abbildungsmaßstab vorne, "Makroschlitten" entlang der optischen Achse per Bankrohr in Halterung, Rückverstellungen für die Schärfenebene, Kontrolle mit Lupe, und das ohne irgendwie immer wieder neu anfangen zu müssen. - Laufbodenkameras? Frickelei, weil Frontfokussieren alles wieder von Grund auf verändert verändert.

    Für eine neue Chamonix kriegt man zwei gebrauchte Linhofs: eine Technika IV/V, eine Kardan Color. Wenn ich richtig erstanden habe, geht es ums Ausprobieren mit Landschaft und Nahaufnahmen. Man kann beide wieder abstoßen, für dasselbe Geld, und sich bei Bedarf was anderes anschaffen.

    Die leichtere Chamonix macht das Ausrüstungsgesamt nicht wesentlch leichter. Im Unterschied zur Sinar hätte die Linhof einen Kombibalgen, den dann später auch die Chamonix verwendet. Auch das Zubehör ist auswechselbar.

    Wenn Chamonix, dann die H. Manchmal regnet oder schneit es, oder man arbeitet mit einer Tasche, die nicht eigens abgestellt werden kann, und man will auch nicht die Linse suchen usw. Mit einer guten Stativ-Kupplung stellt man die Kamera mitsamt Linse aus dem Rucksack auf das Stativ und legt los.

    Wenn das "System" eine Rolle spielt, empfehle ich auch den Blick auf die Linhof-Literatur der 1950er bis 1970er Jahre. Linhof hat fast jedes fotografische Problem in Büchern und Zeitschriften besprochen. Auf Zehntausenden von Seiten in Photo-Technik International und in den Großbild-Technik-Verlag-Büchern geht es um Problemlösungen durch Linhof-Geräte, was deren Gebrauch direkt vor Augen führt. Diese allgemeinen Publikationen kann man sogar kostenlos in Uni-Bibliotheken ausleihen.

    Vielleicht ist Linhof deswegen namhaft: weildas informatorische Drumrum, die Qualität, der Bewährungsgrad, die Amortisation und auch die Produktionszahlen für sich sprechen.

  • Diese allgemeinen Publikationen kann man sogar kostenlos in Uni-Bibliotheken ausleihen.

    Naja, wäre ja schön, wenn man sowas in den Unibibliotheken fände ... die rotten einen Großteil alter Papierbestände schon aus Platzmangel aus, wie im Übrigen auch etliche Stadtbüchereien etc. Selbst bei booklooker ist da nicht viel Erwerbbares hinsichtlich Linhof. Feininger ist da um Größenordnungen häufiger. Ok, es gibt noch mehr Quellen.

    Das Zeug ist trotz "Allgemeinheit" viel zu speziell. Das können allenfalls noch Spezialbibliotheken leisten. Vielleicht in der Umgebung einschlägiger Hochschulen? Folkwang? Müsste ich mal eruieren.

    Eher pessimistisch. Das Grausliche ist, dass der aktuelle Buchhandel (der mit den toten Bäumen) ungeheuerliche Mengen an Publikationen zu speziellen digitalen Kameras im Angebot hat. Wirklich unterscheiden tun die sich nicht (vermutlich reicht es oft, den Markennamen zu tauschen).

    Die üblichen Grüße von hp

    Al é bun sciöch' al é ...

  • Holzkameras gibt es für unterschiedliche Anforderungen. Wer nicht das Geld für eine Ebony ausgeben wollte, hat dann vielleicht eine Shen Hao gekauft (bis vor kurzem in Deutschland auch vertrieben von Wolf aus Hannover, der im übrigen auch Großformatworkshops anbietet).
    Auf jeden Fall sollte man die Kameras mal anfassen, bevor man sie kauft, ob sie mit den Vorstellungen von Festigkeit und Verstellbarkeit übereinstimmen.

  • Naja, wäre ja schön, wenn man sowas in den Unibibliotheken fände ... die rotten einen Großteil alter Papierbestände schon aus Platzmangel aus, wie im Übrigen auch etliche Stadtbüchereien etc.

    https://baselbern.swissbib.ch/Search/Results…Fields&limit=20

    Und für alle deutschsprachigen Länder https://kvk.bibliothek.kit.edu/hylib-bin/kvk/…t&client-js=yes

    Auch nett: https://baselbern.swissbib.ch/Search/Results…photographie%22

    Fernleihe?

  • Ich gebe dir natürlich recht: Finden kann man etwas. Trotzdem ist es nichttrivial. Ich erinnere mich, dass die Stadtbücherei Leverkusen (meine ex-Heimat, wo ich übrigens das alte Linhof-Buch seinerzeit entdeckt hatte, woraus dann mein Interesse entstanden ist ...) die Bestände gerade an Periodika schon vor gut 30 Jahren derbe reduziert hat.

    Bibliotheken sind (hierzulande) kostenlos, wenn man den Präsenzbestand nutzen kann.

    Fernleihe?

    in der Bochumer UB ist sogar für Uniangehörige durchaus kostenpflichtig. Das sollte einem das ohnedies recht kostspielige Hobby schon wert sein, ist also kein Antiargument. Die Schweizer Verhältnisse sind mir weniger vertraut. Im Bochumer OPAC ist jedenfalls unter dem Stichwort fotografie/photographie kaum etwas an "Lehrbüchern" zu finden; das ist alles eher kunsthistorisch. Selbst die Medienwissenschaftler sind da nicht besonders ausgeprägt. Ich kann natürlich noch weiter recherchieren - bei Büchern dieser Art ist es meiner Meinung nach aber immer besser, wenn sie vor Ort vorliegen und man sozusagen browsen kann. Das halte ich gerade dann für wichtig, wenn man noch im Anfängerstadium ist. Da sollte man sich die Literatur ansehen.

    Nun ja. Wer sucht ... muss auf Expeditionsreise gehen!

    Al é bun sciöch' al é ...

  • .. die besprochene linhof habe ich seit mehr als 10 jahren in beiden ausführungen als 6x9 und 4x5inch.
    bei den in unserer galerie gezeigten bildern, wüsste ich eigentlich kaum eines, was ich nicht mit dieser kamera hätte machen können.

    beide kameras sind ca. 60 jahre alt und funktionieren wie am ersten tag.
    sie sind von der konstruktion super robust - und sehr schnell vor ort aufgebaut.
    sollte damit ein problem auftauchen, könnte ich bei linhof anfragen und um rat fragen ..

    für die kameras habe ich jeweils um 200,- euro bezahlt -
    von mir gibt es für die kamera eine klare empfehlung.


    6x9 mit planar 135mm

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • Hallo an alle,

    Herzlichen Dank für all die Empfehlungen und Tipps und den interessanten Austausch. Als ich mir irgendwann mal gesagt hatte, dass ich mir gerne irgendwann eine Großformatkamera kaufen möchte, fiel meine wähl auf eine Chamonix. Aber als ich jetzt die Recherche begonnen habe, bin ich komplett davon abgekommen und wollte eigentlich auf keinen Fall mehr eine kaufen.

    Nach allen Überlegungen und Recherchen habe ich mich jetzt (vorerst, der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann...) für eine Chamonix H1 entschieden. Nach meiner Enttäuschung mit der Graflex hätte ich jetzt doch gerne etwas, das neu ist, das schön einrastet und klack macht und Holzelemente besitzt und eine schöne Haptik hat und... Und bisher habe ich hier noch niemanden gelesen, der geschrieben hat: "Oh Gott, bloß Finger weg von der Chamonix". Ich finde es interessant, wie begeistert jeder von seiner eigenen Kamera ist und habe der Beiträge für spezielle Kameras gefunden als gegen welche.

    Was mir bei der Chamonix gefällt ist, dass sie nicht auf einem großen Laufrohr montiert ist, aber trotzdem keine "Klappe" vorne hat - das gefiel mir bei der Graflex irgendwie nicht.

    Zwischen der Chamonix F2 und der H1 habe ich geschwankt, aber für meine Anwendung gibt es wohl mehr Argumente für eine H1 als F2. Die 500g Gewichtsunterschied sind mir nicht so wichtig und der Zusammenbau der Frontstandarte kommt mir ein bisschen "frickelig" vor.

    Insofern vielen Dank für die Hilfe und Antworten. Ich fürchte, damit habt Ihr den Grundstein für viele weiterführende Fragen gelegt....

    Gruß aus Le Mans, der Stadt der 24 Stunden,
    Heike

  • Ich fürchte, damit habt Ihr den Grundstein für viele weiterführende Fragen gelegt....

    Gruß aus Le Mans, der Stadt der 24 Stunden,
    Heike

    Für diese Fragen bzw. die Antworten darauf sind wir dann ja auch da.
    Gruß
    Hugo

    "Mehr Licht!" (angeblich die letzten Worte des berühmten hessischen Dichters J.W.Goethe)

  • Super, die H1 ist ein schönes Gerät! Die hätte ich auch genommen! Viel Freude damit!

    Sag, bestellst Du direkt oder über einen Zwischenhändler? Mir kommen die Direktpreise inkl. Zoll günstiger vor als die europäischen Angebote.

    Und hast Du mitgekriegt, dass die Chinesen gerade ihre Währung abwerten? Vielleicht wartest Du noch ein oder zwei Wochen, da lässt sich bestimmt noch ein weiterer Hunderter einsparen ...

  • Hallo lohi,

    Ich wollte die Kamera über Jobo bestellen, mit denen habe ich grundsätzlich gute Erfahrung gesammelt und es gibt keine Sprachbarriere.

    Was den Scanner betrifft, suche ich einen gebrauchten Epson V700. Im Testbericht habe ich gelesen, dass es wenig Unterschied zum Epson V800 gibt, der aber teurer ist und außerdem mit Glas bei den Negativhaltern arbeitet. Ausserdem kann man mit dem alten Halter des V700 zwei statt einem 4x5 Negativ scannen.

    Dann brauche ich ja auch noch eine Linse, ich hatte an 150 oder 180 mm gedacht.

    Ich habe ein stabiles Manfrotto Staitv mit 3-Wege-Kopf. Braucht man für Grossformat zwingend ein eigenes Stativ oder zumindest den Kopf?

    Viele Grüsse,
    Heike

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