Bilder von der Sinar P mit Angeflanschter Sony Alpha 7 II und 90mm Rodenstock Digital

    • Offizieller Beitrag

    Durch das verkleinern auf unter einem MB leidet leider sehr die Auflösung :S Warum ?

    Ich nehme an, dass Du mit Auflösung die Größe des Bildes meinst, also Höhe x Breite in Pixeln. Wenn Du als Zielvorgabe beim Verkleinern der Ausgangsdatei z.B. eine Dateigröße von unter 1 MB angibst, versuche doch mal, gleichzeitig die Komprimierung des JPGs zu verringern, d.h. die Qualität zum Beispiel in Lightroom auf einen Wert von 70-80 zu setzen. Das ergibt bei gleicher Dateigrösse grössere Bilder (mehr Pixel).

    Grüsse
    Andreas

  • Hallo,

    und so habe ich das mal gemacht. Einen Novoflex Adapter für M39 an Sony auf der Drehbank umgearbeitet plus einen Distanzring aus Alu Gedreht
    und das ganze auf eine Objektivplatte Geschraubt. Somit läßt sich die Sony an die Sinar ansetzen. Auf dem Bild sieht man die mögliche Verstellung nach oben ohne das es Vignettiert. Objektiv ist ein Rodenstock Digital Apo 90mm. Aber so Arbeite ich heute nicht mehr. Jetzt habe ich mir eine Fachkamera aus Novoflex Teilen gebaut wo ich auch die Sony verwende. Die neue Kamera ist viel leichter als die Sinar und hat mehr und deutlich größere Verstellwege. Bilder von der neuen kommen noch :)

    Gruß Jörg

  • Ich habe vor Jahren auch mal so einen Ring mal herstellen lassen, und zwar M42 auf Kameraseite und Copal 3 Größe mit Feststellring. Dann konnte man eine SLR mit M42 Adapter an die Standard-Objektivplatine schrauben und mit vielen Einzelbildern gestitcht ein Riesengigapixelbild erstellen.

  • http://www.just-together.net/index.htm


    Diese Jungs hatten das vor Jahren schon kommerziell angeboten, weiss nicht was draus geworden ist oder ob noch aktuell.

    Naja, jedenfalls hatte ich das Problem, dass bei zunehmender Verschiebung einer SLR in die Extremen, die "mirror box" der Kamera einen Schatten auf den Sensor warf, so wie hier:

    [Blockierte Grafik: http://www.outbackphoto.com/workflow/wf_48/image11.jpg]

    Naja, ich habe es dann auch nicht weiter verfolgt. Damals gab es noch keine Mirrorless, vielleicht geht es damit besser.

  • Jörg beschreibt genau dieses Manko.

    Da sie DSLR einen sehr tief liegenden Chip besitzt, sind die Verstellmöglichkeiten aufgrund des tiefen Gehäuses sehr eingeschränkt.
    Je flacher die Kamera ist, desto mehr kann man verstellen. Daher habe ich meine Versuche mir der Nikon D3x eingestellt. Schon der große Batterieteil stört, da er nach vorne zu weit hervorragt. Gut für die Handlichkeit, schlecht für das Anbringen an die Großbild.

    Gruß
    Winfried

  • Oder aber man nimmt einen größeren Sensor/Bajonett. Ich habe auch die 645Z adaptiert. Und die kann ich im Prinzip genauso verschwenken wie die A7RII. Nachteil ist, das durch das große Auflagenmaß Brennweiten ab ca.+ 120mm erst gehen wenn man auf unendlich scharfstellen möchte. Für mich stellt das aber kein Problem dar, da ich bei meiner Produktfotografie (fast) immer mit Brennweiten ab 120mm arbeite. Mit der neunen Fuji GFX wird es vermutlich noch besser gehen. Persönlich sehe ich keine großen Alternativen. T/S Objektive (die ich kenne) kommen nicht entfernt an die Verstellmöglichkeiten einer P2 heran, auch wenn diese durch eine DSLX Adaption eingeschränkt sind.

    Was man auch noch erwähnen sollte - Sensoren kommen mit schräg einfallenden Licht nicht gut klar (im Gegensatz zu Film). Bei der Sony Adaption ist mir das ein paar Mal aufgefallen.

    Gruß Gerd

  • Hallo,

    ein 47mm Analog von Schneider Kreuznach hatte ich schon vor der Sony und es läßt sich auf Unendlich scharf stellen. Kürzere Brennweiten gehen nicht, aber egal dann wird halt das Bild aus mehreren Bildern zusammen gesetzt und kann so auf ein Weitwinkel verzichten.

    Gruß Jörg

  • Bitte entschuldigt die Frage: Ist diese leichte "Farbigkeit" in den vertikalen Gitterstrukturen im zweiten Bild des ersten Beitrages auch im hochauflösenderen Originalbild vorhanden?

    Gruß
    Wilfried

  • Andreas: Das wird wohl nichts damit zu tun haben, daß die verschiedenen senkrechten Linien leicht unterschiedliche Farben zu haben scheinen. Für mich ist das eher ein typisches Digitalartefakt. Unterabtastung, Moiré, wie auch immer man es nennen mag -- in der Realität ist das sicher gleichmäßiger. --Was mich interessiert ist ob das vor allem durch das Skalieren auf die Foren-Auflösung entstand (wobei die Farbigkeit eigentlich nicht dadurch zustande kommen sollte), oder ob es in der Originalaufnahme so heftig war, daß es eben trotz der Skalierung auf die doch deutlich niedrigere Auflösung noch so deutlich ist. Und ob es im Original besser aussieht. Ich finde es ja schon interessant, daß so etwas heutzutage niemandem mehr aufzufallen scheint. Sind wir alle restlos digitalverseucht?

    Viele Grüße
    Wilfried

  • und hier mit Balgen und Kompendium. Bei dieser Konstruktion stört der Handgriff der Kamera überhaupt nicht, da der Balgen über einen dünnen Adapter direkt an die Sony angeflanscht wird. Der Adapter zwischen der Sony und dem Balgen ist 3mm Dick und ist mit Magneten Bestückt. Der Balgen hat einen 2mm Dicken Ring aus Stahl der von den Magneten gehalten wird. Dadurch ist der Tunneleffekt zum Sensor minimal und die Verstellwege der Fachkamera sehr groß. Die ganze Konstruktion ist in zwei Minuten auf und abgebaut und findet Platz in einer kleinen Kamera Umhängetasche, komplett mit Sony und zwei Objektiven. Wie der liebe Verkäufer von Foto Gregor aus Köln meinte : Fischertechnik für Erwachsene :) als die Theke voll lag mit Novoflex Teilen und wir zwei fleißig am Puzzeln waren :idea:
    Gruß Jörg

    Einmal editiert, zuletzt von BecherArt (24. Februar 2017 um 11:57)

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