Cambo Actus - einige Bildbeispiele

  • Ich möchte hier einige Bilder, die mit der Cambo Actus aufgenommen wurden, zeigen.
    Verwendete Objektive:
    Bild 1) Hasselblad Distagon 50mm FE
    Bild 2) Hasselblad Distagon 50mm FE
    Bild 3) Schneider Digitar 28mm
    Bild 4) Schneider Digitar 28mm
    Bild 5) Leitz Makro-Elmar 100mm
    Bild 6) Leitz Apo-Telyt 180mm
    Bild 7) Leitz Apo-Telyt 180mm

    VG
    Max-Friedrich.

    Vielen, die ihr Maul weit aufreißen, fehlt es an Biss !

  • Hallo Andreas,

    kameraseitig habe ich überwiegend eine "normale" Sony A7 (ILCE-7) eingesetzt. Meine A7-RM2 ergeben beim Stitchen von 4 bis 6 Einzelaufnahmen Bilddateien von ca. 150 Mp. Da dauert mir die Verarbeitung am PC zu lange und der Speicherplatz wird schnell ausgeschöpft.
    Die Sony A7-Reihe mit dem E-Mount ist, besonders bei dem Einsatz längerer Brennweiten für das Stitchen, nicht so anfällig für "dunkle Ecken".
    Durch Zusatzteile können Digibacks und auch Magazine des Hasselblad V-Systems adaptiert werden. Außerdem sind WW-Balgen und extra lange Balgen ansetzbar.
    Objektivseitig können Linsen von Hasselblad (auch andere MF-Objektive), M39, Canon und Verschlussobjektive der Grösse Copal "0" und "1" verwendet werden.

    VG
    Max-Friedrich

  • Hi, wenn hier unverkrampft auch über Digi zu sprechen ist, gebe ich den Hinweis, dass bei Digis ohne Spiegelkasten mit halbem Chip zu KB preiswerte Tilt- ODER Shift-Adapter für ältere KB-Objektive zu haben sind (mglw. auch ein kombinierter). Nur ist bei 18 mm Brennweite Digi kaum ein günstiges WW für den Shift-Adapter zu finden, der diese Weite auch kann und am Rand akzeptabel wenig verzeichnet, wenn etwas mehr geschiftet wird. Shift mit hochkant gestelltem Bild geht aber gut. Da scheint mir richtiger zu sein, vom PC auszugehen und dort durch Verkleinerung einer Seite zu entzerren.

    Gruss
    lars

  • Hi, wenn hier unverkrampft auch über Digi zu sprechen ist, gebe ich den Hinweis


    Wir sind hier mindestens für alles offen, was mit Grossformatfotografie zu tun hat.
    Eine optische Bank darf also auch klein sein und Strom ziehen :)


    VG,
    Ritchie

    ...

  • Das ist eigentlich selbstverständlich.

    Heute werden die 13/18 und 18/24 ja kaum mehr gebaut, aber baugleiche Systeme für 6x6 bzw. 4,5x6cm. Das sind eben - mit dem Digitalrückteil - die Großbildkameras von heute. Nur eben nicht mehr analog.
    Ich arbeite an der 9/12 ja auch mit einem vollformatigen Scanrückteil, zumindest bei Table top Aufnahmen. Die fast einzige Möglichkeit, 9/12 noch in seinem ursprünglichen Format zu nutzen.
    Allerdings: da kann kein Server groß genug sein. Bei voller Auflösung (ohne Stitching) fast 400 MB......

    Winfried

  • Hallo Winfried,
    es wurde in Deinem Post von einem vollformatigen (9x12) Scannrückteil gesprochen.
    Ein Thema, dass für mich von grossem Interesse ist.
    Gern würde ich technische Einzelheiten und etwas über die Hersteller erfahren.

    Gruss
    Max-Friedrich

    Vielen, die ihr Maul weit aufreißen, fehlt es an Biss !

  • Hallo Max-Friedrich,

    wir haben das Foto8 Scanrückteil, siehe hier: http://www.rencay.de/de/rencay/produkte/scanbacks.html

    Damit kann man durchaus auch Architektur machen. Wir verwenden es hauptsächlich bei Kirchen-Innenaufnahmen. Das einzige, was man beavhten muß ist, daß man draussen entweder eine gleichmäßige Bewölkung hat oder einen klaren Himmel. Bei schnell ziehenden Wolken, die sich während der Belichtung vor die Sonne schieben, kann man schon mal oben andere Farben als unten haben, weil die Farbtemperatur sich ändert. Aber man kann das Ergebnis ja gleich am Laptop begutachten und die Aufnahme ggf. wiederholen. Ideal natürlich bei Dauerlicht (Halogener oder LED Tageslicht in Museen bei Skulpturen und Gemäldereproduktionen. Gruß Winfried (die Zeilenschaltung funktioniert hier bei mir gerade nicht, sorry!

  • Hallo Richie,

    die Scangröße liegt bei 9/12 cm. Die genauen Maße habe ich nicht ausgemessen. Vorteil ist, man hat keine Brennweitenveränderung zum normalen Film. Alles bleibt 1:1 wie beim Film. Die Digibacks haben ja alle 4,5/6cm, was soll ich damit an einer GB? Dafür hat man ja die neuen, kleinen und (wieder) sündhaft teuren Fachkameras gebaut (Horseman, Sinar, Linhof). Die will ich mir im Alter nicht mehr leisten. Das Scanback kostet nicht einmal die Hälfte eines Digibacks und hat 3x mehr an Auflösung und natürlich weniger Rauschen bzw. garkein Rauschen, da es ja ein Scan ist und kein "one shoot".
    Mit 315 MB braucht man halt einen entsprechenden Server, um die Daten zu speichern. Meist rechne ich sie aber herunter, mir kommt es nur darauf an, mit der 9/12 wieder professionell arbeiten zu können.

    Winfried

  • Hallo Winfried,

    danke für den informativen Hinweis !
    Nun werde ich erst einmal gründlich recherchieren.

    MfG
    Max-Friedrich.

    Vielen, die ihr Maul weit aufreißen, fehlt es an Biss !

  • Hallo Winfried,

    ich habe zur Arbeitsweise mit dem ScannBack eine Frage an Dich. So ein Scanndurchgang benötigt ja z.B. zwischen 10 Sek. und 20 Sek. Zeit.
    Heißt das Du steuerst die Belichtung nur anhand der Blende und der Scannzeit? Der Verschluss kann eigentlich nicht mehr zum Einsatz kommen, wenn ich es richtig verstanden habe.

    Gruß Gerd

  • Tja, die Verschlüsse...

    da wir hauptsächlich in Kirchen oder Museen arbeiten, brauche ich den Verschlu fast nie. Konsequenz: nur beim 90mm Super Angulon und beim 240mm Symmar funktionieren die Verschlüsse noch.... Wir machen seit eh und je fast nur Langzeitbelichtungen.
    Die Lichtintensität wird über die Blende gesteuert, der Verschluß bleibt immer genau derselbe, je nach digitaler Auflösung läuft er schneller oder langsamer ab. Ist ähnlich wie bei einer KB mit Zeitpriorität. Die Blende stellt man dann denentsprechend ein.

    Gruß
    Winfried

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