Epson V750 Pro – 4x5 Scan mit Rand

  • ist die Qualität der Optik für ganze Auflagefläche tatsächlich sichtbar schlechter im Vergleich zu der Optik für die Träger?

    Das hatte ich mal mittels 6x6-Format auf dem Monitor verglichen: Der Unterschied ist recht gering, bei 100%-Ansicht jedoch sichtbar. Ich denke nicht, dass man den Unterschied bei einem 300-DPI-Druck vom digitalisierten 4x5-Inch-Planfilm im Format 30x40 cm sieht, wenn man einen halben Meter davon entfernt steht.

    [Blockierte Grafik: http://www.fotografische.de/wp-content/upl…-filmhalter.jpg]

    Hier ein Ausschnitt. Links im Filmhalter, rechts direkt auf Glas. Der Ausschnitt stammt von diesem (6x6-) Motiv:
    [Blockierte Grafik: http://www.fotografische.de/wp-content/upl…-4990-photo.jpg]


    Thomas: Spricht was dagegen, dass diese Sandwich-Vorrichtung die gesamte Länge des Filmstreifens umfasst? Die Schwierigkeit wird wahrscheinlich darin liegen ein passend langes ANR Glas zu finden, oder? Bist Du der Autor des (excellenten) Beitrags über das Scannen im Netz?

    Man kann sicher auch die gesamte Länge des Scan-Bereiches nutzen. Wird beim Montieren dann halt schwieriger mit der Staubentfernung. Offenbar ist es alles andere als leicht, genügend großes AN-Glas hierfür zu finden. Ich hatte meines damals bei Monochrom bestellt und die bieten das Produkt wohl nicht mehr an. Irgendwo in einem Forum las ich, dass sich dieses Glas wohl auch dazu eignen solle: http://www.ebay.de/itm/261373409580

    Ja, das Foto bzw. den dazugehörigen Beitrag hatte ich verfasst.

  • Ich mache aktuell die Erfahrung, daß das Fluid-Mount-Modul bei mir beim V700 eh schon vorhandenes Banding bei Farbnegativen enorm verstärkt.
    Außerdem habe ich eine Art Ghosting, das heißt die Negativränder verursachen beim Scan bräunliche Schlieren bis in das Bild hinein.
    Nach meinen Tests nimmt das mit zunehmender Höhe über dem Glas zu, ist also beim Scan direkt auf der Scheibe am geringsten, aber dennoch vorhanden.

    Ich denke ich muss den mal auseinanderbauen.

  • Ich kämpfe auch immer noch mit der nicht zufriedenstellenden Schärfeleistung meines V700. Eine Testreihe mit verschiedenen Abständen des Filmhalters vom Scanglas hat keine wirklich neuen Erkenntnisse gebracht. Eine Qualität wie diese aus dem anderen Thread zu diesem Thema:

    https://www.flickr.com/photos/9917145…/in/dateposted/

    (von Max-Friedrich)

    bekomme ich nicht annähernd. Wenn ich den Film direkt auf das Vorlagenglas lege, ist es etwas besser. Hat jemand eine Ahnung, warum man die Filme mit der Schichtseite nach oben scannen soll? Die Optik (bzw. beide?) sitzt doch unten im Scanner, oder?

  • Ich habe mich gestern dazu durchgerungen den Filmhalter von Betterscanning zu justieren. Die Schärfe an meinem V800 ist jetzt mindestens um den Faktor 1 angestiegen.

    Die Plastikschrauben des Halters mussten um genau 2,7mm rausgedreht werden. Ohne Schieblehre wäre es nicht vernünftig zu bewerkstelligen. Die in der Anleitung suggerierten 1/4 Umdrehungen sind ein Witz und bzw. nicht praktikabel. Ich habe insgesamt 5 Durchgänge und etwa 4 Std. für die ganze Aktion benötigt. Jetzt bin ich aber zufrieden.

    Ich denke darüber nach diese Distanzschrauben doch gegen Gummipuffer auszutauschen, weil sonst die Gefahr besteht, dass sie sich selbstständig wieder rein- oder rausdrehen. Nachdem der Fokuspunkt bestimmt ist, ist das aber keine große Aktion mehr.

    Warum die glänzende Seite nach unten? Damit es seitenrichtig eingescannt wird, denke ich..

  • Ich habe mich gestern dazu durchgerungen den Filmhalter von Betterscanning zu justieren. Die Schärfe an meinem V800 ist jetzt mindestens um den Faktor 1 angestiegen.

    .. ich denke das muss man nicht akzeptieren - da würde ich dann doch umtauschen!!

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • Das kannst Du gerne so handhaben wie Du möchtest. ;)

    Es ist bei der ganzen V-Reihe völlig normal, dass man den Fokuspunkt individuell ermitteln muss. Der Umtausch bringt nix

  • Das kannst Du gerne so handhaben wie Du möchtest.

    .. ich habe das ding ja gar nicht!
    aber wenn ein zustatzteil so richtig gar nichts bringt ..

    Die Schärfe an meinem V800 ist jetzt mindestens um den Faktor 1 angestiegen

    braucht man das doch nicht oder?

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • .. da habe ich etwas falsch verstanden,
    du brauchst dieses zusatzteil also nicht, um deine ergebnisse zu verbessern?!

    wofür brauchst du es denn?

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • O je! Das bestätigt meine Befürchtungen hinsichtlich der Epson-Scannerei. Was die Qualität aus dem Link in #26 angeht, habe ich den Eindruck, dass mein uralter Agfa Arcus 1200 garnicht so schlecht ist. Außerdem scannt der bei Standardformaten einschließlich 4x5 glaslos; bei 6x12, 9x12, 13x18, 18x24 muss man den Film auf einer Glasplatte montieren. Aber da gibt es dann nur eine einzige Glas-Luft-Grenzfläche. Wenn man wollte, könnte man ja auch zusätzlich mit Scanflüssigkeit montieren. Das habe ich aber bisher noch nicht als nötig empfunden.

    Schicht nach oben wg Seitenrichtigkeit? Verlustfrei spiegeln kann man auch in jeder Bildbearbeitung. Schicht nach unten ist auf Glas etwas weniger newtonringanfällig.

    Ich fürchte, die ultimative Qualität geht nur mit Trommelscannern. Ob und wann das nötig wird, hängt doch sehr von den individuellen Qualitätsansprüchen ab.

    Beispielbilder kann ich hier wg Dateigröße nicht einstellen, und bei flickr melde ich mich nicht auch noch an ... wer sehr (!) interessiert ist, kann mir ja eine PN schicken *grins*

    Grüße, hp

    Al é bun sciöch' al é ...

  • Man muss sich im Klaren sein was man kauft - am besten vor dem Kauf. Das habe ich ja auch gemacht und bin mittlerweile zufrieden.

    Ein Vergleich mit einem Trommelscanner ist in jeder Hinsicht übertrieben. Meine Kiste hat neu mit dem oben genannten Negativhalter des Fremdherstellers keine 700 Euro gekostet + meine Zeit für die Justage und ich kann es ohne weiteres mit einem aktuellen Betriebssystem nutzen. Sicherlich ist qualitativ noch Luft nach oben vorhanden, aber ich bin doch erstaunt wie gut die Files jetzt aussehen.

    lookbook: Da haben wir uns scheinbar mißverstanden. Der N-Halter ist sehr gut, die Justage zwar zeitaufwendig und etwas fummelig, aber das wußte ich bereits vor dem Kauf. Deshalb lag er ein halbes Jahr in der Schublade, weil ich keine Zeit und vor allem keine Lust dafür hatte. Jetzt ist es vollbracht

  • .. wenn man zufrieden ist, hat man sein ziel erreicht. 700,- Euro für den scanner mit zubehör ist wohl auch ein sehr sehr guter preis für das teil.
    ich bin oben nur über den faktor 1 gestolpert, mit dem du die verbesserung angegeben hast, die du mit dem n-halter erreichst.

    bei fotofiltern ist ein faktor 1 für den filter, z.b. überhaupt gar keine veränderung sondern vielleicht nur ein schutz für das objektiv.
    deshalb hatte ich den nuten des n-halters nachgefragt,
    der mir immer noch nicht klar ist.

    "phantasie ist etwas, was sich manche leute nicht vorstellen können!"

  • Ich hatte mich dann falsch ausgedrückt: mit dem Faktor 1 meinte ich (mindestens) 100 % Verbesserung.

    Diesch: im Nachgang kann man immer noch nachschärfen. Ich scanne, soweit es mit der Epson-Software geht, „linear“.

  • Hat jemand eine Ahnung, warum man die Filme mit der Schichtseite nach oben scannen soll? Die Optik (bzw. beide?) sitzt doch unten im Scanner, oder?

    Hallo, das hat nur etwas mit der Seitenrichtigkeit zu tun und ist für Leute, die einfach nur auf die Schnelle digitalisieren möchten. "Schicht auf Schicht" bringt aber, je nach Filmdicke, eine leicht bessere Qualität, was man gut vergleichen kann (wenn alle Faktoren stets gleich bleiben). Die Optik muss ja dann nicht mehr durch den Träger "durchschauen". Bei mir gab es einen marginalen, jedoch bei 100%-Ansicht sichtbaren Unterschied.


    probier mal Vuescan aus (das kann man kostenlos ausprobieren - kaufen ist auch nicht teuer) in der pro Version.

    Damit erhält man nur ein Bildbearbeitungsprogramm mit einigen Batch-Scan-Funktionen. Das Digitalisieren des Rohscans selbst kann das kostenlose Epson-Programm genau so gut (Schärfe, Auflösung). Vielleicht habe ich ja ein von besonders motivierten Mitarbeitern hergestelltes V750-Modell. Einmal die exakte Höhe eingestellt und dafür gesorgt, dass der Film nicht durchhängt, erlaubt mir Digitalisieren ohne zwingend Nachschärfen zu müssen (der Filter ist im Scanprogramm aus).

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