Catch of the Day - Objektiv-Neuzugänge

  • Hier ein Bild der speziellen DIY Schraubendreher

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    Wird man für diese spezielle Art von Schrauben benötigen:

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    Diese braucht eine neue Blattfeder (habe ich leider nicht also bisher noch nicht funktionsfähig)

    [Blockierte Grafik: http://kpmg0072.home.xs4all.nl/Compound/20160926_104654.jpg]

    When day is done.....

  • erste Tests mit den beiden Objektiven:

    das vergütete 300er ApoTessar zeigt natürlich eine tadellose Leistung, auch bei Unendlich.

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  • mit dem Dagor hatte ich ja bei der Aufnahme noch technische Probleme mit dem Verschluss, der nur noch B machen wollte und das auch nur ohne Drahtauslöser... muss ich noch beheben.

    Ein Bild konnte ich aber machen, f32 . Etwsas übergelichtet bei sehr dichtem negativ, und im Kontrast natürlcih eggen ein Negativ vom Apotessar reduziert, aber in PS kommt dann das heraus: (gesamt plus 1:1 abfotografie der BIldmitte) Film Foma 200

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  • die Negative im Vergleich, mit gleichen Parametern vom Leuchttisch per Makro abfotografiert, unbearbeitet ausser Spiegelung:

    Apotessar f45 vs Dagor f32

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  • Beim Dagor zeigt sich halt die Überbelichtung. Ansonsten wäre es garnicht übel. Ich würde es mal mit einem Graufilter versuchen, dann kommst Du mit der Belichtungszeit vielleicht besser hin. Die Schärfe jedenfalls ist in Ordnung.

    Ich müsste tatsächlich mal unsere Uralt-Optiken wieder hervorkramen. Sooo schlecht sind die gernicht im Verhältnis zu den neuen. Zumindest mal nicht im Großbildformat.

    Winfried

  • Graufilter war nicht das Problem, sondern ein störrischer, also unkontrollierbarer Verschluss. Leider hat das Dagor keine "Compurmaße", drum muss ich erst den zugehörigen Compound zumindest für B und T wieder gängig machen... Vielleicht schraube ich ihn heute mal auf?

    Nicht übel ist gut gesagt, vergleiche es mal in der Schärfeleistung mit den damals 1892 üblichen nichtanastigmatischen Rapid-Aplanaten. Da war das die Revolution, manchen war es zu scharf...

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  • Ich glaube das kann man nicht so pauschlieren. Ich hab hier ein verschlussloses Leisegang Portrait-Aplanat 5,5 350 das es durchaus damit aufnehmen kann. Die Schärfe hat mich ziemlich erstaunt als ich es zu ersten Mal benutzt habe.

    Gruss Sven.

    Ja, aber es ist ein Objektiv mit kleinem Bildwinkel. Kritisch wird es beim Aplanat in den Randbereichen, da geht es schnell den Bach runter, während das Zentrum, v.a. abgeblendet, gut ist. Gerde bei Sachaufnahmen will man ja grosse Bildwinkel, und die sind mit Dagor oder Symmar realisierbar, mit dem Aplanat ginge das nicht, alleine schon wegen der Bildfeldwölbung.

    Ich habe hier den Rodenstock"s Rapid Aplanat 7,7/165. Mit dem werde ich bei Zeiten sicher mal Vergleiche mit dem 165er Dagor und mit dem 165er Dogmar machen...

    Zitat Diserens, Handbuch der Photographie, Optik, 1942:

    ...Diese grossen Vorteile (gegenüber anderen Astigmaten) machten die Aplanate trotz ihres Astigmatismus äusserst beliebt. Sie geben ausgezeichnete Schärfe und große Brillianz (nur zwei Gruppen!) in der Bildmitte, und zwar von einer Güte, die der ersten Anastigmate gleich waren. Sie geben sehr gute Resultate unter der Bedingung, dass sie nicht bei zu großen Öffnungen und nicht für zu große Bildwinkel benutzt werden. Es wäre durch Auseinanderziehen der beiden Hälften gut möglich, in eibnem gewissen Maße die astigmatische Bildfeldwölbung zu ebnen, dies aber zu Lasten des eigentlichen Astigmatismus und der Vignettierung. Für diesen Objektivtyp iist eine gleichzeitige und genügende Korrektion des Astigmatismus und der astigm. Bildfeldwölbung unmöglich...
    ...Gegenwärtig werden sie nicht mehr ausgeführt, weil die anastigmatischen Dreilinser eine bedeutend bessere Korrektion erlauben und dabei noch billiger sind. Dennoch benutzen noch viele Photographen Aplanate mit guten Ergebnissen."

    Ein 350er Aplanat an 4x5 (wie ich annehme) sollte also durchaus gute Ergebnisse bringen, so lange man nicht verschwenken will...

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  • zum Thema vgl Aplanat vs die Anastigmate, siehe meinen anderen Thread....

    so, das Dagor ist jetzt getuned. Mit korrekter Blendeskala versehen (Bestimmung per Schieblehre an vorliegendem Compur eines 6.3er Dogmars)
    Dazu noch die Zeitkorrekturen und der Bildkreis von ca 240mm nach Literatur.

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  • Neuzugang: die Vervollständigung der WW-Aristostigmatreihe 80/100/120mm (das 80er ist ein 6,3m die anderen beiden f9)


    zwar in recht lausigem, dafür aber voll funktionsfähigen Pronto von Gaulthier. Aber bei den WW reicht für SW ja eh meist T oder B.

    DIe Meyer-Objektivehaben gerne das Problem, sehr sxhwer aus dem Verschluss zu gehen. Das Ari mit seinen Einzellinsen lässt sich ja leicht putzen, wenn man es aus dem Verschluß rausbekommt.
    Bei dem wäre ich an der Frontgruppe fast gescheitert, erst der letze verzweifelte Versuch mit Injektion von etwas Öl ins Gewinde hat dann funktioniert...

    Mit etwas gutem Willen zeichnet es abgeblendet evtl sogar 13x18 grade so aus, mal sehen...?

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    3 Mal editiert, zuletzt von Xipho (17. Dezember 2016 um 14:02)

  • neue Erkenntnis zu den Seriennummern der Goerz-Ojektive:

    "in the third edition of Les Chiffres Clés P-H Pont gives this chronology:

    up to 5,000 -- up to 1891
    30,000 -- 1896
    100,000 -- 1900
    200,000 -- 1908
    300,000 -- 1915
    400,000 -- 1920
    500,000 -- 1922
    600,000 -- 1923
    750,000 -- 1926

    After the merger with CZJ, Goerz lenses' serial numbers were in the CZJ sequence."

    Demnach ist meines also von ca 1915/16...

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