Studierter Gestalter, verlernter Fotograf

  • Liebes Forum,

    vor einer Weile habe ich mich seit dem Studium (vor etwa 18 Jahren) wieder in die Welt der analogen Fotografie zurückgewagt und erstmal natürlich das Kleinbild neu erkundet. Hier bin ich nach Umwegen über eine Voigtländer Bessa-L und eine Leica CL dann final bei einer Minolta CLE geblieben (und eine selten genutzte Minolta XD7).

    Später habe ich dann noch eine Bessa 6×9 Vorkriegs-Klappkamera dazubekommen und mich so langsam in die Richtung der größeren Formate vorgearbeitet.

    Vor einer Weile habe ich dann 2 Päckchen unbelichtete 9×12-Glasplatten von Agfa aus der prä-ORWO-Nachkriegszeit geschenkt bekommen. Um die belichten zu können hat mir ein befreundeter Fotograf (in 3 Generation) die Kamera seines Großvaters ausgeliehen, eine ICA Iniversal Juwel 275 Laufbodenkamera aus den 1920ern mit Kassetten für Glasnegative und Adaptern für Planfilm.

    Siehe da, ich war dem Großformat verfallen … es musste eine eigene Kamera her, welches dann eine sehr günstig ersteigerte Sinar F wurde, eine Mischung aus F1- und F2-Komponenten.

    Der Reiz des großen Formates wurde durch ein weiteres Geschenk beflügelt. Ein noch fast voller 100er-Pack Ilford MG IV Fotopapier in 18x24. Habe mir also eine 18x24-Kassette besorgt und mir ein einfaches 8x10-Rückteil gebaut und auf eine Sinar-Stadarte montiert. Und siehe da, es funktioniert sogar!

    Grüße aus Weimar,

    Alexander

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