Rucksack für Grossformatequipment

  • Ich hab's jetzt nochmal am PC kontrolliert, nachdem ich das Handy in Verdacht hatte: Kann alles sehen, auch in Deinem Zitat.
    Kann mal sonst jemand Echo gebe ?
    Danke

    auch ich sehe nichts

    Viele Grüße
    Peter

    9x12 und 8x10 Gedöns

  • Na gut, ich mach's nochmal. Am Handy wird das nix, was ich nicht verstehe, trotz 30 Jahren Berufserfahrung in dem Sektor...

    Im marschfertigen Zustand. Achtung, Symbolfoto: das Stativ trägt keinen Kopf und die Wasserflasche fehlt auf der anderen Seite.
    Die Fächer ganz oben und ganz unten sind noch frei für Proviant, Jacke,...


    So sieht ein brauchbares Tragesystem aus:

    Im unteren Teil, extra von vorn zugänglich, zwei Kunststoffboxen übereinander für Objektive und Sonstiges



    Darauf steht, von oben zugänglich, die Kamera. In Schaumstoff gehüllt, daneben noch Kassetten.



    Aus- und Einpacken folgt dieser Logik: Stativ aufstellen, Kamera drauf, dann Objektiv. Kein Problem von da her, daß man nicht weiß, wohin mit dem Zeug.
    Die Öffnung des Rucksacks oben muß halt zum Format der Kamera passen. Aber wenn man gleich mit ihr ins Fachgeschäft geht, gibt's da auch keine Überraschung.

    Auch mehrstündige Wanderungen mit > 15 kg sind kein Problem.


    LG Ralph

  • Ach, der Preis.

    Ja, auch der kann ein Kriterium sein. Sogar, wenn man es sich leisten könnte. Jeder definiert für sich selbst, welche Anforderungen er hat, wieviel Geld er zu deren Abdeckung ausgeben möchte und welche Kompromisse er möglicherweise eingeht. Ganz einfach.

    Meine Hoffnung ist, dass der Fotorucksack2 von König halt ab jetzt 20-30 Jahre hält. Dann hat er sich gelohnt.

    Mutmaßlich wird er wohl halten und ich freue mich wirklich für Dich, daß Du (mutmaßlich) eine für Dich sinnvolle Investition getätigt hast.

    Der Aldi-Rucksack ist bestimmt nützlich.

    Absolut. Mittlerweile schon etwa 10 Jahre alt und noch keine Auflösungserscheinungen. Und wenn ich im Urlaub mal was nicht-fotografisches machen möchte, kann ich den Rucksack auch dafür nehmen (dafür war er ursprünglich auch gedacht). Wie bereits geschrieben, er trägt sich recht angenehm, hat eine Menge Platz und war eh schon da.
    Ach ja: sorry, dass ich den Satz zu meinen Gunsten aus dem Kontext gerissen habe - aber bei dieser Steilvorlage konnte ich nicht widerstehen.

    Heute war ich an der Sense, alles zugewuchert, Überall Quell- und Rinderbremsen und Zecken in einer feuchtheissen Schwemmlandschaft. Ich war froh, hatte ich nicht diesen konventionellen Wanderrucksack dabei.

    Ja, wenn ich in sumpfigen Gegenden unterwegs wäre, dann wäre ich mit Sicherheit auch darüber froh. In meinen eigenen Anforderungen an einen Rucksack spielt die Wasserdichtigkeit keine wirkliche Rolle.

    Alles in allem sehe ich (für mich) also erst einmal keinen Anlass, rucksacktechnisch etwas zu ändern.
    Und sollte der Aldi-Rucksack irgendwann in naher Zukunft doch kaputt gehen, wird es halt ein anderer Trekking-Rucksack :) Jedenfalls hat sich der Aldi-Rucksack ebenfalls schon gelohnt.

  • .. vielen dank ralph .. !

    ich denke, das ist doch alles nichts für mich.
    ich habe keine lust grammweise zu sparen und auch keine lust kiloweise, kilometerweit zu schleppen!
    meine transportmittel werden bei diesen anlässen weiterhin räder haben, damit ich wenn ich dort ankomme wohin ich möchte, noch lust habe zu fotografieren ..

    diese schlepperei in der fotografie, scheint mir insgesamt nur eine randerscheinung zu sein.
    es gibt nicht viele gelegenheiten, diesem hobby sinnvoll zu frönen : )

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • Lieber lookbook, das Sparen von Gramm ist nicht mein Interesse. Vielmehr der Komfort, meine Ausrüstung dorthin zu tragen, wo ich sie anwenden möchte.
    Ich habe in den letzten Jahren immer wieder das Vergnügen gehabt, meine Kamera an Orten aufstellen zu können, wo mich keine Räder der Welt hätten hintragen können. Und wenn das eine Randerscheinung ist: damit kann ich gut leben!

  • Ja, auch der kann ein Kriterium sein. Sogar, wenn man es sich leisten könnte. Jeder definiert für sich selbst, welche Anforderungen er hat, wieviel Geld er zu deren Abdeckung ausgeben möchte und welche Kompromisse er möglicherweise eingeht. Ganz einfach.


    Klar. Du bringst es auf den Punkt.

    Upps, ich sehe gerade, ich vergaß anzufügen, dass ich den König Fotorucksack2 gebraucht erworben habe. Sieht zwar aus wie neu, ist glücklicherweise aber eine Occasion und kostete weniger als die Hälfte.

    War irgendwie eine gute Erfahrung, die mich wieder mit der Welt versöhnte, als ich sah, dass gewisse käufliche Dinge ihren beworbenen Zweck auch tatsächlich erfüllen, und das bei einer Werthaltigkeit, die vermutlich dauerhaft bleibt.

    Ginge der Fotorucksack verloren oder bräuchte ich einen zweiten oder sähe ich ihn rucksacksuchend bei einer Bekannten, kaufte ich ihn mir auch neu, keine Frage. Weshalb ich ja auch in diesem Thread meine Ansichten verbreitet habe.

  • meine Kamera an Orten aufstellen zu können, wo mich keine Räder der Welt hätten hintragen können

    .. dich vielleicht nicht ralph - aber deine ausrüstung wahrscheinlich schon!
    fahrradtruppe in der schweiz


    also bei mir hat es eigentlich auch immer gereicht.
    allerdings war ich nie im hochgebirge unterwegs.
    die jungs aus der schweiz aber schon!

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • aber kräftige Beine und eine gute Gesamtkondition braucht es trotzdem, um mit dem Armeegöppel unterwegs zu sein. Auch wenn es nicht ins Hochgebirge damit geht.

    nun niemand von uns wollte mit einer elitetruppe wetteifern.
    es gibt auch andere räder die vielleicht geeigneter sind
    wenn man mal nicht mit einem raketenwerfer unterwegs sein will,
    sondern vielleicht nur mal mit ner kamera.
    :)

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • Lieber lookbook, das Sparen von Gramm ist nicht mein Interesse. Vielmehr der Komfort, meine Ausrüstung dorthin zu tragen, wo ich sie anwenden möchte.

    Das Hintragen scheint mir ja jetzt nicht unbedingt das Problem zu sein. Wir haben ja jetzt gesehen, anhand vielfältiger Beispiele verschiedener Anwender: es gibt gute Rucksäcke.

    Das Abstellen hingegen scheint mir problematisch zu sein, und damit meine ich außer einem guten Stand des Rucksackes, der natürlich nicht umkippen darf, auch das Verweilen in einer Topografie, die den feineren Mechanismen einer Kamera oder ihrer Optik eher unzuträglich sein kann. Wie verhinderst Du also a) das Umkippen Deiner vertikal geschichteten Masse und b) das Eindringen von Staub, Wasser, Schnee, Insekten, Kälte, Wärme ins Innere des Rucksackes? Sonst ist ja dann bald nichts mehr da, was Du irgendwohin tragen könntest, wo Du es anwenden möchtest....

    Und dass die Wiederaufnahme ebenfalls problematisch ist, wenn Teile des Tragesystems im Dreck oder in der Wiese lagerten, habe ich ja bereits ausgeführt.

  • nun niemand von uns wollte mit einer elitetruppe wetteifern.es gibt auch andere räder die vielleicht geeigneter sind
    wenn man mal nicht mit einem raketenwerfer unterwegs sein will,
    sondern vielleicht nur mal mit ner kamera.
    :)

    https://simpel.ch/ Der Armeegöppel kostet - ohne Motörli - mehr als 'ne neue 4x5.

  • Wie verhinderst Du also a) das Umkippen Deiner vertikal geschichteten Masse

    Durch die bewährte Technik des "Anlehnens". Dadurch ergeben sich auch sofort Lösungen für die anderen Fragen :)

    Das Wichtigste scheint mir zu sein, daß man sich bewußt ist, daß man sich in der freien Natur aufhält und nicht im Studio. Deshalb gibt es vielleicht auch nicht DIE allein seligmachende Antwort, die in jedem Fall funktioniert. Bisher ist es mir jedemfalls immer noch gelungen, mit ein wenig Umsicht Gerät und Anwender vor gröberem Schaden zu bewahren. Daß ich nicht versuche, mit einer Holzkamera im strömenden Regen zu fotografieren, versteht sich beispielsweise von selbst.

  • Ralph, der letzte Absatz trifft den Nagel auf den Kopf . . .

    Peter fragte nach Bildern zu meiner Sperrholzkiste:

    Der Rucksack hat einen separaten Deckel fürs Hauptfach und einen alles überlappenden zu oberst.

    In der Kamera steckt die 8x10-Mattscheibe, im Dunkeltuch (T-Shirt) ist der Adapterrrahmen für 18x24 auf 8x10.
    In der vorderen Tasche ist das Brett, auf dem die Kamera auf dem Stativ aufgeschraubt wird. Davor die Graukarte und in der Noppenfolie die Kassetten
    Deckel der Holzkiste mit Schaumstofflager für die Kamera
    Ohne Deckel, - selbsterklärend

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