"Vintage"-Filme (NP20, HP4) Erfahrungen der alten Hasen?

  • Hallo.

    ich habe für 10x15 (wo es ja nur den Foma 100 neu gibt) ordentliche Mengen intakter "Vintage"-Filme (waren sehr gut gelagert von Profis):

    Ilford HP4 (!) 400, leider ohne MHD auf der Packung (100 Filme)

    Orwo NP20 Original aus Werningerode, MHD Mitte 92, also aus den letzten Zügen der DDR-Produktion. (250 Filme im Lager bzw im Zulauf)

    Habt ihr von früher Infos und Erfahrungen zu den Filmen. Ich will sie eigentlich mit ID11 Stock entwickeln...

    Wie sind die so. Sind HP4 und HP5 sich sehr ähnlich? Wie sind die beiden oben genannten Filme beim Schwarzschildverhalten (einer Schwäche des Foma) und wie ist es mit der Nennempfindlichkeit des Orwo?

    Für den Orwo habe ich im Internet Infos für ID11 stock gefunden (6,5 min), und Rodinal 1+40 11 min.
    Da ich aber in Schale entwickle, ist ein Stockentwickler für mich da praktischer als ein one shot...
    Ausserdem ist ID11 eh meine eierlegende Wollmilchsau und ich habe immer 5l davon angesetzt im Vorrat...

    Vielleicht gibt es hier ja jemanden, der früher mit den beiden Filmen gearbeitet hat!

    Am Wochenende muss ich den Orwo NP20 dann mal eintesten. Habe bisher nur einen schnellen Testschuss diese Woche mit Rodinal machen können, weil ich die Restmenge in der Bucht dann noch schnell aufkaufen musste...

    Linhof forever! :thumbup: 6x9 III/ 9x12 II+III+V /10x15 II/13x18 II :thumbup:

  • erste Tests des Orwo, Negativscan auf einer Aufnahme (Anhang) die beiden linken Negativstücke (der eine normal belichtet), der andere stark unterbelichtet (Fotografenfehler)...
    nur mal im Vergleich mit dem Foma 100 oben rechts und Foma 200 unten rechts...

    und zwei bearbeitete Bildergebnisse...

    [Blockierte Grafik: https://c2.staticflickr.com/8/7316/27408459721_9370fdd464_z.jpg]Kirche in Unterfranken by xipho68, auf Flickr

    [Blockierte Grafik: https://c7.staticflickr.com/8/7338/27446111286_2e7916d48b_z.jpg]Gasse in Unterfranken by xipho68, auf Flickr

  • schade, das keiner was dazu sagt... Da wird immer in den Theoriethreads gemosert, man möge lieber fotografieren, und wenn dann mal Bilder im Spiel sind, kommen gar keine Reaktionen...

    Wieviel Schleier sind denn tolerabel, und macht es einen Unterschied, ob man analog oder digital das Bild weiterbearbeitet?

    Die zweite Lieferung der Charge ist angekommen, erstmal reichlich "Spielfilm" zum GF lernen....

    Linhof forever! :thumbup: 6x9 III/ 9x12 II+III+V /10x15 II/13x18 II :thumbup:

  • Den Schlier kann man gut in LR in den Griff bekommen. Ich fotografier fast nur auf solchen Material und belichte immer um eine Blende mehr. Ich hab auch an diesen Negativen Freude und ich mach so viele andere Fehler das Schlier mein kleinstes Problem ist. Vergrößern tue ich die verschlierten Negative aber nicht.
    LG
    Adi

  • Da wird immer in den Theoriethreads gemosert, man möge lieber fotografieren,und wenn dann mal Bilder im Spiel sind, kommen gar keine Reaktionen...


    Das könnte Gründe haben.
    In meinem Fall wüsste ich z.B. nicht, was Du zeigen willst .

    Du kommst mit altem Film, aber mit Hinweisen, die ich nicht nachvollziehen kann:

    (""Negativscan auf einer Aufnahme (Anhang) die beiden linken Negativstücke
    (der eine normal belichtet), der andere stark unterbelichtet
    (Fotografenfehler)...
    nur mal im Vergleich mit dem Foma 100 oben rechts und Foma 200 unten rechts...)""


    Du möchtest wissen, wie die alten Filme sind, was Dir aber keiner sagen kann, weil sie eben alt sind.

    Und letztlich zeigst Du dann bearbeitete Bilder von abgelaufenem Film, die vermutlich wenig Rückschlüsse zulassen .

    Ok, ich versuchs mal:
    Das Erste ist grottig ( und sowas sagt hier i.d.R. keiner, daher also womöglich ein Schweigen), jedenfalls entspricht es meinen Vorstellungen von altem Film und mürbem Equipment; das Zweite ist "schön" bearbeitet.
    Den Rest kann ich wie gesagt nicht nachvollziehen.

    Wieviel Schleier sind denn tolerabel

    Wer soll denn, in diesem Forum, auf solch eine Frage sinnvoll antworten?
    Ich glaube, manchmal ist Schweigen wirklich besser.


    VG,
    Ritchie

    ...

  • danke für die Rückmeldung... darfst die Bilder gerne verreissen, bin ja am lernen...

    Was meinst du mit "grottig"?

    Was ist ausser dem Film noch mürbe, bzw wirkt sich negativ auf das Ergebnis aus?


    Mit etwas detaillierter Kritik könnte ich vielleicht was lernen und verbessern... So kann ich damlit kaum was anfangen, höchstens wieder auf die D700 umsteigen....

    Wo hapert es beim Endergebnis am meisten?

    (die geviertelten Scans sollten nur den Schleier im vgl zu neuem Film zeigen...)

    Linhof forever! :thumbup: 6x9 III/ 9x12 II+III+V /10x15 II/13x18 II :thumbup:

  • Wie sind die so. Sind HP4 und HP5 sich sehr ähnlich? Wie sind die beiden oben genannten Filme beim Schwarzschildverhalten (einer Schwäche des Foma) und wie ist es mit der Nennempfindlichkeit des Orwo?

    So aus der Erinnerung heraus auch eher schlecht, ich arbeite schon lange nur noch mit den Delta Filmen und TMAX und Fuji Acros und der letzt genannte ist der mit Abstand beste im Schwarzschildverhalten!
    Delta und TMAX sind etwas besser wie HPs, alles vor langer Zeit mal ausprobiert!

    FG Armin

    " You push the button and we do the rest."
    Kodak Werbespruch!
    Today
    "You push the button and the pixels do the rest"

  • danke für die Rückmeldung... darfst die Bilder gerne verreissen, bin ja am lernen...

    Nö, eigentlich wollte ich doch gar nichts zu den Bildern sagen...
    Aber hattest Du sonst schon mal abgelaufene Filme im Einsatz?
    Die schleiern gern, mitunter wird die Entwicklung ungleichmässig, und genau so sieht mir das Erste halt aus.
    Schmuddelig.
    Irgendwie lasch, unscharf, als ob die Optik auch nicht hinhaut, also mürbe ist.
    Scharfgestellt wirst Du doch haben, denke ich..
    Letztlich ist das 1. auch ein grober Kontrast zu dem 2. Bild, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass jedes 2. Blatt funktioniert...
    Oder ich hab eben nicht verstanden, was Du da zeigst.Sagte ich ja bereits.

    Mit etwas detaillierter Kritik..

    Wollte ich doch nicht, daher das vorherige Schweigen :)
    Also gestalterisch finde ich speziell die abstürzenden Linien sehr - herunterziehend trifft es wohl am Besten. Dazu in meinen Augen günstige Anschnitte, und noch ein schräger Turm..
    Ich denke, mir sagt auch der wuchtige Schatten nicht zu.
    Also ich finde das Bild nicht Fleisch, nicht Fisch.

    VG,
    Ritchie


    Es gibt keine blöden Fragen sondern nur blöde Antworten.

    Was passt dir an meiner Aussage nicht?
    Willst du hier über Fragen wie "welchen Film für türkische Hochzeit nehmen" oder "welches Grün ist draussen am Besten" diskutieren ?
    Ich denke, dafür gibt es entsprechende Foren.
    Wer eine weiterführende Antwort erwartet, sollte aus meiner Sicht eine sinnvolle Frage formulieren.

    ...

  • Zitat Ritchie
    Was passt dir an meiner Aussage nicht?
    ---------------
    Nicht der Fragesteller sollte an seiner Frage feilen sondern du an deinen Antworten.

    Zitat Ritchie
    Wer eine weiterführende Antwort erwartet, sollte aus meiner Sicht eine sinnvolle Frage formulieren.
    ------------------
    Du kannst durch Nachfragen eine präzisere Fragestellung erfragen aber dir nicht die Frage aussuchen auf die du gerne Antworten möchtest. Wenn jemand aus Unwissenheit eine verwaschene Frage stellt, du aber aus dem Zusammenhang genau weist was er Fragen will dann gib ihm eine von mir aus ehrliche harte Antwort aber tu nicht so überheblich. Auch die dümmste Frage kann man Sinnvoll beantworten.

    Ich weiß das du gerne wissenschaftlich und fundiert diskutierst aber nicht jeder muss der sich hier beteiligt einen Doktortitel haben. Man kann Fragen wie: „ Warum ist der Himmel blau?“ auf mehrere Arten beantworten oder auch nicht.

    Zitat Ritchie
    Willst du hier über Fragen wie "welchen Film für türkische Hochzeit nehmen" oder "welches Grün ist draussen am Besten" diskutieren ? Ich denke, dafür gibt es entsprechende Foren.
    -----------------------
    Ich denke die Kompetenz eines Forums spiegelt sich wieder wie die Starken mit den Schwachen umgehen. Wenn du nur über Themen Diskutieren willst die der Besprechung einer Dissertation gleichkommen dann sollte man vielleicht eine mehrstündige Aufnahmeprüfung einführen wenn man sich hier anmelden will.

    Ich denke das dieses Forum nicht nur für alte Hasen da ist die gerne unter sich bleiben sondern auch einen Bildungsauftrag hat. Um das Fortbestehen der analogen Fotografie zu sichern und das Förden von Intarsierten. Was für einen Sinn macht es einen Wissensschatz zu archivieren wenn man die die nach diesem Wissen hungern draußen haben will damit sie keine blöden Fragen stellen können um ungestört auf höchstem Niveau unverständliches Fachchinesisch zu Papier zu bringen. Du beschwerst dich in den letzten Tagen dass das Niveau der Beiträge sinkt. Das stimmt nicht sondern der Anteil an Einsteiger ist gestiegen weil man sich wieder durch Neu Anmeldung beteiligen kann. Das ist doch zu begrüßen. Die Neuen halten dich doch nicht davon ab dich mit tiefer gehenden Fragestellungen zu beschäftigen.

    Weil du mich schon fragst was mich stört.
    Das du englischsprachige Antworten gibst im einzigen deutschsprachigen Forum.
    Ich kann kein Englisch und benütz mal den Google-übersetzer und lese mal was da rauskommt.

    LG
    Adi

    Einmal editiert, zuletzt von Adolf Rosenberger (15. Juni 2016 um 03:44)

  • Moin Xipho,

    (wenngleich ich den Schutz der Privatsphäre sehr gut nachvollziehen kann, wäre ein Spitzname, o.ä. angenehm... Xipho ist doch recht holperig ;)

    Zu Deinen Schleierfragen - ich benutze zum Experimentieren auch gern mal steinalte Filme, aber ein gleichmäßiger Schleier (wie oben bereits angemerkt, eine gleichmäßige Entwicklung vorausgesetzt) hat mich noch nie gestört. Beim Scan stellt man eben fest, dass die etwas bis stärker flauen Negative optimiert werden müssen (was bekanntlich recht gut möglich ist) und bei analogen Vergrößerungen sind zwei Dinge zu beachten. Zum einen ist Multigradepapier/Vergrößerung hilfreich, damit Du selektiv die einzelnen Bildbereiche der gewünschten Härte (Gradation) anpassen kannst und zum anderen ist ein Analyzer (wie auch immer gerade der korrekte deutsche Begriff lautet) hilfreich, mit dem Du die erforderliche zusätzliche Belichtungszeit leicht kompensieren kannst. Andernfalls kannst Du auch ein unbelichtetes Negativ entwickeln und diesen Grundschleier in die Belichtungsberechnung mit einbeziehen. Dies gilt dann natürlich nur für eine einzige Filmpackung.

    Ich muss allerdings gestehen, mich auch schon einmal zu sehr auf die Chargengleichheit verlassen zu haben. Ich hatte die ersten zwei Filme getestet, für gut befunden (es waren auch 9x12er Orwos) und hatte in Brüssel ein paar wirklich gute Architekturaufnahmen machen können. Nach der Entwicklung zeigte sich allerdings, dass die Negative viele kleine "Wölkchen", also eine sehr ungleichmäßige Entwicklung aufwiesen, ebenso in unterschiedlicher Ausprägung der Rest der Charge. Nach dem krampfhaften Versuch, die Negative mit viel Aufwand doch noch zu Papier bringen zu können, hängen heute die Kontaktprints als mahnendes Beispiel in der Duka, niemals bei "ernsthaften" Aufnahmen am Filmmaterial zu sparen.

    Vielleicht eine Empfehlung - ich bin danach dazu übergegangen, weiterhin mit Übungsmaterial zu werkelm, hatte seitdem aber immer eine Doppelkassette mit frischem Film dabei, sobald ich bei einem Motiv der Meinung war, da sollte ich auf Nummer Sicher gehen. So konnte ich entspannt Erfahrungen sammeln und hatte gleichzeitig einige wirklich schöne Aufnamen (zu dem Zeitpunkt auf dem recht günstigen Adox 100 II) machen können.

    Fairer Weise, ich kann wie Ritchie bereits schrieb, auf die Ferne nicht beurteilen, wie die Neagtive tatsächlich aussehen. Scanner, ggf. Nachbearbeitung und Bildschirm "optimieren" da in der Regel. Sofern möglich wäre daher wirklich ein Kontaktprint von altem und neuem Film hilfreich, der anschließend mit der Lupe verglichen wird. Damit hast Du zumindest einen Anhaltspunkt, ob es sich überhaupt lohnt, ernsthaft weiter mit dem Material zu arbeiten, oder ob es doch eher zum üben taugt.

    Viel Spaß mit der sozialistischen Altlast und den anderen Filmen,
    Friedrich

  • Wenn jemand aus Unwissenheit eine verwaschene Frage stellt, du aber aus dem Zusammenhang genau weist was er Fragen will dann gib ihm eine von mir aus ehrliche harte Antwort aber tu nicht so überheblich

    Komm mal wiedern bischen runter.

    Weder verfolge ich hier einen Bildungsauftrag, noch sehe ich mich veranlasst, meine Freizeit mit dem Ausklabüsern, was da nun einer wirklich wissen will, zu verplempern- eine vernünftige Antwort vorraussetzend, sollte man sich auch bei der Formulierung einer Frage etwas bemühen, das schafft hier übrigens jeder, also ist auch die Form der Frage eine gewisse Art von Respekt den Forenten gegenüber- noch will ich ständig irgenwelchen links anstatt einer vernünftigen Antwort folgen.
    Wenn ich stillschweigend Zeitung lesen will, kauf ich mir ne Zeitung.
    Genaugenommen habe ich noch nicht mal Lust, in nahezu jedem Post von Leuten zu lesen, die ständig wissen wie es geht, aber selbst gar keine Fotos gebacken bekommen.
    Für mich ist das schlicht unglaubwürdig.

    Ich denke die Kompetenz eines Forums spiegelt sich wieder wie die Starken mit den Schwachen umgehen.

    Ich denke, die Kompetenz eines Forums definiert sich über seine Inhalte.
    Da dürften wir hier wohl unumstritten ein Alleinstellungsmerkmal haben.

    Wenn Du Dich schwach fühlst, empfehle ich Wing Tsun, das gibt körperliches wie mentales Selbstbewusstsein.
    Falls Du aber nicht weisst, wo Du gelandet bist, wäre es hilfreich, einmal die alten Beiträge zu durchstöbern.
    Hier wurde noch fast jede Frage beantwortet,die als Solche durchging.
    In Worten statt mit links, und von Leuten die wissen, was sie schreiben.

    Theoretiker mit ner Schublade voller links hab ich da nie wahrgenommen, doch- einen - sondern kompetente Leute, die auch dem interessierten Einsteiger stets hilfreich zur Seite standen..
    Du entschuldigst also bitte, wenn es als ehemaligem Lehrling und langjährigem Mitglied, in meinem Interesse liegt, hieran anzuknüpfen.

    Nadchdem wir nun beide wissen, woran wir sind, und die anderen es nun auch wissen, sollte es hier bitte friedlich weitergehen, sonst müsste ich uns wohl beide ein bischen moderieren, und das in meinem wohlverdienten Moderatoren-Urlaub.

    ...

  • Bild 1 und 2 sind mit gleichem Material und gleicher Technik innerhalb weniger Minuten aufgenommen worden...
    Ein "mürbes Objektiv" kann ich nicht bestätigen, glaube nicht dass ein wenig benutztes Symmar-S 5.6/210 MC von 1980 in diese Kategorie fällt.
    Fokussiert wurde mit Lupe auf der Mattscheibe.

    Beim Zeigen der Bilder geht es mir nicht ums Motiv, sondern eher was mit so einem Film rauskommt (bzw ob es noch halbwegs brauchbar ist) Die Aufnahmen habe ich in der Intention gemacht, bei brauchbaren Häusern mal zu sehen, was rauskommt. Der Vorteil dieser Häuser ist, dass sie für weitere Tests jederzeit verfügbar sind.

    Bei passenden Motiven werde ich sicher in naher Zukunft zwei bzw drei gleiche Fotos mit Orwo, HP4 und neuem Foma 100 machen.
    Die Kamera ist 10x15, neu gibt es da eh nur den Fomapan 100. Bei MF nehme ich nur TMax, Delta, Acros, TriX....

    Als günstiges Lernmaterial ist der alte Orwo sicher ganz nützlich, "wichtige" Bilder wrde ich sicherlich eher mit dem Foma machen.

    @Adolf: den geforderten Doktortitel hätte ich ja, aber nicht in GF-Fotografie.... ;)

    Linhof forever! :thumbup: 6x9 III/ 9x12 II+III+V /10x15 II/13x18 II :thumbup:

  • Hallo Ritchie
    Ich schätz dich ja für deine direkte Art und wie ein rohes Ei muss man dich auch nicht behandeln.
    Ich fühle mich keines Wegs schwach, wurde ich doch über Jahre konditioniert.
    Dass du und viele hier mir haushoch überlegen seid gebe ich gerne zu und es ist auch der Grund warum ich mich hier angemeldet habe. Ich hab mich aber nicht angemeldet um deine Gunst zu buhlen und um Akzeptanz. Du kannst gerne moderieren das bin ich gewohnt. Am besten wird sein du formulierst die Fragen und Antworten selbst da kann nichts anbrennen.
    Ich werde mich weiter beteiligen und du kannst ja wenn du wieder Lust hast meine Unzulänglichkeiten mir unter die Nase reiben in diesen elitären Kreis.
    LG
    Adi

  • Als günstiges Lernmaterial ist der alte Orwo sicher ganz nützlich, "wichtige" Bilder wrde ich sicherlich eher mit dem Foma machen.

    Das ist doch schon mal eine gewinnbringende Erkenntnis, die sich auch mit meinen Erfahrungen deckt.

    Wobei es aber hochinteressant sein kann, die Schwächen des Filmes zu kennen und zielgerichtet einzusetzen, das könnte nämlich sensationelle Aufnahmen liefern.
    Um hier den des Englischen nicht Mächtigen nicht auf die Füsse zu treten, könnte ich Dir klammheimlich einen angelsächsischen link zukommen lassen, bei dem man bez. alten Filmmaterials regelrecht vom Glauben abfallen könnte.
    Da ist aber auch ein Meister seines "Faches" am Werk...

    Wie du nun persönlich die Toleranzschwelle der Verschleierung ansetzt, hat sicher wenig mit meiner oder anderer Leute Schwelle zu tun,die Frage bleibt also definitiv unbeantwortbar und entbehrt somit ihrer Notwendigkeit, wie ich weiterhin behaupte - aber all den dortigen Bildern dürfte gemein sein, dass sie ohne Schleier und Ungleichmässigkeit nicht mehr die ihnen eigene Bildsprache, ich würde sogar von Qualität sprechen, hätten.

    Bild 1 und 2 sind mit gleichem Material und gleicher Technik innerhalb weniger Minuten aufgenommen worden

    Also irgendwas ist da ja offensichtlich anders, so im Vergleich :)
    Wie gesagt, ein "Kontakt", straight, unverfälscht, wäre da sicher besser zu beurteilen.

    Ein "mürbes Objektiv" kann ich nicht bestätigen, glaube nicht dass ein wenig benutztes Symmar-S 5.6/210 MC von 1980 in diese Kategorie fällt.
    Fokussiert wurde mit Lupe auf der Mattscheibe.

    Irgendwas muss ja sein - oder bezeichnest Du das 1.Bild als symmartypisch, als scharf, als sauber fokussiert?
    Also vielleicht ein bissel zuviel der Beugung :)
    Die Kamera würde ich als Übeltäter ausschliessen.
    Alter Film - unscharf und kontrastarm sind nicht das Gleiche.

    Beim Zeigen der Bilder geht es mir nicht ums Motiv, sondern eher was mit so einem Film rauskommt

    Ja nun, da hilft nur das Aufreissen der Packung und gucken, was so geht.
    Ich selbst hatte 10 Jahre alte Leichen, und Glasplatten, mindestens akzeptabel verwendbar, um 70 Lenze.
    Das kann man nicht vorhersagen, und bei Veränderungen des Materials sind auch Vergleiche zu ursprünglichen Eigenschaften einfach nicht mehr möglich.

    Auf jeden Fall wage ich aufgrund meiner eigenen zahlreichen Versuche die These, dass ein alter Film noch eher reichlich Potential haben dürfte, als altes Papier - wenn man mal die Lithprinterei und geeignete Altware aussen vor lässt.
    Für "normale Fotografie würde ich stets lagerfrischen Film vorziehen, weil sich jede Schwäche nur als nachteilig erweisen kann.

    VG,
    Ritchie

    ...

  • Dass du und viele hier mir haushoch überlegen


    Mann, Adolf,

    lass gut sein. Unseren Schmonz will hier auch keiner lesen.
    Und mach dich nicht ständig dööfer als du bist, so wie sich hier natürlich auch niemand schlauer machen sollte, als er ist.

    es ist auch der Grund warum ich mich hier angemeldet habe.

    Dann hör doch einfach gut zu - sprich: lies mit - und tu nicht in jedem 2.Beitrag mit deiner Linktüte so, als ob du alles wüsstest.
    Mach endlich Fotos,statt links zu sammeln und wieder zu verstreuen, und teile hier deine praktischen Erfahrungen.
    Akzeptiere einfach, wenn man - ich - frage, ob du dies oder jenes schon mal gemacht hast.
    Ich zumindest will wissen, wer mir da was erzählt, verstehst?
    Deswegen halt ich dich noch nicht für blöde.

    So jedenfalls lernt man was, und an richtiger Stellen dann noch die richtigen Fragen...
    Wie z.B., warum der Himmel blau ist.Gute Frage.

    Wenn ich hier vor ein paar Jährchen jede mir unliebsame Persönlichkeit bekrittelt hätte, und dazu der Meinung gewesen wäre, ich hätte den verbrieften Anspruch - von wem eigentlich, von der Regierung?? - meine lückenhafte Bildung hier kostenlos komplettieren zu lassen, und dies dann noch nach meinen eigenen Regeln, also gefälligst meine Frage richtig zu interpretieren, an die Zukunft der Fotografie denken, und in meiner "Sprache" dann zu beantworten, ich bitte dich, ich wär wohl bei solch überzogenen Ansprüchen längst längst nicht mehr hier, nicht wahr.

    Denk mal drüber nach, bleib wie du bist, und ich bleibe wie ich bin- und dann kehrt hier hoffentlich wieder Ruhe ein, für weitere "Hmpf" ist mir meine Zeit wirklich zu kostbar...

    ...

  • Gut, wenn ich wieder daheim bin, werde ich die Negative mal vergleichen.

    Wegen der Schärfe muss ich nochmal in hoher Auflösung die Uhr abfotografieren, also 1:1 und nicht das ganze Negativ auf 16 Mpx des APSC Chips....

    Beugung sicher nicht, f22...

    aich denke, Bild zwei ist schonmal besser als alle meine KB und MF es liefern würden, denn da hätte ich stürzende Linien ohne Ende.... Nur meine Baby Technika könnte es auch, mit dem Vorteil, dass ich da mit dem Acros einen Topfilm nehmen kann...

    Wie das bIld 2 im "unbearbeiteten" Negativ und einfach invertiert aussieht, sieht man an den Minibildern jeweils links oben... Das Negativ hat eine hohe Grunddichte....

    Linhof forever! :thumbup: 6x9 III/ 9x12 II+III+V /10x15 II/13x18 II :thumbup:

  • wenn ich eine Frage formulieren dürfte.... ich versuchs mal...

    Welche Strategie der Belichtung/Entwicklung könnte bei rel hohem Grundschleier und altem Film interessant sein?

    Film auf Nennempfindlichkeit belichten und pushen, oder Film mit halber Nennempfindlichkeit belichten und normal entwickeln (oder trotzdem pushen)? Oder ganz anders?
    Bin bei neuem Material von der Mentalität her ein "Standardentwickler", den Luxus einer Einzelentwicklung jedes Bildes hatte ich ja bisher nicht...

    Muss sicher noch die ideale Entwicklungszeit in ID11 pröbeln, vielleicht habt ihr ja eine sinnvolle Idee für 3-4 "identische" Testbilder, damit ich die passende Entwicklung hinbasteln kann...

    Linhof forever! :thumbup: 6x9 III/ 9x12 II+III+V /10x15 II/13x18 II :thumbup:

  • Film auf Nennempfindlichkeit belichten und pushen, oder Film mit halber Nennempfindlichkeit belichten

    Der Film verliert unterwegs, also bei langem Lagern, seine Empfindlichkeit.
    Ich gebe 1 oder 2 Blenden dazu, in meinen Fällen.Ich will ja die Schatten mitnehmen.
    Reichlicher belichten = knapper entwickeln.
    So zumindest meine Vorgehensweise...
    Der Rest zeigt sich im Test.
    Antischleier/Restrainer könnte unterstützen, vermute ich. Habs bei Film nie probiert..

    VG,
    Ritchie

    ...

  • Ich weiß sehr viel Ritchie denn ich hab mich weiterentwickelt seit dem du deinen Zweitakont mit den du nur Ärger hattest am Marktplatz loswerden wolltest und wir uns aus den Augen verloren haben. Deine Persönlichkeit ist mir nicht unliebsam! Ich mag Menschen die gerade heraus sagen was sie denken auch wenn ich nicht einer Meinung mit ihnen bin. Ich hab nicht deine Person „bekrittelt“ sondern sachlich deine Aussagen. Wie käme ich dazu persönlich zu werden.

    Zitat
    Dann hör doch einfach gut zu - sprich: lies mit - und tu nicht in jedem 2.Beitrag mit deiner Linktüte so, als ob du alles wüsstest.
    --------------------
    Ich hab gelernt die Information zu finden die ich brauche oder haben will und hab sie auch verinnerlicht und ich tu nicht bloß so. Ich mach Fotos aber nicht um jemanden zu gefallen oder zu beeindrucken. Ich zeig auch gern mal welche aber nicht um irgendwas zu beweisen.

    LG
    Adi

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